Grundgehorsamkeit schlecht seitdem Zweithund da ist, was tun?

Mangelnder Gehorsam ❯ In Gegenwart anderer Hunde
ksperling schrieb am 08.02.2022
Hallo,

ich habe eine 2 jährige sehr agile und aufgeweckt OEB Hündin. Ein Jahr lang haben wir uns überlegt einen Zweithund zu holen, da unsere Hündin sehr sehr gerne mit anderen Hunden spielt und bei jeden Hund weint, sich ankrabbelt etc. Wichtig für uns war dass die Grundgehorsamkeit ein halbes Jahr vorher schon sitzt. Wir haben täglich hart daran gearbeitet, so dass sie im Freilauf aufs Wort gehört hat, die Impulskontrolle sehr gut war und die Leinenführigkeit klappte. Seit 4 Wochen haben wir jetzt noch einen mittlerweile 13 Wochen alten OEB/American Bulldog Rüden, im allgemein ist er draußen sehr ruhig, er lernt sehr sehr schnell geht aber unsere Ersthündin immer wieder an. Er beißt sie ständig so dass sie blutet, knurrt und übertreibt beim Toben. Anfangs sind wir immer dazwischen und irgendwann haben wir Sie mal machen lassen, da sie sich alles von ihm immer wieder gefallen lassen hat. Das Problem hat sich gegeben da unseren Hündin sich jetzt auch mal knurrt oder nach oben schnappt, was sie sonst nie gemacht hat und er aufhört.

Jetzt kommt das eigentliche Problem: unsere Ersthündin verhält sich wie als wenn sie pubertär wäre. Impulskontrolle klappte anfangs überhaupt nicht mehr, wir üben jeden Tag, das wird besser. Aber draußen hört sie gar nicht mehr. Rückruf klappt nicht mehr, sie zieht an der Leine, egal was ich mache sie versucht es immer wieder. Beim Rückruf ist egal ob Jackpot Leckerlie oder nicht, sobald sie irgendwas sieht, beispielsweise Tiere oder am Buddeln ist, kommt sie nicht mehr. Was auch sehr neu ist, dass sie bei Hunden, die sie anknurren oder anbellen, total sich in die Leine hängt und zurück aggressiv bellt, sonst ignorierte sie die.

Jetzt ist meine Frage, was ich da machen kann, ob es einfach an der neuen Umstellung liegt dass sie jetzt nicht mehr alleine ist und ob sich das alleine wieder gibt bzw welche Fehler jetzt absolut nicht gemacht werden dürfen. Vielen lieben Dank und Mit freundlichen Grüßen Sperling
3 Antworten
Guten Tag,
nicht immer stimmt die Chemie, wenn wir einen Hund ins Haus holen. Die beiden passen nicht zusammen. Deutlicher kann Ihre Hündin Ihnen ihren Frust nicht zeigen! Auch der Rüde mag sie nicht. Wenn Sie es nicht bald verstehen, wird sie Durchfall bekommen, Allergien entwickeln...
Durch ihre superfeine Nase "wissen" die Hunde, wer zu Ihnen passt und wer nicht.
Wir spielen auch nicht mit jedem und lassen uns nicht zwingen, mit jemandem zusammen zu leben, den wir nicht mögen.
Sie spielt draußen gern, freut sich aber, mit Ihnen zusammen zu sein.
Sie brauchen keinen Zweithund. Werden Sie mit Ihrer Hündin allein glücklich und geben Sie den Rüden wieder ab, solange er woanders eine Chance hat.
Wenn Ihnen diese Antwort zu hart ist, setzen Sie es nochmal in dieses Forum,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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ksperling | Fragesteller/in
schrieb am 09.02.2022
Hallo Frau Büttner Vogt,

es ist nicht so das sie immer übertreiben. Sie kuscheln auch beide sehr viel miteinander. Egal ob Er oder Sie sobald einer sich niederlegt kommt der jeweils andere zum kuscheln und genau ist es auch mit Spielzeug wenn sie spielen will dann rennt sie mit den Tau nicht zu uns sondern erst zu ihm.

Mit freundlichen Grüßen
Sperling
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Guten Abend,
das relativiert natürlich Vieles. Dann ist es die zwar etwas grobe aber doch noch normale Auseinandersetzung bei einer neuen Beziehung.
Wenn Ihre Hündin jetzt wieder zur alten Form des Gehorsams zurückfindet, könnte es klappen - bleiben Sie wachsam!
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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