Hallo Filou2015,
im Grunde haben Sie sich die Antwort schon selbst gegeben - denn Ihr Hund weiß, wann er an der Schleppleine ist oder nicht. Das heißt letztlich, dass Sie dahin kommen müssen, dass Ihr Hund nicht mehr drüber nachdenkt ob es alternativen zum Rückruf gibt. Arbeiten Sie also weiterhin mit der Schleppleine - erst ohne Ablenkung und dann nach und nach die Ablenkung steigern. Irgendwann müssen Sie sicher auch das "Risiko" eingehen, ganz ohne Schleppleine zu arbeiten, aber auch dann sollten Sie einen Plan B haben um Ihrem Hund zu zeigen, dass der Rückruf kein "kann sein Signal" ist.
Abhängig von den Vorerfahrungen und Ihrem bisherigen Trainingsweg müssen Sie für den endgültigen Erfolg sicherlich einen längeren Zeitraum einplanen. Lassen Sie sich dabei nicht aus der Ruhe bringen und gehen Sie lieber kleine Schritte, dann sollte Ihrem Erfolg nichts im Wege stehen.
Grundsätzlich halte ich es außerdem für sinnvoll, einen kompetenten Kollegen vor Ort zu Rate zu ziehen um insbesondere in Sachen Plan B und Timing unterstützen zu können. Zudem kann auch die Intension Ihres Hundes in den beschriebenen Situationen das Training und den Erfolg beeinflussen - hier kann ein kompetenter Ansprechpartner hilfreich zur Seite stehen.
Sollten Sie in der Rhein-Neckar-Region zuhause sein, stehe ich Ihnen gerne auch persönlich zur Verfügung.
Ich hoffe meine Antwort konnte Ihnen einige Impulse geben und freue mich, wenn Sie mir eine entsprechende Bewertung hinterlassen.
Liebe Grüße und viel Erfolg im Training,
Martin Grandt
www.Dein-Hund-und-Du.com