Hallo,
das "Kontrollieren" in der Wohnung machen Hunde nicht, weil sie Macht ausüben wollen o.ä., sondern eher, weil sie Angst davor haben, etwas zu verpassen oder allein bleiben zu müssen.
Hierbei hilft ein kleinschrittiges und gut aufgebautes Liegeplatz- oder auch Boxentraining. Lesen Sie dazu hier: https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog/14-allgemein/62-boxentraining
Der Spaziergang scheint für Ihren Hund das Highlight zu sein; dass er dabei aufgeregt ist, ist dann ganz normal.
Beobachten Sie, was der Auslöser für die Aufregung ist. Das Aufnehmen der Leine? Schuhe anziehen? Bauen Sie diese Auslöser ab; nehmen Sie öfters am Tag die Leine in die Hand, ziehen sich die Schuhe an und dann wieder aus, also ohne dass es los geht. Für Ihren Hund muss es unberechenbar werden, wann Sie wirklich rausgehen und es soll keine klaren Ankündiger mehr geben.
Wenn Sie wirklich rausgehen, achten Sie darauf, dies nur zu tun, wenn er ruhig ist. Drängelt er wieder, setzen Sie sich wieder hin. Hat er sich dann beruhigt, versuchen Sie es erneut.
Bzgl. des Abrufens sollten Sie einen guten Rückruf aufbauen, der auch in Anwesenheit anderer Hunde als Ablenkung funktioniert.
Lesen Sie dazu gern die Artikel dieser Seite: http://markertraining.de/komm-zuruck-spiele-fur-einen-sicheren-ruckruf/
Ich rate Ihnen auch, Ihr Training durch einen Experten begleiten zu lassen. Qualifizierte Trainer in Ihrer Nähe finden Sie unter https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche .
Viele Grüße
Marina von den Ostseepfoten
www.ostseepfoten.com
