Neue Umgebung
Pialotta90 schrieb am 10.03.2016
Hallo,
ich habe seit 3 Monaten eine Hündin, die aus dem Tierschutz stammt und dementsprechend oft unsicher und überfordert ist. Sie ist ca. 3 Jahre alt und kannte bisher nur das Leben auf der Straße. Umso schwieriger ist für sie die Gewöhnung an das neue Umfeld, besonders draußen ist sie extrem reizüberflutet. Man merkt ihr den Stress sehr an, manchmal nimmt sie nicht mal Leckerchen. Sie zieht sich oft in ihre Box zurück oder an einen Platz weit von mir entfernt, kann aber auch dort nur selten entspannen und starrt apathisch in eine Richtung. Das macht mir doch etwas Sorgen. Grundsätzlich biete ich ihr möglichst viel Struktur und Ruhe und gebe ihr Sicherheit so gut wie möglich. Übungen und Spiele mache ich 1 bis 3 Mal pro Tag für ganz wenige Minuten, je nach ihrer Verfassung. Oft ist sie währenddessen sehr aufmerksam und lernt dann auch schnell. Aber manchmal lässt sie sich gar nicht animieren, schaut mich kurz an, kräuselt die Augenbrauen und starrt dann weiter in die Luft. Seit 3 Tagen hat sie "dolle 5 Minuten", schnappt sich ein Kissen oder ähnliches, galoppiert durch die Wohnung, schüttelt das Objekt zu Tode, bellt und knurrt auch zwischendurch. Für ein ausgelassenes Spiel wirkt es irgendwie zu unkontrolliert und aufgeregt. Denken Sie, sie baut damit Stress ab? Könnte es auch ein gutes Zeichen sein, dass sie langsam aus sich heraus kommt? Ich mache mir auch oft Gedanken, dass sie unausgelastet ist. Obwohl natürlich genug Reize auf sie einprasseln. Aber dass vielleicht der positive Ausgleich dazu fehlt. Sie ist eine Schäferhündin und hat allein von der Rasse natürlich einen Arbeitswillen. Aber sie kann doch nicht unterfordert sein angesichts ihrer neuen Situation, oder?
Es fällt mir schwer, einen Mittelweg für sie zu finden, auch weil sie so wenig kennt. Typische Hundespielzeuge sind ihr fremd, mit Menschen spielen verunsichert sie auch noch zu sehr. Das einzige, was sie für sich entdeckt hat, ist das auseinander nehmen von Pappkartons, wenn ich etwas leckeres darin versteckt habe. Das liebt sie und sie darf auch täglich ein Päckchen auspacken. Aber ansonsten verliert sie schnell die Motivation und/oder den Mut.
Ich wäre dankbar für Ihre Unterstützung.
Beste Grüße,
Pia
ich habe seit 3 Monaten eine Hündin, die aus dem Tierschutz stammt und dementsprechend oft unsicher und überfordert ist. Sie ist ca. 3 Jahre alt und kannte bisher nur das Leben auf der Straße. Umso schwieriger ist für sie die Gewöhnung an das neue Umfeld, besonders draußen ist sie extrem reizüberflutet. Man merkt ihr den Stress sehr an, manchmal nimmt sie nicht mal Leckerchen. Sie zieht sich oft in ihre Box zurück oder an einen Platz weit von mir entfernt, kann aber auch dort nur selten entspannen und starrt apathisch in eine Richtung. Das macht mir doch etwas Sorgen. Grundsätzlich biete ich ihr möglichst viel Struktur und Ruhe und gebe ihr Sicherheit so gut wie möglich. Übungen und Spiele mache ich 1 bis 3 Mal pro Tag für ganz wenige Minuten, je nach ihrer Verfassung. Oft ist sie währenddessen sehr aufmerksam und lernt dann auch schnell. Aber manchmal lässt sie sich gar nicht animieren, schaut mich kurz an, kräuselt die Augenbrauen und starrt dann weiter in die Luft. Seit 3 Tagen hat sie "dolle 5 Minuten", schnappt sich ein Kissen oder ähnliches, galoppiert durch die Wohnung, schüttelt das Objekt zu Tode, bellt und knurrt auch zwischendurch. Für ein ausgelassenes Spiel wirkt es irgendwie zu unkontrolliert und aufgeregt. Denken Sie, sie baut damit Stress ab? Könnte es auch ein gutes Zeichen sein, dass sie langsam aus sich heraus kommt? Ich mache mir auch oft Gedanken, dass sie unausgelastet ist. Obwohl natürlich genug Reize auf sie einprasseln. Aber dass vielleicht der positive Ausgleich dazu fehlt. Sie ist eine Schäferhündin und hat allein von der Rasse natürlich einen Arbeitswillen. Aber sie kann doch nicht unterfordert sein angesichts ihrer neuen Situation, oder?
Es fällt mir schwer, einen Mittelweg für sie zu finden, auch weil sie so wenig kennt. Typische Hundespielzeuge sind ihr fremd, mit Menschen spielen verunsichert sie auch noch zu sehr. Das einzige, was sie für sich entdeckt hat, ist das auseinander nehmen von Pappkartons, wenn ich etwas leckeres darin versteckt habe. Das liebt sie und sie darf auch täglich ein Päckchen auspacken. Aber ansonsten verliert sie schnell die Motivation und/oder den Mut.
Ich wäre dankbar für Ihre Unterstützung.
Beste Grüße,
Pia