Hund pinkelt auf die Bettdecke

Stubenreinheit ❯ Plötzliche Unsauberkeit
June 1. schrieb am 27.04.2019
Hallo, mein Mops wird jetzt 9Jahre alt und seit einigen Monaten geht er Abends in mein Schlafzimmer und pinkelt auf meine Bettdecke. Wir sind immer Abends nochmals draußen und er kann sich "ausmisten". Es dauert keine halbe Stunde nachdem wir drin sind und er geht ins Schlafzimmer. Es ist nicht so, das er markiert, sondern es sind richtige Pfützen, aber eben nur auf der Bettdecke. Einmal habe ich ihn auf frischer Tat ertappt. Ich habe nein gesagt und ihn versucht weg zuschupsen da er nicht gehört hatte, aber er war richtig stinkig geworden. Er hat geknurrt und nach mir geschnappt. Ich bin völlig ratlos. Er hat dieses in den ganzen 3 Jahren wo wir in der Wohnung sind nicht gemacht und nun seit einigen Monaten. Er macht es auch nicht ständig nur aller paar Wochen. Ich habe mir schon angewöhnt länger draußen zu bleiben, aber nichts half. Ich weiß nicht weiter. Manchmal denke ich, das er es aus Frust macht, da er seinen Willen nicht bekommt. Ich habe ihn heute Abend von einer "Schlabberstelle"weggezogen und schwupp in Bett gepinkelt. Ich hatte es aber erst beim zu Bett gehen gemerkt weil es stank. Ich habe böser Hund gesagt und ihn ignoriert. Er wusste ganz genau was er angestellt hatte da er mir, bevor ich es gemerkt habe, schon auf dem Füße folgte. Das macht er nur wenn er Mist gebaut hat. Können Sie mir einen Rat geben was ich tun kann? Gerüchte entferne ich immer gleich mit Fibreze.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 24.05.2019
Hallo,
möglicherweise kennt der Kleine keine Grenzen und Regeln. Zuallererst fangen Sie mit der Regel an, dass er nur noch ins Bett oder aufs Sofa darf, wenn Sie ihn dazu auffordern. Geht er von sich aus drauf, schieben Sie ihn KOMMENTARLOS runter, JEDESMAL. Dadurch zeigen Sie ihm, dass Sofa und Bett Ihnen gehört. Zusätzlich würde ich ihm nicht mehr die Möglichkeit geben, ohne Aufsicht ins Bett zu kommen.
Ja, Sie haben wahrscheinlich Recht: er tut das, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Deshalb sollte er NIE seinen Willen bekommen. Geben Sie hingegen immer oder meistens nach, hat er natürlich Frust, wenn was mal nicht nach seinem Willen ist. Es sollte deshalb so sein, dass SIE agieren, er reagiert, nie umgekehrt. Dann wird er nämlich geführt und muss nicht mehr frustriert sein. Fordert er also z. B. Streicheleinheiten, spielen u.s.w, ignorieren Sie es, auch hier wortlos, schauen ihn nicht an, drehen sich um, gehen weg. Auch schimpfen, "Nein", "Aus" und ähnliches bedeutet für einen Hund Aufmerksamkeit, ist also kontraproduktiv.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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