Junghündin: Gehäuftes Urinieren am Abend in die Wohnung, was tun?

Stubenreinheit ❯ Plötzliche Unsauberkeit
Nina schrieb am 19.08.2021
Hallo liebe Trainer*innen und Wissende,

ich habe bereits eine Frage zu unserer Junghündin (ca. 7-8 Monate) gestellt, die super beantwortet wurde. Daher noch einmal eine Baustelle: Nala war, als wir sie vor 6 Wochen bekommen haben noch nicht stubenrein. Wir haben uns zusammen ihren Rhythmus erarbeitet und sind mittlerweile gut im Trockenen. Wir sind jetzt am Ende immer alle 3-4 Stunden rausgegangen, was auch gut funktioniert hat. Seit drei Tagen jedoch macht sie ab der langen Nachmittagsrunde (in der Pieschern mehrmals und Groß auch min. einmal gut geht) "schlapp". Normalerweise sind wir um 18:00 zurück (da wird auch nochmal kurz vorher alles erledigt) und gehen dann wieder so gegen 21:30-22:00 raus. Seit drei Tagen macht sie aber nochmal zwischendrin zwei bis drei mal im Stundentakt Pieschi und das in der Wohnung. Klammheimlich verschwindet sie kurz in eines der Zimmer und kommt dann wieder als wäre nichts gewesen. Meistens "stolpern" wir dann zufällig über die Pfütze. Das ist nur in dieser Abendperiode so. Sonst ist das gar kein Problem. Könnte es daran liegen, dass der Vormittag ruhiger abläuft und der Nachmittag etwas actionreicher? Sie trinkt dann ja auch öfter? Oder ist es eh normal, dass Hunde zu gewissen Tageszeiten halt mehr oder weniger machen? Komisch ist für uns nur, dass es bislang geklappt hat und seit drei Tagen aber eben nicht mehr. Sollten wir die Rausgepausen über den ganzen Tag dann generell verkürzen oder lieber einfach noch eine kurze Pinkelpause in den Abendstunden dazwischen legen? Liebe Grüße Nina
3 Antworten
GuTen Tag,
Hudne reagieren mit Ausscheidungen, wenn sie etwas stresst. Was kann das sein? Zuwenig Ruhe, zuviel Besuch, zuviel Aktion? Springende Kinder?
Oder gar eine Blasenentzündung?
Ihr gesamtes Leben ist auf Pinkeln eingerichtet. DAs ständige Rausgehen reizt die Blase noch mehr, es kommt keine Ordnung rein.
Wenn Sie draußen alles gemacht hat, nehmen Sie sie in der Wohnung an der Leine, dass sie nicht heimlich pinkelt. sollte sie wieder unruhig werden versuchen Sie, ein bisschen Urin aufzufangen und testen zu lassen. Wenn nichts ist, kann es Stress sein.
Gehen Sie raus und dann kommt sie an die Leine, nehmen Sie sie mit, wenn Sie in der Wohnung etwas erledigen, halten Sie sie unter Aufsicht.
Es kann sein, dass sie sich dann von Ihnen beschützt fühlt und nicht mehr "zeigen" muss, dass ihr etwas fehlt.
In diesem Fall wäre es toll, wenn Sie mir sagen, ob es geklappt hat, sonst müssten wir tiefer einsteigen...
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Nina | Fragesteller/in
schrieb am 19.08.2021
Danke Frau Büttner-Vogt,
ja wir merken, dass sie in der Zeit generell sehr unruhig ist und uns mehr oder weniger "fordert" und "unzufrieden" wirkt, indem sie uns mit Dingen auf Trapp hält, die sie sonst eigentlich nie macht: ständiges Hochgehen zu Plätzen, die sie nicht darf (Tisch, Ablage), Dinge holen, die sie nicht darf, ihre Decke im Wohnzimmer wird mit den Vorderpfoten gebuddeld, sie kommt nicht zur Ruhe und wuselt rum und und und.... Ich kann mir vorstellen, wenn Sie sagen, dass es vom Stress kommen könnte (Ärztliches klären wir natürlich zusätzlich nochmal ab), dass es daher kommt, dass mein Partner und ich da in dem "gemeinsamen" Bereich Couch essen, sie quasi nicht "mit von der Partie ist" und sie dann dort nicht hindarf.
Wir schauen, dass wir die Phase geordneter gestalten (Beispielsweise durch am Tisch essen, ihr eine Beschäftigungsalternive bieten oder eine Relexphase vorschieben, damit sie erstmal runterkommt etc.). Aber der Tipp mit der Leine ist erstmal echt klasse (vor allem in der Zeit, wo wir nicht dauernd vom Essen aufstehen wollen) und wir werden ihn auch beherzigen.

Schönen Abend
Nina
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Guten Abend,
das freut mich sehr, jetzt muss es nur noch klappen...
viel ERfolg
Inge Büttner-Vogt
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