Neue Umgebung ❯ Neues Familienmitglied z.B. Baby
Weimaraner schrieb am 03.08.2015
Hallo, unser Hund (23 Monate) jault nachts seit mehreren Wochen. Früher hat er bei meinem Mann im Bett geschlafen, aber seit wir im April in eine neue Wohnung zusammengezogen sind, muss er in sein Körbchen außerhalb des Schlafzimmers an einen Platz, den er sich selbst ausgesucht hat. Obwohl mein Mann vor dem Schlafengehen um 12/ 1 Uhr nachts immer noch eine kleine Runde mit ihm dreht, kratzt er nachts und morgens an unserer Türe und jault. Wenn mein Mann dann aufsteht, um mit ihm rauszugehen steigert sich sein Jaulen sogar noch. Mein Mann kümmert sich sofort um den Hund und geht direkt mit ihm raus. Ich finde das nicht richtig, denn in meinen Augen hat der Hund Erfolg mit seinem Verhalten und wird auch noch mit einem ausgiebigen Spaziergang dafür belohnt. Generell ist es so, dass die beiden ein sehr inniges Verhältnis haben und mein Mann ihm sehr viel erlaubt und ihn wie einen Menschen behandelt. Bevor wir zusammengezogen sind, gehörte dem Hund das Sofa, er saß beim Grillen neben uns auf einem Stuhl oder auf dem Schoss von meinem Mann und hat versucht Zärtlichkeiten zwischen uns zu unterbinden oder wenn, wir uns unterhalten wollten, die Aufmerksamkeit durch Zwicken in Arme und Beine auf sich gelenkt. Wenn mein Mann nachhause kommt, springt der Hund an ihm hoch und zwickt ihn in die Hand oder ins Hosenbein. Er hat ihm dabei sogar schon sein Hemd zerrissen. Bei Hausbesuchern geht es sogar soweit, dass er nach deren Hand schnappt. Bei mir hat er das anfangs auch gemacht, aber ich habe es ihm abgewöhnt. Sobald die beiden draussen sind oder auf dem Hundeplatz gehorcht er meinem Mann aufs Wort. Nur eben nicht im Haus. Mich verunsichert das sehr und ich mache mir Gedanken, da wir in 4 Wochen ein Kind erwarten. Ich bin selbst mit 3 Hunden aufgewachsen und kenne ein solch ruppiges und forderndes Verhalten nicht. Ich bin über einen Ratschlag sehr dankbar. Viele Grüße.