14 Monate alte Schäferhündin hyperaktiv

Hallo Florian,

danke für Deine Nachricht.

Wurde denn mal ein Blutbild bei Deiner Hündin gemacht, um eventuelle Erkrankungen ausschließen zu können?

Mich würde auch noch interessieren, wie Deine Hündin denn zu Hause drauf ist. Also bekommt sie ausreichend Schlaf und Ruhe?
War ihr Verhalten draußen schon immer so oder hat sich das erst im Laufe der Pubertät entwickelt?
Und dann würde ich gerne noch wissen, ob Deine Hündin bereits läufig war und wenn ja, ob sich ihr Verhalten seither verändert hat.

Was wurde Dir denn von den bisherigen Trainer*innen geraten, wie Du reagieren sollst?

Lieben Dank schon mal für Deine Antworten,
Liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com

Die Leinenführigkeit war schon lange das Problem . Daher die Hundetrainer. Leider haben die angewandten Mechanismen - Belohnung mit Leckerli, Hund soll hinten bleiben - nicht funktioniert. Wie bereits geschildert, seit einigen Wochen - vielleicht Beginn der Pubertät - hat sich die Problematik drastisch gesteigert. Nun das ständige keuchen, röcheln , an der Leine reissen. Nun sind auch Fahrräder, Trecker und insbesondere Hunde das Problem. Herrchen, Frauchen und andere Hunde sind zumeist von Yara verschreckt. Bin mit ihr schon bei mehreren Tierärzten gewesen. Die Nierenwerte sollen nicht gut aber trotzdem noch im Rahmen gewesen zu sein. Denke, dass dort mehr ist, denn sie trinkt trotz ständiger Angebote, so gut wie nichts.Selbst bei der derzeitigen Hitze nicht. Zu Deiner Frage bezüglich zu Hause: Hier ist sie sehr entspannt und kommt auch zur Ruhe. Bittet jedoch neuerdings vehement, dass man ihr Spielzeug unter dem Sofa vorholt. Das Hauptproblem ist jedoch das Verhalten draußen, dass sich noch immer steigert.

Die Leinenführigkeit war schon lange das Problem . Daher die Hundetrainer. Leider haben die angewandten Mechanismen - Belohnung mit Leckerli, Hund soll hinten bleiben - nicht funktioniert. Wie bereits geschildert, seit einigen Wochen - vielleicht Beginn der Pubertät - hat sich die Problematik drastisch gesteigert. Nun das ständige keuchen, röcheln , an der Leine reissen. Nun sind auch Fahrräder, Trecker und insbesondere Hunde das Problem. Herrchen, Frauchen und andere Hunde sind zumeist von Yara verschreckt. Bin mit ihr schon bei mehreren Tierärzten gewesen. Die Nierenwerte sollen nicht gut aber trotzdem noch im Rahmen gewesen zu sein. Denke, dass dort mehr ist, denn sie trinkt trotz ständiger Angebote, so gut wie nichts.Selbst bei der derzeitigen Hitze nicht. Zu Deiner Frage bezüglich zu Hause: Hier ist sie sehr entspannt und kommt auch zur Ruhe. Bittet jedoch neuerdings vehement, dass man ihr Spielzeug unter dem Sofa vorholt. Das Hauptproblem ist jedoch das Verhalten draußen, dass sich noch immer steigert.

Hallo Florian,

danke für Deine Rückmeldung.

Das mit den Nierenwerten und ihrem Trinkverhalten klingt wirklich nicht so gut – vielleicht solltest Du das nochmal von einer anderen Praxis abklären lassen.
Denn wenn gesundheitlich etwas nicht stimmt, kann das Training nicht wirklich fruchten...
Wenn Du das Gefühl hast, dass sie zu wenig trinkt, mische ihr auf jeden Fall Wasser unters Futter, um das auszugleichen – vor allem bei der Hitze.

Während der Pubertät herrscht im Hundehirn quasi eine Großbaustelle und es kommt hinzu, dass der Cortisolspiegel (Stresshormon) von Hause aus erhöht ist. (Was die Konzentration erschwert)
Kommen dann noch weitere Stressfaktoren dazu (Reize von außen etc), ist es durchaus normal, dass der Hund stärker reagiert, als vorher.
Umso wichtiger ist es da, dass der Hund Zuhause ausreichend Ruhe und Zeit bekommt, um alle Eindrücke zu verarbeiten.
Ich würde es daher weiterhin so beibehalten, dass Zuhause eine Ruhezone ist und Du dort nicht wirklich mit Yara spielst, sondern wenn dann ruhige Beschäftigungen mit ihr machst (Futtersuchspiele etc).

Übe auch erstmal mit ihr in ruhiger Umgebung (drinnen oder draußen an einem reizarmen Ort) das Gehen an lockerer Leine. Wenn sie es dort nicht schafft, wie soll sie es dann draußen unter hoher Ablenkung schaffen?
Versuche auch auf Euren Gassirunden ab und an mal Pausen einzubauen – damit Yara die Möglichkeit hat, runterzufahren und Eindrücke in Ruhe wahrzunehmen.
Lobe sie, wenn sie einfach nur ruhig beobachtet und eventuell sich sogar eigenständig hinlegt.

Wenn es Dir möglich ist, mach mit ihr auch mal bewusst Spaziergänge an Orten, an denen wenig los ist, damit sie nicht immer so "reizüberflutet" ist.

Noch eine Frage zum Keuchen und Röcheln: Geht sie am Halsband oder am Geschirr? Solltest Du sie am Halsband führen, wäre ein Geschirr aus gesundheitlichen Gründen aktuell auf jeden Fall besser…

Liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com

Hallo Stephanie,



danke für deine Rückmeldung. Nein, Yara geht schon seit sehr langer Zeit am Geschirr. Dennoch das Gekeuche und Geröchel. Sobald ich mit ihr stehen bleibe, hört es auf, wie abgestellt. In ihr Futter wird schon immer Wasser hinz gegeben. Dennoch denke ich, dass sie weitaus zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Nach dem Gassigehen und auch sonst nimmt sie nur zwei Schlücke. Wir waren letzt eingeladen. Unter anderem ein Gast, dessen Vater Hundeführer bei der Polizei war. Über Yaras Verhalten - aufgedreht wie üblich - war er sehr erstaunt. Bislang hatte er bei allen Schäferhunden, noch keinen wie Yara erlebt. Durch das Gekeuche und Geröchel auf der Straße, bekommen die meisten Passanten offenbar Angst. Mir wurde jetzt ein Tierarzt empfohlen, leider recht weit entfernt. Habe ihm eine Email mit der Fragestellung geschickt, ob Yaras Verhlaten - wie ich vermute - medizinisch begründet sein kann. Leider bislang noch keine Antwort bekommen. Freundliche Grüße von Florian und Yara

Hallo Florian,

Super, dass Du schon so viel richtig machst :)

Je nach dem, wie das Geschirr sitzt, kann es aber durchaus sein, dass der Brustgurt auf ihren Hals drückt, wenn sie zu stark zieht ...

Vielleicht sollte sich das auch mal ein Tierarzt oder eine Tierärztin anschauen, da das unangenehme Folgen für Yara haben könnte. (Verspannungen im Halswirbelbereich, Kehlkopfquetschung etc).
Außerdem löst die Atemnot beim Hund zusätzlich einen Fluchtreflex aus, was das Ziehen wiederum verschlimmert.

Im Schnitt sollte ein Hund etwa 60ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu sich nehmen, sollte Yara darunter liegen, wäre das (vor allem bei der aktuellen Hitze) nicht optimal.

Ich drücke dir Daumen, dass sich der Tierarzt bald meldet. Eventuell trinkt Yara auch deshalb so wenig, weil sie so unruhig / aufgedreht ist.

Liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com