fürchterliches ziehen an der leine

Leinenführigkeit ❯ Leinenzug
sonja schrieb am 30.07.2011
Ich möchte kurz unser Problem schildern:



Wir haben einen 15 Monate alten männlichen Bernersehnenhund.



Wir sind schon langsam am verzweifeln, zuhause ist er eigentlich recht

brav hört auf Sitz und Platz… Sobald wir aber das Haus verlassen um

Spazieren zu gehen oder ihn einfach zum einkaufen mitnehmen ist er wie

ausgewechselt.Er

zieht fürchterlich an der Leine, möchte zu jeder Person hinstürmen die

bei uns vorbei geht. Schnuppert an jeden Baum möchte überall hin wo er

eigentlich nicht hin sollte. Wir haben schon probiert jedes Mal wenn

er an der Leine zieht stehen zu bleiben und die Richtung zu ändern

aber leider bislang ohne Erfolg.

Dazu ist noch zusagen dass unser Hund ein schwere Zeit hinter sich

hat, bereits mit 3 Monaten wegen HD an der Hüfte operiert wurde und

gleich darauf an der anderen. Er konnte sich eigentlich nie so

wirklich austoben wie er wollte da er sehr lange starke schmerzen hatte.



Schön langsam sind wir am Ende unserer Kräfte und wissen nicht mehr weiter…



Vlt können Sie uns einen Rat bzw. Tipps geben

Danke mfg
1 Antwort
Sven S.
schrieb am 04.08.2011
Hallo Sonja,

erst einmal ist eine HD-OP für einen Welpen, der sich noch im Wachstum befindet nicht nur körperlich, sondern auch seelisch eine Belastung für einen Vierbeiner. Ich hoffe er hat alles gut überstanden. Nun zu deinem Problem: Es ist menschlich, dass man -wenn man weiß- dass ein Hund soviel mitgemacht hat, diesen mit Samftpfoten anfässt und vieles durchgehen lässt, weil man mitleid mit dem Hund hat. Unbewusst habt ihr ihn wahrscheinlich zu seinem Verhalten erzogen.

Ihr müsst ein Bindungs- und Leinenführigkeitstraining absolvieren. Entweder ihr besucht hierzu einen Kurs oder nehmt euch Einzelunterricht. Alleine werdet ihr das wahrscheinlich nicht hin bekommen, weil das Verhalten eures Hundes -so wie es sich anhört- sich in den letzten 12 Monaten eingeschlichen hat.
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