Hund ist eine Katastrophe an der Leine

Leinenführigkeit ❯ Leinenzug
Pablo C. schrieb am 01.10.2015
Chano ist ein halbwilder Galgo - Mix aus Spanien. Er hatte lange Zeit seinen Platz bei uns in Tschechien, mitten im Grünen. Nach der Trennung von meiner Frau musste ich nach Görlitz umziehen. Das Leinenproblem ist schon immer (8Jahre) ein Thema gewesen. Mit Leckerli, Halti, Micro-tac, Wasservernebler usw. haben wir versucht, ihm das Ziehen abzugewöhnen. Keinerlei Erfolg. Ich hatte vorher schon Hunde, an dem gutmütigen Schlittenhund habe ich aber meinen Meister gefunden. Gassi gehen endet immer mit wilder Zieherei, dabei will er artig sein. Kommandos wie Sitz, Platz, Auf und down beherrscht er, manchmal ist es sogar lustig wie er auf den Fussgängerüberweg zuschiesst, um dann aus dem Lauf in "Sitz" umzuschalten. Er kennt alle Kommandos, hat aber seinen dicken Kopf.
1 Antwort
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 08.10.2015
Hallo,
wie sieht es mit der Auslastung aus?
Abwechslung wie geistige und körperliche Auslastung?
Ansonsten sind sensible Hunde nicht mit einem Halti oder Micro-tac zu erziehen, weil diese Hunde das als unangenehm empfinden und erst recht ziehen um der Situation zu entfliehen.
Ich habe bei solchen Hunden gute Erfahrungen mit Körperspache gemacht.
Erst auslasten dann üben. Und immer wenn der Hund an der Leine zieht stelle ich mich genau vor den Hund und lasse ihn nicht an mir vorbei und bleibe nur stehen und warte bis er sich von alleine hinsetzt ( ohne Befehl) ( also sich beruhigt und hinsetzt) ...wenn er sitzt gehe ich ohne Befehl ruhig mit ihm weiter....Leine so kurz halten, das diese locker hängt wenn der Hund an der Seite laufen sollte...wenn der Hund wieder loszieht wieder davor stellen usw. damit grenze ich ihn körperlich ein und erst wenn er aufgibt und sich hinsetzt gehe ich weiter. WICHTIG alles ganz in Ruhe und ohne Frust zu bekommen oder ungeduldig zu werden.
Viel Erfolg wünscht Elke Heese
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