Cian M.
schrieb am 23.02.2016
HALLO RONJA7096,
da es sich bei Ihrem Liebling lt. Altersangabe um einen Junghund handelt, liegt es möglicherweise daran, dass er noch nicht versteht, was Sie von beim Leinegehen konkret von ihm erwarten und er zudem, von Ihnen, seinem sicheren Hafen aus, die Welt erkunden möchte.
Die Ruheübung ist eher hilfreich, damit er sich in den Ruhepausen zwischen den Gassizeiten und dem Trainingszeiten zu entspannen kann und/oder lernt auf Ihr Signal hin in einer bestimmten Position (Platz, Sitz) zu bleiben, bis Sie diese wieder auflösen.
Nun zur eigentlichen Frage:
Eine gute Möglichkeit, sobald der Hund zu ziehen beginnt, ist plötzlich wie versteinert stehenzubleiben. NICHT selbst an der Leine ziehen. Allein das stehenbleiben irritiert Ihren Hund und er muss früher oder später reagieren. Möglicherweise wird er erstmal versuchen, weiter vorwärts zu kommen. Dann heißt es warten, bis er sich hinsetzt oder ein Stück zurückläuft und Sie ansieht, also an Ihnen orientiert.
Dann sofort richtig schön LOBEN und den Weg fortsetzen.
Es kann aber anfangs tatsächlich so sein, dass Sie den Eindruck haben, keinen Meter vorwärtszukommen. Die Übung erfordert Geduld und liebevolle Konsequenz. Aber es ist eine gute Methode, Ihrem Liebling zu zeigen, dass es nur dann weitergeht, wenn das Mensch-Hund Team ein gemeinsames Tempo geht und Sie dieses bestimmen. Und wenn Sie konsequent daran arbeiten, ist es wahrscheinlich, dass Ihre Gassigänge bald entspannt sind.
Als Lob können Sie immer Ihre Stimme und zusätzlich auch Leckerlis gezielt einsetzen. Das richtige Timing ist dabei sehr wichtig, damit Ihr Hund das Lob mit dem erwünschten Verhalten optimal verknüpft. Also sofort loben, sobald er sich wie von Ihnen gewünscht verhält.
Besuchen Sie eine Hundeschule oder guten Hundesportverein? Ein guter Trainier, der Sie und Ihren Liebling persönlich kennt, kann bestimmt noch gezielter auf Sie eingehen und Ihnen individuelle Anregungen geben.
Viel Spaß und Erfolg für Sie und Ihren Dackel-Mix!
Wuffige Grüße,
Cian