Gabi Z.
schrieb am 28.07.2012
Hallo Elisabeth,
ihr Hund reagiert lustorientiert, da wo es was interessantes gibt, möchte er auch sofort hin.
Wir Menschen sind oft sehr inkonsequent in unserer Erziehung, denn wenn es bekannte Menschen sind, lassen wir uns von unserem Hund hinziehen- der freut sich doch so.
Doch einmal mit ziehen sein Ziel erreichen bedeutet für den Hund das er es immer wieder versucht- es könnte ja klappen.
Was also tun:
Egal um welche Begegnung es geht, sowie ihr Hund ab jetzt zieht, bleiben sie stehen und machen nichts. Irgendwann wird ihr Hund sie verdutzt angucken oder sogar einen Schritt zurück gehen, d.h. die Leine ist wieder locker (der Karabiner hängt nach unten)- sofort loben und weiter gehen. Fängt er wieder an zu ziehen, das gleiche Spiel von vorne.Oder/Und:
Bei Bekannten die auf sie zukommen bleiben diese sofort ebenfalls stehen- das können sie auch mit befreundeten Hundehaltern üben.
Begegnungen finden auch nur noch statt, wenn ihr Hund vorher ein "Sitz" zeigt (auch vor evtl.ableinen und nur auf ihr "lauf" darf er los), damit er lernt, Spaß gibt es nur, wenn er auf sie hört.
Wichtig erst einmal ist, das sie am Anfang das Ziehen nicht kommentieren oder ihn an der Leine zurückholen, sondern immer das Verhalten mit positiver Stimme bestätigen, was sie möchten.
Viel Spaß beim Üben.
Mit wuffigen Grüßen Gabi