Hallo Rick, Sie müssen üben, üben, üben und Ihr Hund muss verstehen, daß es Sinn macht, wenn er ruhig auf andere Hunde zugeht und später bei Ihnen nachfragt, ob er überhaupt hin darf. Dazu ist es wichtig, daß Sie zunächst dort üben, wo wenig los ist und Sie Ihren Hund hinter sich bringen. Er darf Sie nicht überholen oder zur Seite wegspringen. Wenn er überholen will, stellen Sie sich sofort in den Weg und drängen ihn zurück. Zieht er schon beim Losgehen, gehen Sie in die entgegengesetzte Richtung und lassen sich auch nicht beirren. Will er wieder überholen, wieder begrenzen, will er in die Leine springen, Richtung wechseln. Ihr Hund soll auf Sie achten. Macht er es gut, kann er als Belohnung zu einem Hund gelassen werden - aber erst, wenn er ruhig ist. Es wird dauern und Sie brauchen gute Nerven. Als Mensch hört man ja tagesformabhängig oft zu früh auf und lässt den Hund obwohl er völlig aufgedreht ist, zu einem anderen Hund. Verlangen Sie Blickkontakt, nach dem Ableinen. Blickkontakt vor dem Losgehen etc. - einfach alles, was Konzentration und Ruhe von Seiten des Hundes erfordert. Es sollte zur Gewohnheit werden, für Sie und Ihren Hund.
Viel Erfolg und viele Grüße
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-trainerin
www.kerstin-gebhardt.de