Schwere Futterallergie

Ernährung
Sabine W. schrieb am 06.02.2019
Hallo, meine jetzt 12 jährige Cocker Spaniel Hündin hat seit sie von mir adoptiert wurde immer mit Futterunverträglichkeiten zu tun. Wegen Giardienbefall damals ist der Darm wohl auch zusätzlich geschädigt worden trotz mehrmaligem Darmaufbau. Sie reagiert auf verschiedene Proteine, Zusatzstoffe, Getreide etc. entweder mit schlimmen Durchfall oder mit Hot Spot's (eitrige Ekzeme). Vertragen wird selbst Pferd, Strauss, Büffel und sonstige Exotensorten nicht mehr. Aktuell bekommt sie Royal canin hypoallergenic was ich eig. Nie füttern wollte da die Zusammensetzung "grausig" ist aber es wird recht gut vertragen. Leider habe ich die Befürchtung das es nur wenige Monate anhält und sich dann auch eine Allergie auf dieses Futter entwickelt :-( so war es leider immer bisher, selbst hochwertiges Diätfutter von Vet concept, Futter auf Insekten Basis oder Vegetarisches hundefutter wurde nur kurz vertragen. Barden kommt u. a. wegen dem Alter, anderen Erkrankungen und logistischen Problemen leider nicht infrage. Kann/sollte man noch einmal einen längeren Darmaufbau angehen mit entsprechenden Produkten? Wenn ja, was ist empfehlenswert? Ich verzichte schon auf Impfungen, chemische Floh-und Zeckenmittel und Wurmkuren nur bei Bedarf da meine Hündin darauf heftig reagiert:-( Was können Sie für meine Hündin empfehlen um ihr zu helfen?
3 Antworten
Sabine Busch | Hundetrainer/in
schrieb am 07.02.2019
Hallo Frau Wittlich,
haben Sie schon mal einen Blut-Allergie-Test vornehmen lassen. Damit kann man zwar nicht so genau wie beim Menschen Allergie Auslöser feststellen, aber es gibt schon mal eine deutliche Richtung vor.
Bekommt Ihr Hund außer diesem Futter noch Kaustangen oder ähnliches oder Leckerchen? Welche weiteren Erkrankungen hat Ihre Hündin?
Liebe Grüße
Sabine Busch
www.mobile-hunde.schule
www.tierpsychologin.vet
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Sabine W.
schrieb am 07.02.2019
Hallo und vielen Dank für die Antwort. Nein, einen Blut-Allergietest habe ich noch nicht machen lassen da mir einige Tierärzte davon abgeraten haben da das Ergebnis nie zu 100% sicher und aussagekräftig sein kann. Zudem ist dieser Test einschließlich Exotensorten sehr teuer und kostspielig auch deshalb habe ich bislang davon abstand genommen. Leckerlie´s und Snack´s bekommt meine Hündin schon, allerdings nur vetetarische und Fleischfreie bzw. getrockneter Fisch, auch keine Leckerchen aus dem Supermarkt oder mit unklarer Zusammensetzung. Z. b. von Specific Hypoallergen Treats oder Yarrah Veggie Kekse. Meine Hündin ist leider an Spondylose, schwerer Arthrose und dem Cauda Equina Syndrom erkrankt, aufgrund einer Hüftluxation im Sommer ´18 wurde sie operiert kann seitdem aber nur noch wenig selbständig laufen und aufstehen, ist quasi ein "Pflegefall" :-(
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Sabine Busch | Hundetrainer/in
schrieb am 09.02.2019
Hallo Frau Wittlich,
ich würde die Leckerchen etc erst einmal völlig weg lassen und mich für ein Futter mit einer Sorte Fleisch zB Strauß entscheiden. Dann füttern Sie nur dies. Dann werden Sie feststellen was passiert. Klappt das nicht, versuchen Sie eine andere Sorte zB. Ente, oder was auch immer. Nur Sie wissen was bisher nicht vertragen wurde. Und wenn Sie keinen Test machen wollen, geht nur eine Ausschluss Diät. Nebenbei wäre es natürlich sehr wichtig welche Medikamente Ihr Hund bekommt. Auch diese können Probleme mit der Verdauung machen oder Erbrechen hervorrufen. Und, auch vegetarische und fleischfreie Produkte können Unverträglichkeiten erzeugen. Darum, so wenig wie möglich durcheinander und strickt nur eine Sorte. Als Leckerchen eignet sich Trockenfutter auch.
Bitte beachten Sie das das nur ein Therapieansatz aufgrund Ihrer Beschreibung ist, eine individuelle Beratung erfordert einen persönlichen Kontakt und Inaugenscheinnahme des Hundes.
Liebe Grüße
Sabine Busch
www.mobile-hunde.schule
www.tierpsychologin.vet
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