Hundetrainer-Sprechstunde
Jess H. schrieb am 11.08.2023
Seit über 6 Monaten lebt eine Tierschutzhündin (ca 6 Jahre) in unserem Rudel. Die Hündin lebte auf der Straße und danach ca. 1 Jahr bei einer älteren Dame.
Insgesamt erscheint die Hündin sehr eigenständig, lernte erstmals Regeln und Grenzen in unserem Rudel kennen. Es war als müsste man einen Welpen erziehen. Sie klaute alles, knabberte alles an, sprang auf den Tisch. Sobald Türen nur einen Spalt breit auf waren, rannte sie einen um.
Das Rudel besteht aus zwei weiteren Rüden (10 und 6 Jahre), die seit Welpenalter hier leben. Als die Hündin kam, fühlte sie sich schnell durch die anderen beiden bedrängt. Sie knurrte und kläffte die Rüden weg, sobald sie nah an ihr vorbeigingen. Mittlerweile ist das kein Thema mehr.
Im Alltag gehen die drei respektvoll miteinander um und es gibt keine Streitereien mehr. Am Abend jedoch, wird sie übellaunig. Während sie auf ihrem Kissen liegt, darf bestenfalls keiner der Hunde an ihr vorbei laufen. Sie öffnet sofort die Augen, wenn einer der Hunde sich bewegt, beobachtet was gemacht wird und wenn jemand an ihr vorbei läuft, knurrt sie. Danach beobachtet sie immernoch ganz genau, was der Hund macht. Fühlt sie sich weiterhin "bedrängt", schnappt sie um sich.
Besonders der jüngere Rüde, läuft abends noch ein wenig rum. Einmal lag sie auf einem Kissen vor der Couch. Der Rüde lief an ihr vorbei, sie knurrte, kläffte ihn sofort weg. Sie war da noch auf dem Kissen. Der Rüde (sichtlich beeindruckt), ging gebückt weiter. Sie beobachtete ganz genau was er tat (das sieht aus als würde sie ihn mit ihren Blicken fixieren), sprang auf ihn und schnappte. Es waren glücklicherweise keine Wunden erkennbar. Seitdem ist der Rüde etwas ängstlich in ihrer Gegenwart.
Unerklärlich ist dieses Verhalten für mich deshalb, weil sie sich über Tag nicht so verhält. Sie kann auf ihrem Kissen liegen, die Hunde dran vorbei gehen usw.
Liegt sie im Garten, dürfen dir anderen sich zu ihr liegen oder sich wortwörtlich an ihr vorbeidrücken. Alles kein Problem. Nur am Abend benimmt sie sich so.
Mittlerweile sehen wir, wenn sie angespannt wird, die anderen genau beobachtet und sie kurz vorm knurren steht. Wir versuchen ihr Handeln mit einem "nein" zu unterbinden. Sobald sie knurrt, bekommt sie den Maulkorb auf (aus Schutz für die anderen Hunde. Damit es nicht zur Beißerei kommt). In der Regel stellt sie ihr Verhalten dann ein und schläft. Das heißt aber nicht, dass die nächste Situation anders verläuft.
Was können wir noch tun?
Insgesamt erscheint die Hündin sehr eigenständig, lernte erstmals Regeln und Grenzen in unserem Rudel kennen. Es war als müsste man einen Welpen erziehen. Sie klaute alles, knabberte alles an, sprang auf den Tisch. Sobald Türen nur einen Spalt breit auf waren, rannte sie einen um.
Das Rudel besteht aus zwei weiteren Rüden (10 und 6 Jahre), die seit Welpenalter hier leben. Als die Hündin kam, fühlte sie sich schnell durch die anderen beiden bedrängt. Sie knurrte und kläffte die Rüden weg, sobald sie nah an ihr vorbeigingen. Mittlerweile ist das kein Thema mehr.
Im Alltag gehen die drei respektvoll miteinander um und es gibt keine Streitereien mehr. Am Abend jedoch, wird sie übellaunig. Während sie auf ihrem Kissen liegt, darf bestenfalls keiner der Hunde an ihr vorbei laufen. Sie öffnet sofort die Augen, wenn einer der Hunde sich bewegt, beobachtet was gemacht wird und wenn jemand an ihr vorbei läuft, knurrt sie. Danach beobachtet sie immernoch ganz genau, was der Hund macht. Fühlt sie sich weiterhin "bedrängt", schnappt sie um sich.
Besonders der jüngere Rüde, läuft abends noch ein wenig rum. Einmal lag sie auf einem Kissen vor der Couch. Der Rüde lief an ihr vorbei, sie knurrte, kläffte ihn sofort weg. Sie war da noch auf dem Kissen. Der Rüde (sichtlich beeindruckt), ging gebückt weiter. Sie beobachtete ganz genau was er tat (das sieht aus als würde sie ihn mit ihren Blicken fixieren), sprang auf ihn und schnappte. Es waren glücklicherweise keine Wunden erkennbar. Seitdem ist der Rüde etwas ängstlich in ihrer Gegenwart.
Unerklärlich ist dieses Verhalten für mich deshalb, weil sie sich über Tag nicht so verhält. Sie kann auf ihrem Kissen liegen, die Hunde dran vorbei gehen usw.
Liegt sie im Garten, dürfen dir anderen sich zu ihr liegen oder sich wortwörtlich an ihr vorbeidrücken. Alles kein Problem. Nur am Abend benimmt sie sich so.
Mittlerweile sehen wir, wenn sie angespannt wird, die anderen genau beobachtet und sie kurz vorm knurren steht. Wir versuchen ihr Handeln mit einem "nein" zu unterbinden. Sobald sie knurrt, bekommt sie den Maulkorb auf (aus Schutz für die anderen Hunde. Damit es nicht zur Beißerei kommt). In der Regel stellt sie ihr Verhalten dann ein und schläft. Das heißt aber nicht, dass die nächste Situation anders verläuft.
Was können wir noch tun?