Hallo, vom Prinzip her haben sie bisher schon in die richtige Richtung geübt.
Wie lange haben sie gewartet vor der Tür, während der Hund gewinselt/gebellt hat?
In ihrem Fall wäre es eventuell auch sinnvoll, den Hund vorher an eine Box zu gewöhnen, damit er später beim Training des Alleinebleibens einen angenehmen Rückzugsort hat und sich dort auch entspannen kann.
Ich weiß nicht, wie sie geübt haben. Deswegen gleichen sie einfach die Vorschläge mit ihrem Training ab und schauen, sie ob und was sie ändern können.
Zimmer wechseln, geht ohne Probleme, also nun einen Schritt weiter. Sie gehen aus der Tür, lassen sie diese offen. Sie gehen wieder rein, durch die Wohnung, wieder raus, wieder rein. Solange, bis der Hund ihnen nicht mehr hinterherläuft. Nehmen sie sich genug Zeit, es kann dauern. Wenn sie die Wohnung verlassen können, ohne dass der Hund ihnen hinterherläuft. Nächster Schritt: Tür schließen, gleich wieder aufmachen, reingehen, rausgehen, Tür zu, Tür auf. Wieder solange bis der Hund ihnen nicht mehr hinterherläuft.
Klappt auch diese Sequenz, kurz warten bis sie die Tür wieder öffnen.
Arbeiten sie sich in kleinen Schritten voran. Nicht zu große Sprünge machen. Sie können dem Hund dazu noch Adaptil als Zerstäuber/Halsband unterstützend geben.
Es wäre gut, wenn sie sich für den Beginn des Trainings einen erfahrenen Hundetrainer zu Hilfe holen. Zum einen kann er vor Ort mit ihnen gleich praktisch üben ( für viele Dinge benötigen sie sowieso eine Hilfsperson) zum anderen kann der Trainer schauen, in wie großen Schritten man die Übungen trainieren kann.
Wenn sie einen Trainingsplan für sich und den Hund haben, der auf sie abgestimmt ist, haben sie einen Fahrplan nach dem sie dann auch alleine weitertrainieren können.
Adressen von Trainern finden sie z.B. beim BHV unter http://www.hundeschulen.de/
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick