Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Hannah K. schrieb am 18.03.2014
Unser 7,5 Jahre alter Rüde kann nicht (mehr) alleine bleiben. Er wohnt bei uns seit dem 1. Sept. 13 als Dritthund. Anfangs war dies überhaupt kein Problem, dann hat es sich so langsam eingeschlichen. Genauer seit Anfang Januar 14. Erst bemerkte ich bei meinem nach Hause kommen ein kleines hecheln, dass nach Tagen und Wochen immer schlimmer wurde. Er hatte sehr starken Stress. Dann eskalierte das Ganze und er griff eine meiner Hündinnen an, als ich nicht zu Hause war, aber meine Familie. Sie hatte sehr tiefe Bisswunden, die vom Tierarzt versorgt werden mussten. Im Moment muss der Rüde seperat eingesperrt werden, wenn ich zur Arbeit muss und keiner Daheim ist. Das tut mir natürlich in der Seele weh, aber ich muss auch an meine beiden Hündinnen denken. Denn auch sie haben mittlerweile Angst/Respekt vor ihm. Dieses Verhalten hat er nicht immer gezeigt, jedenfalls hat mir die Vorbesitzerin nichts davon mitgeteilt. Dort war er bis zu 8-9 Stunden teilweise alleine (Einzelhund). Bei mir sind es nur 2,5 Stunden wenn es hoch kommt. Was geht in ihm vor?, was kann ich tun? Warum macht er das? Er ist total auf mich fixiert, ich kann ihn auch maßregeln, wenn es notwendig ist, akzeptiert er ohne weiteres. Anders herum, kann auch meine Familie ohne mein Beisein mit ihm Gassi gehen oder ähnliches. Nur wenn ich das Haus verlasse und keiner da ist, rastet er völlig aus, wenn er nicht eingesperrt werden würde. Brauche unbedingt Hilfe. So ist das kein schönes Hundeleben....
Danke
Danke