Hündin wurde ausgesetzt

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Christiane E. schrieb am 20.11.2018
Hi
Ich habe vor zwei Wochen eine Hündin(Cookie, ca 2jahre) ,ich glaube ein mix aus Rat Terrier/Jack Russel) an einer Tankstelle gefunden.
Sie war völlig unterernährt und fast erfroren.
Ich hab sie mit zu mir genommen und Gesund gepflegt. Jetzt geht es ihr viel besser und sie gewinnt immer mehr an Selbstbewusstsein.
Sie ist trotzdem sehr ruhig, aufgeschlossen und lieb.

Ich denke sie ist traumatisiert und möchte daher nichts falsch.
Sie ist sehr stark auf mich fixiert. Mittlerweile habe ich es geschafft das sie mir nicht mehr über all hin folgt. Aber sobald ich die Haustür verlasse ist sie völlig hysterisch, aufgedreht. Ich weiß nicht genau wie ich das unterbinden kann, bzw ihr ein besseres Gefühl geben kann das ich wieder komme.

Und des Weiteren finde ich sie oft Rastlos, sie wirkt als ob sie unter Anspannung steht.
Ich habe ihr einen sicheren Ort gebaut, damit sie sich zurück ziehen kann.
Ich bin jeden cm mit ihr abgegangen damit sie die Gerüche kennen lernt.
Aber sie steht trotzdem sehr oft stundenlang im Raum und macht nix ausser da stehen.
Sollte ich ihr Zeit geben? Ist das ein normales Verhalten?
1 Antwort
Guten Abend,
ja, das ist ein normales Verhalten - zwei Wochen sind eine sehr kurze Zeit für einen Hunde, der Schlimmes erlebt hat. Trennungsangst und Herumstehen ist ganz normal. Geben Sie Ihr Zeit - schauen Sie nach einem Vierteljahr wieder zurück und schauen Sie, was sich in kleinen Schritten verbessert hat. Menschen sind wegen vieler Probleme oft jahrelang bei einer Therapie. Und obwohl man mit ihnen reden kann, ist es nicht so einfach Traumata loszuwerden,
Viel Zeit, viel Geduld, Regeln und Rituale,
schauen Sie auf meine Seite www.hundimedia.de, da finden Sie vieles
zum Thema Hund, besonders zum Schutz des Hundes,
Alleinbleibe-Training geht nur sekundenweise, dann steigert man es zu
Minuten, hier finden Sie auch etwas auf meiner Seite,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen