Angst ❯ Vor dem Alleinsein
franziska .. schrieb am 13.12.2020
Hallo :)
Wir, ich, meine Mutter und mein jüngerer Bruder, haben das Problem, dass unser 1,8 jähriger Mischlingsrüde (Patterdale Terrier x Border Collie/Labrador) nach über einem Jahr Training immer noch nicht alleine zu Hause bleiben kann. Es ist so extrem, dass ich nur zweimal die Woche arbeiten gehen kann, weil der Hund sonst die ganze Nachbarschaft zusammen kläfft.
Wir haben ihn mit 9 Wochen geholt und einen Monat später langsam angefangen mit dem Training. Erst in der Wohnung hinter uns die Zimmertüren zugemacht, sodass er nicht hinterher konnte, und dann allmählich Richtung Haustür. Da fing er schon nach nicht mal 30 Sekunden an zu kläffen, an der Zwischentür zu kratzen und an der Wand den Putz runter zu holen. Wir haben dann so gut es ging gewartet und sind dann in einem ruhigen Moment reingehuscht. Beachtet haben wir ihn dann nicht.
Kurz darauf fing es dann an, dass er unruhig wurde, wenn man sich nur anzog. Wir sind dann immer mit voller Montur durch die Wohnung gelaufen und dann mal kurz raus - das wochenlang. Er hat dann das Anziehen akzeptiert - das Rausgehen nicht. Als er dann älter wurde, hat er auch noch angefangen zu heulen. Wir haben dann sogar ein Ton-Vibrationshalsband gekauft und es konditioniert. Er weiß also, dass wenn es vibriert, er aufhören soll. Es klappt wenn wir es draußen beim Freilauf oder drinnen beim Klingen etc. benutzen.
Wenn wir aber rausgehen, und er dann anfängt Remmidemmi zu veranstalten und wir es von draußen benutzen, stört ihn das wenig.
Vor gut 3 Monaten haben wir dann auch Bachblüten gekauft - extra für Hunde mit starken Ängsten. Wir haben es natürlich richtig dosiert und über mehrere Wochen gegeben. Er wurde tatsächlich etwas ruhiger und konnte dann doch tatsächlich auch mal eine Stunde alleine bleiben. Endlich! Nach einem Jahr täglichem Training. Immer wieder von 1-10 Minuten. Wow! Wir übten weiter und es klappte ungefähr 2 Wochen gut. Er konnte schön 1 Stunde alleine bleiben und an einem Tag sogar 2!
Dann, wirklich von einem Tag auf den anderen, hat er angefangen in die Wohnung zu machen. Das hat er 2x gemacht (1x Kot, 1x Pipi). Ich und meine Mutter sind nachmittags zur Arbeit und mein jüngerer Bruder hatte gerade Urlaub und war in seinem Zimmer. Wir beide sind ganz normal raus. Hund wurde nicht beachtet. Mein Bruder erzählte uns später am Abend, dass er vermutet, dass der Hund kurz nach unserem Gehen hingekotet haben muss. Am nächsten Tag hat er dann an einen Kunstbusch gepinkelt. Das hatte er die ganzen Monate nicht gemacht.
Wir üben weiterhin täglich. Ich auch ganz besonders. An den Tagen, wo ich nicht arbeiten gehe (wegen ihm) hocke ich wieder Minuten draußen. Er bellt immer noch und hyperventiliert richtig, wenn man wieder rein geht. Unsere Familie hatte schon viele Hunde, aber er toppt wirklich alles!
Ich hoffe Sie wissen Rat für uns.
Liebe Grüße
Wir, ich, meine Mutter und mein jüngerer Bruder, haben das Problem, dass unser 1,8 jähriger Mischlingsrüde (Patterdale Terrier x Border Collie/Labrador) nach über einem Jahr Training immer noch nicht alleine zu Hause bleiben kann. Es ist so extrem, dass ich nur zweimal die Woche arbeiten gehen kann, weil der Hund sonst die ganze Nachbarschaft zusammen kläfft.
Wir haben ihn mit 9 Wochen geholt und einen Monat später langsam angefangen mit dem Training. Erst in der Wohnung hinter uns die Zimmertüren zugemacht, sodass er nicht hinterher konnte, und dann allmählich Richtung Haustür. Da fing er schon nach nicht mal 30 Sekunden an zu kläffen, an der Zwischentür zu kratzen und an der Wand den Putz runter zu holen. Wir haben dann so gut es ging gewartet und sind dann in einem ruhigen Moment reingehuscht. Beachtet haben wir ihn dann nicht.
Kurz darauf fing es dann an, dass er unruhig wurde, wenn man sich nur anzog. Wir sind dann immer mit voller Montur durch die Wohnung gelaufen und dann mal kurz raus - das wochenlang. Er hat dann das Anziehen akzeptiert - das Rausgehen nicht. Als er dann älter wurde, hat er auch noch angefangen zu heulen. Wir haben dann sogar ein Ton-Vibrationshalsband gekauft und es konditioniert. Er weiß also, dass wenn es vibriert, er aufhören soll. Es klappt wenn wir es draußen beim Freilauf oder drinnen beim Klingen etc. benutzen.
Wenn wir aber rausgehen, und er dann anfängt Remmidemmi zu veranstalten und wir es von draußen benutzen, stört ihn das wenig.
Vor gut 3 Monaten haben wir dann auch Bachblüten gekauft - extra für Hunde mit starken Ängsten. Wir haben es natürlich richtig dosiert und über mehrere Wochen gegeben. Er wurde tatsächlich etwas ruhiger und konnte dann doch tatsächlich auch mal eine Stunde alleine bleiben. Endlich! Nach einem Jahr täglichem Training. Immer wieder von 1-10 Minuten. Wow! Wir übten weiter und es klappte ungefähr 2 Wochen gut. Er konnte schön 1 Stunde alleine bleiben und an einem Tag sogar 2!
Dann, wirklich von einem Tag auf den anderen, hat er angefangen in die Wohnung zu machen. Das hat er 2x gemacht (1x Kot, 1x Pipi). Ich und meine Mutter sind nachmittags zur Arbeit und mein jüngerer Bruder hatte gerade Urlaub und war in seinem Zimmer. Wir beide sind ganz normal raus. Hund wurde nicht beachtet. Mein Bruder erzählte uns später am Abend, dass er vermutet, dass der Hund kurz nach unserem Gehen hingekotet haben muss. Am nächsten Tag hat er dann an einen Kunstbusch gepinkelt. Das hatte er die ganzen Monate nicht gemacht.
Wir üben weiterhin täglich. Ich auch ganz besonders. An den Tagen, wo ich nicht arbeiten gehe (wegen ihm) hocke ich wieder Minuten draußen. Er bellt immer noch und hyperventiliert richtig, wenn man wieder rein geht. Unsere Familie hatte schon viele Hunde, aber er toppt wirklich alles!
Ich hoffe Sie wissen Rat für uns.
Liebe Grüße