hundekind verwüstet Wohnung wenn er allein ist was kann ich tun?

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
janetti schrieb am 11.12.2016
Mein Am.Staff Rüde gerade 1Jahr geworden .verwüstet wärend ich arbeiten bin die komplette wohnung . Macht Deko kaputt ,räumt Müllbeutel aus ,pullert an wäscheständer ,beißt bei seinen Halsbändern die kompletten kunststoffverschlüsse raus und die leuchtelektronik kaputt. ihm scheint entweder extrem langweilig zu sein oder er ist richtig gefrustet hab ich das Gefühl.
3 Antworten
Hallo,

wie ich aus Ihrer Nachricht herauslese, tritt das Problem immer dann auf, wenn keine Bezugsperson anwesend ist.

Wenn ein Verhaltensproblem immer dann - und auch nur dann - auftritt, wenn die Bezugsperson abwesend ist, spricht man von einem so genannten "trennungsbezogenen Problem". Die Ursache dahinter kann vielfältig sein - so kommen Frustration (inkl. Langeweile) genauso wie Angst als Grund für das Verhalten in Frage.

In der Regel kann man ein solches Problem durch ein entsprechendes Alleinebleiben-Training verhindern.

Bitte schreiben Sie mir doch einmal, wie dieses Training bisher bei Ihnen verlaufen ist, damit ich mir ein genaueres Bild machen und Ihnen passende Tipps geben kann.

Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net
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janetti | Fragesteller/in
schrieb am 14.12.2016
Es ging natürlich alles viel zu schnell für ihn denke ich weil sonst war ich 24h mit ihm zusammen und habe ihn überall hin mitgenomen . Dann habe ich wieder arbeit gefunden. ich habe ihn erst 10 min dann immer mal eine halbe Stunde wo er immer gejammert hat . Dann hab ich ihn mal 2h alleingelassen was anfangs auch richtig gut klappte da lag er auf der couch und hat geschlafen als ich wieder kam .Aber jetzt scheint nicht mal mehr das zu gehen sobald ich die wohnung verlasse macht er blödsinn. Und wenn ich wieder komm liegt er zitternd in der ecke und weiß nicht ob er sich freuen soll weil er weiß er hat ja wieder randaliert.
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Hallo,

es ist recht häufig zu beobachten, dass eine solche Umstellung, wie Sie sie beschreiben, für einen Hund zum Problem werden: so einige Hunde fangen bei einer Veränderung im Alltag (Wechsel des Arbeitsrhythmus u. a.) an, ein trennungsbezogenes Problem zu entwickeln.

Hier hilft es in der Regel, wenn man das Training noch einmal von vorne beginnt. Zur Überbrückung - bis das Training entsprechend weit fortgeschritten ist - gibt es die Möglichkeit, auf bspw. einen Hundesitter zurückzugreifen. Vielleicht können Ihnen hier auch Familie oder Freunde vorübergehend aushelfen?

Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net
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