Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Agathe75 schrieb am 27.02.2015
Guten Abend,
unser 8 Monate junger Mischling Rocky jault wie ein Wolf, wenn wir das Haus verlassen. Zuerst winselt er und steigert sich dann schnell. Dieses Problem haben wir durch falsche Erziehung selbst fabriziert. Er bekam immer unsere volle Aufmerksamkeit, wir spielten mit ihm, wenn er uns aufforderte, an der Leine zog er, wohin er wollte und wir folgten ihm. Er kam sogar mit unter die Dusche. Socken und Oberbetten wurden von ihm geklaut und in sein Körbchen getragen. Die Kommandos sitz, platz, nein, hoch, gib, Pfote und such hat er innerhalb kürzester Zeit (3-5 Tage) gelernt; er ist sehr aufmerksam und lernwillig. Sein Wesen würde ich als willensstark und freundlich beschreiben, er geht auf jeden Menschen, jeden Hund und jede Katze zu und fordert diese zum spielen auf. Aggressionen zeigte er nur 1x, als ein Welpe ihn bedrängte. Rocky reagierte mit einem Scheinangriff, der Welpe verstand sofort und die beiden saßen wieder entspannt nebeneinander.
Vorgestern wurden wir von einem Nachbarn gottseidank darauf angesprochen, das Rocky in unserer Abwesenheit jault. Dadurch haben wir unsere Erziehung grundlegend überdacht. Wir haben ihm eine Hundebox gekauft, mit weichen Kissen ausgelegt und mit Leckerbissen bespickt. Rocky hat die Box sofort angenommen, schläft darin sogar auf dem Rücken. Alle Türen im Haus sind geschlossen, sodass er uns nicht mehr folgen und beobachten kann. Wir ignorieren ihn, was ihn sichtlich irritiert und beschäftigen uns nur noch mit ihm, wenn er entspannt ist. Anstatt einer normalen Leine nutzen wir nun eine 30 cm Leine plus Geschirr. Beim Gassi gehen wechseln wir oft die Richtung oder bleiben stehen, damit Rocky lernt, sich an uns zu orientieren. Zur Unterstützung haben wir uns im Fachhandel ein Adaptil Halsband mit beruhigenden Hormonen gekauft, um den Stresslevel weiter zu senken. Er bekommt von uns das Futter eingeteilt und muss es sich "erarbeiten". Der erste positive Effekt hat sich heute gezeigt: Auto fahren klappt ohne Probleme, er sitzt entspannt im Auto, hechelt und jault nicht mehr.
Was können wir noch tun, um unsere Position als Rudelchefs zu stärken und Rocky ein sichereres Gefühl zu geben? Das Jaulen zeugt von großer Unsicherheit und Stress, wir wollen, dass Rocky so schnell wie möglich ein entspannter und sicherer Hund wird. Er ist ein wunderbarer Hund :) Wir wollen, dass das Zusammenleben möglichst reibungslos funktioniert und keine weiteren Fehler machen. Bevor wir uns dazu entschieden haben, einen Hund zu uns zu nehmen (Rocky ist seit der 9ten Lebenswoche bei uns), haben wir uns viele Lektüre über Hundeerziehung gekauft und gelesen und uns mit Hundehaltern unterhalten; leider haben wir ihn trotzdem vermenschlicht und verzogen. :(
unser 8 Monate junger Mischling Rocky jault wie ein Wolf, wenn wir das Haus verlassen. Zuerst winselt er und steigert sich dann schnell. Dieses Problem haben wir durch falsche Erziehung selbst fabriziert. Er bekam immer unsere volle Aufmerksamkeit, wir spielten mit ihm, wenn er uns aufforderte, an der Leine zog er, wohin er wollte und wir folgten ihm. Er kam sogar mit unter die Dusche. Socken und Oberbetten wurden von ihm geklaut und in sein Körbchen getragen. Die Kommandos sitz, platz, nein, hoch, gib, Pfote und such hat er innerhalb kürzester Zeit (3-5 Tage) gelernt; er ist sehr aufmerksam und lernwillig. Sein Wesen würde ich als willensstark und freundlich beschreiben, er geht auf jeden Menschen, jeden Hund und jede Katze zu und fordert diese zum spielen auf. Aggressionen zeigte er nur 1x, als ein Welpe ihn bedrängte. Rocky reagierte mit einem Scheinangriff, der Welpe verstand sofort und die beiden saßen wieder entspannt nebeneinander.
Vorgestern wurden wir von einem Nachbarn gottseidank darauf angesprochen, das Rocky in unserer Abwesenheit jault. Dadurch haben wir unsere Erziehung grundlegend überdacht. Wir haben ihm eine Hundebox gekauft, mit weichen Kissen ausgelegt und mit Leckerbissen bespickt. Rocky hat die Box sofort angenommen, schläft darin sogar auf dem Rücken. Alle Türen im Haus sind geschlossen, sodass er uns nicht mehr folgen und beobachten kann. Wir ignorieren ihn, was ihn sichtlich irritiert und beschäftigen uns nur noch mit ihm, wenn er entspannt ist. Anstatt einer normalen Leine nutzen wir nun eine 30 cm Leine plus Geschirr. Beim Gassi gehen wechseln wir oft die Richtung oder bleiben stehen, damit Rocky lernt, sich an uns zu orientieren. Zur Unterstützung haben wir uns im Fachhandel ein Adaptil Halsband mit beruhigenden Hormonen gekauft, um den Stresslevel weiter zu senken. Er bekommt von uns das Futter eingeteilt und muss es sich "erarbeiten". Der erste positive Effekt hat sich heute gezeigt: Auto fahren klappt ohne Probleme, er sitzt entspannt im Auto, hechelt und jault nicht mehr.
Was können wir noch tun, um unsere Position als Rudelchefs zu stärken und Rocky ein sichereres Gefühl zu geben? Das Jaulen zeugt von großer Unsicherheit und Stress, wir wollen, dass Rocky so schnell wie möglich ein entspannter und sicherer Hund wird. Er ist ein wunderbarer Hund :) Wir wollen, dass das Zusammenleben möglichst reibungslos funktioniert und keine weiteren Fehler machen. Bevor wir uns dazu entschieden haben, einen Hund zu uns zu nehmen (Rocky ist seit der 9ten Lebenswoche bei uns), haben wir uns viele Lektüre über Hundeerziehung gekauft und gelesen und uns mit Hundehaltern unterhalten; leider haben wir ihn trotzdem vermenschlicht und verzogen. :(