trennungsangst

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
pirate schrieb am 13.02.2014
Hallo. Mein hund kann einfach nicht alleine bleiben. Es funktionierte mal. Dachte ich zumindestens aber mittlerweilw glaube ich da war er einfach noch nicht groß genug überall ran zu kommen und nicht laut genug als welpe das nachbarn es mitbekommen. Ich habe das als welpe schritt für schritt mit ihn geübt gehabt. Es ist auch so das er nicht bei mir mit im raum schläft so das er trennung von mir eigendlich kennt. Aber sobald ich sie wohnung verlassen zerfrisst er alles. Wein wie verrückt. Er hat ne steckdoae komplett aus der wamd gerissen. Kabel zerfressen und pinkelt oder kaggt mir manchmal hin wenn ich weg bin obwohl er stubenrein ist. Er ist nun etwas über 1 jahr alt. Ich habe schon einige verschiedene sachen versucht. Eine gitterbox. Verschiedene beschäfrigungsspielzeuge oder es immer wieder mit ihn zu trainieren von kleinen schritten. Aber nichts bringt was
Ich gehe nicht arbeiten weil ich ihn nicht alleine lassen kann. Kann abends nicht mehr mit freunden weg gehen ausser ich hab mal einen sitter für ihn. Die beziehung zu meinen partner leidet enorm darunter das wir nicht mal ausser haus gehen können wenn mein hund mit ist. Weiß einfach nicht mehr weiter. So kann es auf keinen fall mehr bleiben :( er ist allgemein ehr ängstliche hund der sich auch jeden unterordnet. Wenn ein anderer hund von einen bekannten bei ihm bleibt. Dann kann ich ihn auch alleine lassen. Aber ich kann mir ja keinen zweiten hund für meinen ersten holen. Bin einfach am ende mit ideen
3 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 14.02.2014
Hallo,
Hunde die Alleine bleiben sollen, brauchen viel Auslauf damit sie dann auch kaputt sind wenn Sie weg sind.
Ich denke das Problem sind SIE ....SIE sollten den Hund als Hund sehen nicht zu sehr verwöhnen. Denn wenn Sie immer führ ihn da sind ....wie soll er dann alleine klar kommen???
Kann es sein, das der Hund Sie immer verfolgt, immer seinen Willen bekommt, sein Futter immer zur Verfügung hat oder so viel Leckerlie bekommt das Futter nicht mehr so wichtig ist ?
Hunde die alles kaputt machen und Kot und Urin absetzen, wenn man nicht da ist, leiden meist unter Trennungsangst. Das heißt, der Hund hat richtig Stress und dann kann er Urin und Kot nicht mehr halten. ( das ist wie bei Prüfungsangst da rennt man auch ständig auf Toilette) Der Hund sollte lernen, wenn Sie zu Hause sind mit Trennung schon in der Wohnung klar zu kommen. Üben Sie mit ihm das er nicht ständig hinterher laufen darf. Auch mal eine Tür zu machen und erst reingehen in den Raum wenn der Rüde nicht bellt oder jammert. Denn sonst lernt er ....wenn ich richtig jammer kommt mein Frauchen wieder....und dann wird das immer schlimmer werden. Diese Übung 15 min und über den Tag verteilt öfter.
Ansonsten beachten Sie das Hunde nicht entscheiden sollten was gemacht wird. Wenn z.B. der Rüde kommt und möchte spielen....stupst Sie an...oder legt die Pfote auf Ihr Bein...dann sollten Sie den Rüden ignorieren...nicht anschauen....nicht anfassen...nicht ansprechen...
( Ich weiß das ist schwer :-) )
sollte der Rüde dann aufgeben und weggehen und sich hinlegen oder nur hinsetzen dann rufen SIE ihn zu sich und beginnen ein Spiel. Dann lernt er das SIE entscheiden was gemacht wird. Und das sollten Sie in allen Situationen machen in denen Ihr Hund etwas entscheidet haben zu wollen. Und wenn der Hund erst gelernt hat, dass SIE die Entscheidungen treffen, wird er viel entspannter durchs Leben gehen. Und auch besser mit dem Alleine bleiben klar kommen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen Elke Heese
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pirate | Fragesteller/in
schrieb am 14.02.2014
Na das er vorher auslauf braucht ist ja klar. Auch das ich ihn zu sehr verwöhne stimmt nicht. Er darf nur auf kommando hin fressen. Leckerlis nur auf kommando nehmen. Die räumliche trennung im haus ist öfter gegeben da er nicht ins schlafzimmer darf und küche nicht darf. So wenn ich zuhause bin ist das ja auch kein problem der hund liegt ja nicht ständig im selben raum in den ich bin. Läuft mir auch nicht ständig nach. Genauso wird nur gekuschelt und gespielt wenn ich das möchte, nicht wenn er das möchte. Also leider trifft von den was sie da schreiben nichts auf uns zu. Ich habe es in kleinen schritten versucht, ich habe mit einer gitterbox trainiert die er sehr gut aktzeptiert hat solange ich die whg nicht verlasse.... ich habe beschäftigungsspielzeug geholt das er abgelenkt ist. Aber diese sachen funktionieren eben nicht. Schade das mir hier auch niczt weiter geholfen werden kann. Trotzdem danke
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 14.02.2014
Hallo,
es ist natürlich immer schwer aus der Ferne eine Einschätzung zu geben.
Es kann auch einfach sein, das Ihr unsicherer Hund in Ihnen keinen selbstbewussten und selbstsicheren "Rudelchef" sieht und immer in Panik verfällt, wenn Sie das Haus verlassen.
Weil er dann denkt, dass SIE draußen in der großen Welt nicht alleine klar kommen.
Und selbst wenn Sie alles richtig machen wie oben beschrieben, kann es sein das SIe durch Ihr Verhalten immer eine gewisse Verzweifelung ausstrahlen, die natürlich ein sensibler Hund spürt. Er aber nicht weiß warum Sie verzweifelt sind und denkt das Sie selber nicht in der Lage sind ein "Rudel" zu führen und er denkt auf Sie aufpassen zu müssen.
Ich glaube Ihnen würde helfen sich einen Profi vor Ort zu suchen der Ihnen helfen kann.
Viel Erfolg..
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