Was tun bei Trauma nach Brand?

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
A schrieb am 22.01.2021
Hallo,

Heiligabend hat es bei uns im Keller gebrannt. Unsere Hündin (4 Jahre, französische Bulldogge) war zu diesem Zeitpunkt allein zu Hause und hat alles mitbekommen (Rauchgeruch, Feuermelder usw.). Unser Wohnkomplex wurde danach evakuiert, da es keinen Strom und kein Wasser mehr gab und wir wurden für knapp 4 Wochen in einem Hotel untergebracht. Unsere Hündin durften wir mitnehmen.

Seit diesem Vorfall ist sie sehr ängstlich. Sie kann nicht mehr alleine bleiben, lässt ihre Spielgefährten nicht mehr in ihre Nähe, versucht sich bei jeder Gelegenheiten die Pfoten zu lecken und kommt überall hinterher. Vor diesem Vorfall, war sie ein sehr verspielter und umgänglicher Hund, angstfrei und ausgeglichen.

Nun zu meiner Frage: Sollte ich mit meiner Hündin nochmal in die Hundeschule oder ist eine "Traumatherapie" sinnvoller? Was kann ich sonst noch tun, damit es ihr schnell wieder besser geht?
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 23.01.2021
Hallo,
eine Hundeschule wird in dem Fall wohl nicht sehr viel bringen. Es sei denn, der/die HundetrainerIN sind auch in der Verhaltenstherapie geschult. Da werden Sie aber bei den Tierärzten wohl eher fündig.
Um der Kleinen helfen zu können sollten Sie ganz normal mit ihr umgehen. Mitleid kennen Hunde nicht, es wird oft als Schwäche ausgelegt und sie verlieren das Vertrauen in ihre Menschen.

Viel Glück und dass die Kleine das Trauma schnell überwindet
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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