Angst ❯ Vor dem Alleinsein
CaptainFlausch schrieb am 23.01.2022
Liebes Agila-Team,
wir haben vor einer Woche einen Junghund (12 Monate) aus Ungarn adoptiert. Er wurde mit ca. 6 Monaten gemeinsam mit seinem vermeintlichen Bruder auf der Straße gefunden und hat danach 6 Monate im Außenzwinger im Tierheim gelebt (den hat er sich mit seinem Bruder geteilt.) Er fügt sich an sich super ein, wird mittlerweile ruhiger und lernt auch sehr schnell (Sitz kann er schon und auch die Stubenreinheit funktioniert schon sehr gut). Nun haben wir bereits angefangen, das Alleinbleiben zu üben, damit er sich gar nicht erst daran "gewöhnt", dass immer jemand da ist. Wir haben ihn hierfür in das Schlafzimmer gebracht und die Tür verschlossen (er ist uns am Anfang an allem hochgesprungen, auch zweimal auf die Arbeitsplatte in der Küche, weswegen wir ihm lieber einen Raum anbieten wollten, wo die Verletzungsgefahr niedriger ist.) Anfangs für ein paar Sekunden, die wir nach und nach immer weiter ausweiten. Leider zeigt er hierbei starke Probleme. Generell läuft er sofort hinterher, sobald meine Frau, ich oder beide den Raum verlassen. Wenn wir dann auch noch die Tür hinter uns schließen, zeigt er sofort starke Stresssymptome (starkes Hecheln, Speicheln, Kratzen an der Tür, Fiepen). Er kann leider auch Türen öffnen, sodass er auch schon aus dem Schlafzimmer "ausgebüchst" ist und in der Küche randaliert hat. Unser vorheriger Hund war beim Alleinbleiben komplett unproblematisch, wir mussten es ihm nicht einmal antrainieren. Umso schwieriger ist es jetzt mit dem neuen Hund für uns. Ist es sinnvoll, schon jetzt einen Hundetrainer hinzuzuziehen oder wäre es klüger, es noch 1-2 Wochen allein zu versuchen, da er ja auch noch nicht wirklich eingewöhnt ist?
Uns ist bewusst, dass eine Woche keine Zeit ist, in der er das Alleinbleiben lernen kann, aber wir haben in dieser einen Woche auch keine merkbaren Fortschritte mit ihm machen können. Auch haben wir keinen Anhaltspunkt wie lang das Alleinbleiben-Training dauert/dauern sollte. Wir haben auch eine Hundebox für ihn besorgt und gewöhnen ihm diese langsam an, hier ist er jedoch auch sofort präsent sobald wir uns minimal von der Box wegbewegen wollen (mit offener Tür). Da er ja so gern "randaliert", wollen wir auf lange Sicht, dass er in der Box bleibt, wenn wir weg sind. Gibt es noch irgendwelche Tipps, was wir noch einbauen können zum Allein bleiben üben bzw. zum Boxentraining, dass er von selbst drin bleibt und ruhig bleibt, wenn wir uns entfernen? Ein angebotenes Rinderohr in der Box interessiert ihn nicht, sobald wir weggehen, er lässt es auch fallen und rennt raus, wenn wir Anzeichen machen, dass wir die Tür schließen wollen. Vielen Dank für die Hilfe! Liebe Grüße, Franziska
wir haben vor einer Woche einen Junghund (12 Monate) aus Ungarn adoptiert. Er wurde mit ca. 6 Monaten gemeinsam mit seinem vermeintlichen Bruder auf der Straße gefunden und hat danach 6 Monate im Außenzwinger im Tierheim gelebt (den hat er sich mit seinem Bruder geteilt.) Er fügt sich an sich super ein, wird mittlerweile ruhiger und lernt auch sehr schnell (Sitz kann er schon und auch die Stubenreinheit funktioniert schon sehr gut). Nun haben wir bereits angefangen, das Alleinbleiben zu üben, damit er sich gar nicht erst daran "gewöhnt", dass immer jemand da ist. Wir haben ihn hierfür in das Schlafzimmer gebracht und die Tür verschlossen (er ist uns am Anfang an allem hochgesprungen, auch zweimal auf die Arbeitsplatte in der Küche, weswegen wir ihm lieber einen Raum anbieten wollten, wo die Verletzungsgefahr niedriger ist.) Anfangs für ein paar Sekunden, die wir nach und nach immer weiter ausweiten. Leider zeigt er hierbei starke Probleme. Generell läuft er sofort hinterher, sobald meine Frau, ich oder beide den Raum verlassen. Wenn wir dann auch noch die Tür hinter uns schließen, zeigt er sofort starke Stresssymptome (starkes Hecheln, Speicheln, Kratzen an der Tür, Fiepen). Er kann leider auch Türen öffnen, sodass er auch schon aus dem Schlafzimmer "ausgebüchst" ist und in der Küche randaliert hat. Unser vorheriger Hund war beim Alleinbleiben komplett unproblematisch, wir mussten es ihm nicht einmal antrainieren. Umso schwieriger ist es jetzt mit dem neuen Hund für uns. Ist es sinnvoll, schon jetzt einen Hundetrainer hinzuzuziehen oder wäre es klüger, es noch 1-2 Wochen allein zu versuchen, da er ja auch noch nicht wirklich eingewöhnt ist?
Uns ist bewusst, dass eine Woche keine Zeit ist, in der er das Alleinbleiben lernen kann, aber wir haben in dieser einen Woche auch keine merkbaren Fortschritte mit ihm machen können. Auch haben wir keinen Anhaltspunkt wie lang das Alleinbleiben-Training dauert/dauern sollte. Wir haben auch eine Hundebox für ihn besorgt und gewöhnen ihm diese langsam an, hier ist er jedoch auch sofort präsent sobald wir uns minimal von der Box wegbewegen wollen (mit offener Tür). Da er ja so gern "randaliert", wollen wir auf lange Sicht, dass er in der Box bleibt, wenn wir weg sind. Gibt es noch irgendwelche Tipps, was wir noch einbauen können zum Allein bleiben üben bzw. zum Boxentraining, dass er von selbst drin bleibt und ruhig bleibt, wenn wir uns entfernen? Ein angebotenes Rinderohr in der Box interessiert ihn nicht, sobald wir weggehen, er lässt es auch fallen und rennt raus, wenn wir Anzeichen machen, dass wir die Tür schließen wollen. Vielen Dank für die Hilfe! Liebe Grüße, Franziska