Hallo, ist ihr Hund auf eine Schildrüsenerkrankung untersucht worden?
Retriever gehören leider zu den prädestinierten Rassen diesbezüglich.
Dies könnte eine Ursache für sein Verhalten sein.
Wenn dies abgeklärt ist, kann man mit dem Training beginnen.
Ob der Befund negativ oder positiv ausgefallen ist, kann man dann dabei berücksichtigen.
Als nächstes, haben sie Alleinebleiben schon mit ihm geübt?
In ihrem Fall wäre es eventuell sinnvoll, den Hund vorher an eine Box zu gewöhnen. Ob dies bei seiner Herkunft geht, müßte man vorsichtig austesten. Damit hätte er später beim Training des Alleinebleibens zum einen einen angenehmen Rückzugsort und zum anderen, bewahrt es ihre Einrichtung davor wieder einmal vor Frust zerstört zu werden.
Es wäre gut, wenn sie sich für den Beginn des Trainings einen erfahrenen Hundetrainer zu Hilfe holen. Zum einen kann er vor Ort mit ihnen gleich praktisch üben ( für viele Dinge benötigen sie sowieso eine Hilfsperson) zum anderen kann der Trainer schauen, in wie großen Schritten man die Übungen trainieren kann.
Außerdem könnte man schauen, ob und welche angstlösenden Methoden man noch mit ins Training integrieren kann.
Wenn sie einen Trainingsplan für sich und den Hund haben, der auf sie abgestimmt ist, haben sie einen Fahrplan nach dem sie dann auch alleine weitertrainieren können.
Adressen von Trainern finden sie z.B. beim BHV unter http://www.bhv-net.de/ .
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick