Zimmerkellner ?

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
milena schrieb am 31.03.2013
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:
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Rasse: border colli
Geschlecht: Rüde
Alter: 7 Monate
kastriert: nein

Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:
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Ich geh mit Willow jeden morgen vor der Arbeit eine Stunde spazieren. Er muss sich sein Futter draußen mit suchspielen und gehorsamsübungen erarbeiten. Und trotzdem zerstört er die Wohnung. Willow ist höchstens 4 Stunden am Tag allein. Wir haben ihn gefilmt. Anfangs trottet er durch die Wohnung. Irgendwann setzt er sich seitlich vor die Haustür und presst sich dagegen. Er verharrt so bis jemand kommt bzw. Zerstört zwischen durch den PVC Boden im Flur.
Nun hab ich mehrfach lesen das border collis zwar Arbeitshunde sind doch trotzdem zu ihrem Ruhepausen "gezwungen"werden müssen. Man hat uns jetzt geraten ihm einen großen kennel zu kaufen und diesen schön zu füttern. Um ihn dann wenn wir nicht da sind dort einzusperren. Auf reisen kennt er den kennel schon und zieht sich gern allein darin zürück . Es geht mir gar nicht darum das ich Angst um meine Wohnung hab. Sondern darum das er sich was tut. PVC fressen tut mit Sicherheit nicht gut. Und mir wurde gesagt das der geschlossene kennel dem Hund eine Sicherheit geben kann.
5 Antworten
Hallo Milena,
 
wenn Ihr Hund dieses Verhalten nur dann zeigt, wenn er alleine ist, spricht man von einem so genannten trennungsbezogenen Verhaltensproblem. Die Ursache dahinter ist häufig, eigentlich in den allermeisten Fällen, Angst vor dem Alleinsein. Ebenso ist ist möglich, dass Ihr Hund frustriert ist, bspw. weil er nicht mit Ihnen mitkommen kann. Und auch aus Langeweile heraus kann es sein, dass Ihr Hund den Boden zerstört.
 
Um Ihnen etwas besser helfen zu können, wüsste ich gerne
- woher Ihr Hund kommt
- seit wann er schon bei Ihnen lebt
- wie Sie das Alleinsein mit ihm geübt haben.
 
Viele Grüße,Stefanie Ott
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Milena
schrieb am 02.04.2013
Hallo,
Willow kommt aus einem " privaten Unfall" . Eltern beide tolle border Collies. Er ist der 1. und größte aus dem Wurf. Er war 9 Wochen alt als er zu uns kam.  Wir haben das allein sein schrittweise geübt. Rest in der Wohnung , hinter uns die Tür zu gemacht wenn wir ein Raum verlassen haben und das gesteigert. Er hat nie gejammert. Lag oft entspannt in seinem Korb. Dann als ich wieder arbeiten ging war die ersten 2 Wochen alles Super...dann fing das Boden Zerstören an. Kongs, andere Art von Auslastung ,Radio an lassen usw, brachten keine  Veränderung. Als wir nun mit ihm bei meinen Großeltern in Italien waren hatten wir den kennel dabei. Wir wollten auf den großen Wochenmarkt . Mein ope 85 Jahre alt bat mich darum den Hund so lange in den kennel zu tun da er sich im Umgang mit Willow unsicher fühlte. 
Willow war 1,5 Stunden im Kennel. Er lag ganz entspannt darin und schlief.
 
daher der Gedanke ob ihm das zu Hause helfen würde. Wir würden natürlich einen sehr großen besorgen . Oder keine gute Idee ? 
Aber so wie es jetzt ist geht es nicht 
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Hallo Milena,
 
ich muss noch einmal etwas genauer nachfragen:
- Wie lang haben Sie Ihren Hund während des Alleinbleiben-Trainings jeweils alleine gelassen?
- Wo sind Sie in der Zeit gewesen? Haben Sie das Haus verlassen und waren richtig weg?
- Welche weiteren Dinge haben Sie in das Training mit eingebaut (Schuhe / Jacke anziehen, Handy / Portemonnaie / Schlüssel einpacken, ...)?
 
Sie können natürlich probieren, ob Willow entspannt alleine bleibt, wenn er sich im Kennel aufhält. Hier ist es jedoch wichtig, dass Sie Ihren Hund genau "überwachen", am besten mit Hilfe einer Videokamera. Für manche Hunde ist der Aufenthalt in einem Kennel tatsächlich die Lösung für das Problem. Andere Hunde hingegen kommen mit wie ohne Kennel nicht mit dem Alleinsein zurecht; hier besteht die Gefahr, dass ein Hund sich beim Ausbruchsversuch ernsthaft verletzt.
 
Viele Grüße,
Stefanie Ott
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Milena
schrieb am 08.04.2013
Hallo ,
wir haben mit minuten Angefangen. Keine abschiedsrituale. Der Stress wird Wimmer größer jetzt kommt Pippin machen und sein großes Geschäfft hinzu. Und dabei spielt es keine Rolle wie lange ich weg bnervtest wird gerade für beide Seiten zur Belastung denn er scheint stark zu Leiden und unser Frust wird größer! 
Wir geben uns nämlich mehr als nur Mühe ihm die Zuwendung zu geben die er Brauch. Wir werden ihn jetzt an die Bock gewöhnen und dann Filmen wie es ihm geht damit. 
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Hallo Milena,
 
wenn zu dem Zerstören nun auch noch eine Unsauberkeit hinzukommt, dann sind die Situationen des Alleinseins für Ihren Hund hächstwahrscheinlich tatsächlich sehr stressig. Bitte seien Sie daher sehr vorsichtig bei Ihrem weiteren Training und kontaktieren Sie lieber zeitnah einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt, der Ihnen und Ihrem Hund vor Ort helfen kann.
 
Da der Stress beim Alleinsein, genau so wie jegliches zu viel an Stress, zu gesundheitlichen Problemen führen kann, sollte man hier sehr vorsichtig sein.
 
Viele Grüße,
Stefanie Ott
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