gestresster Hund in der Wohnung

Neue Umgebung ❯ Neue Wohnung
DimitriS schrieb am 04.03.2025
Mein Hund hat 4 Jahre auf der Straße verbracht und lebt nun seit einer Woche in einer Wohnung. Er hört nicht auf, vor der Eingangstür zu springen und zu weinen und aus den Fenstern zu schauen. Ich versuche, ihn abzulenken, aber es funktioniert nicht. Welche Methoden und bewährten Praktiken gibt es?
6 Antworten
Hallo Dimitri,

eine Woche ist absolut noch keine Zeit für einen Hund aus dem TS.
Er scheint das Leben im Haus ja gar nicht zu kennen, oder war er vorab auf einer Pflegestelle?

Hat Dein Hund eine Box o.ä., als Rückzugsort, wo er zur Ruhe kommen kann?
Schläft er denn tagsüber oder ist er permanent unruhig?

Könntest Du an die Fenster vorerst einen Sichtschutz anbringen?

Was machst Du denn, um ihn abzulenken?
Kannst Du mit ihm an der Leine rausgehen und lässt er sich von Dir anfassen?

Danke schon mal für Deine Rückmeldung,
liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com
War diese Antwort hilfreich?
DimitriS | Fragesteller/in
schrieb am 04.03.2025
Er war etwa 4 Monate in einer Pflegefamilie. Er hat ein Körbchen und eine Box, bevorzugt aber das Körbchen. Tagsüber schläft er in seinem Körbchen, wird aber wieder ängstlich, wenn er Geräusche im Treppenhaus hört.

Er geht problemlos an der Leine nach draußen. Er lässt sich ohne Angst von Hunden und Menschen berühren.

Um ihn abzulenken, benutze ich Spielzeuge wie quietschende Plüschtiere, versuche mit ihm zu spielen und ihn in sein Körbchen zu rufen. Aber der Drang zur Tür ist stärker.
War diese Antwort hilfreich?
DimitriS | Fragesteller/in
schrieb am 04.03.2025
Er war etwa 4 Monate in einer Pflegefamilie. Er hat ein Körbchen und eine Box, bevorzugt aber das Körbchen. Tagsüber schläft er in seinem Körbchen, wird aber wieder ängstlich, wenn er Geräusche im Treppenhaus hört.

Er geht problemlos an der Leine nach draußen. Er lässt sich ohne Angst von Hunden und Menschen berühren.

Um ihn abzulenken, benutze ich Spielzeuge wie quietschende Plüschtiere, versuche mit ihm zu spielen und ihn in sein Körbchen zu rufen. Aber der Drang zur Tür ist stärker.
War diese Antwort hilfreich?
Hallo,

danke für die Rückmeldung.

Hat er das Verhalten auf der PS auch gezeigt?

Gibt es bestimmte Situationen, in denen er zur Tür geht? Also nur, wenn er draußen etwas hört oder auch "einfach so"?

Könntest Du in solchen Situationen zu Dir rufen und mit Futter belohnen?

Danke schon mal für Deine Rückmeldung,
Liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com
War diese Antwort hilfreich?
DimitriS | Fragesteller/in
schrieb am 04.03.2025
Ich bin mir nicht sicher, aber seine Pflegefamilie ließ ihn im Dorf umherstreifen. Er springt unregelmäßig vor der Tür, wenn es Lärm gibt, aber auch, wenn er sich ängstlich fühlt, denke ich. Ich werde versuchen, ihn häufiger zu belohnen. Ist das die einzige Lösung? Sollte ich ihn auch ein wenig ignorieren?
War diese Antwort hilfreich?
Hallo,

vielleicht wäre es auch sinnvoll, mit ihm "konditionierte Entspannung" zu trainieren. Also dass Du ihm aktiv dabei hilfst, besser zur Ruhe zu kommen.

Mit Sicherheit wird sich sein Verhalten auch mit der Zeit bessern, wenn er merkt, dass er drinnen in Sicherheit ist und ihm nichts passiert.

Ignorieren würde ich ihn nicht, besser wäre, wenn Du ihm zeigst, dass Du seine Sorge ernst nimmst, aber Du Dich darum kümmerst. Also wenn er z.B. aufspringt, weil er draußen etwas hört, könntest Du ihn auf seinen Platz schicken und selbst zur Tür gehen und "nachschauen".

Ich denke, es wäre auch hilfreich, wenn Du Dir Unterstützung von Trainer*innen vor Ort suchst. Diese können die ganze Situation dann auch besser einschätzen, weil sie die Körpersprache Deines Hundes sehen und sagen können, ob es "nur" Angst ist oder ob noch eine andere Emotion eine Rolle spielt.

Liebe Grüße
Stephanie Becker
Die Hexe und der Hund
www.hexeundhund.com
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen