Stubenhocker macht fast nur im Haus

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
Caroline F. schrieb am 22.01.2024
Hallo liebes Trainer Team,
wir haben seit 13.1.24 ein fast 5 Monate alte Hündin aus einem Tierheim auf Istrien. Sie ist am liebsten im Haus, hat draußen vor fast allem Angst und kostet und uriniert fast alles ins Haus. Im Garten schnüffelt sie, knabbert an Stöckchen und Gras und macht teilweise ihr Geschäft. Beim Spaziergang macht sie gar nichts, ist aber auch nicht aufgeregt oder verspielt. Im Haus macht sie oft kurz nachdem wir draußen waren und ohne Vorankündigung. Deshalb ist es schwierig, sie in flagranti zu erwischen oder raus zu befördern, wenn sie dringend muss. Wir ziehen ihr immer ein Mäntelchen an, damit es ihr draußen nicht so unangenehm sein soll und wenn sie etwas im Garten macht, loben wir sie und lassen sie anschließend gleich rein zur Belohnung. Trotzdem machen wir kaum Fortschritte.
Haben Sie uns noch Tipps?
Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen
Caroline Frank und Christian Kappelhoff
3 Antworten
Hallo, Ihre Hündin wird im Tierheim überall ihre Geschäfte verrichtet haben, wo es ihr möglich und notwendig war. Wenn sie im Garten eine Stelle hat, wo sie ihr Geschäft macht, ist es schon ein guter Anfang. Loben Sie sie weiterhin und legen Sie das Lösen auf ein Signal. Z.B. "fein Pipi" oder ähnliches. Bleiben Sie danach ruhig noch etwas im Garten mit ihr und geben sie ihr die Möglichkeit sich dort noch etwas zu entspannen und ggf auch mit Ihnen zu beschäftigen.


Wenn Sie vom Spaziergang kommen, gehen Sie in den Garten und lassen Sie ihr ruhig noch etwas Zeit zum Schnüffeln.
Dann schafft sie es vielleicht auch, sich diort noch einmal zu lösen. Der Spaziergang wird sie so beschäftigen, dass sie ( noch) keine Zeit findet sich entspannt zu lösen.
Die Eingewöhnungszeit können Sie unterstützen mit einem Pheromonhalsband ( Adaptil) welches ein Pheromeon der Mutterhündin imitiert. Dieses hilt Ihrer Hündin dabei Stress besser zu verarbeiten.
Hilfreich ist es am Anfang auch , wenn man feste Zeiten und Rituale einführt.
Nach dem Füttern z.B. oder direkt nachdem Ihre Hündin wach geworden ist. Sie beginnen mit ihr, wie mit einem Welpen.


Wenn Ihre Hündin Ruhe hat zum Lösen hat, wird sie es sicherlich schnell verstehen, wo sie ihr Geschäft verrichten soll.
Alles Gute für Sie und Ihre Hündin. Mit freundlcihen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer / verhaltensberater IHK - BHV
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Hallo, Ihre Hündin wird im Tierheim überall ihre Geschäfte verrichtet haben, wo es ihr möglich und notwendig war. Wenn sie im Garten eine Stelle hat, wo sie ihr Geschäft macht, ist es schon ein guter Anfang. Loben Sie sie weiterhin und legen Sie das Lösen auf ein Signal. Z.B. "fein Pipi" oder ähnliches. Bleiben Sie danach ruhig noch etwas im Garten mit ihr und geben sie ihr die Möglichkeit sich dort noch etwas zu entspannen und ggf auch mit Ihnen zu beschäftigen.


Wenn Sie vom Spaziergang kommen, gehen Sie in den Garten und lassen Sie ihr ruhig noch etwas Zeit zum Schnüffeln.
Dann schafft sie es vielleicht auch, sich diort noch einmal zu lösen. Der Spaziergang wird sie so beschäftigen, dass sie ( noch) keine Zeit findet sich entspannt zu lösen.
Die Eingewöhnungszeit können Sie unterstützen mit einem Pheromonhalsband ( Adaptil) welches ein Pheromeon der Mutterhündin imitiert. Dieses hilt Ihrer Hündin dabei Stress besser zu verarbeiten.
Hilfreich ist es am Anfang auch , wenn man feste Zeiten und Rituale einführt.
Nach dem Füttern z.B. oder direkt nachdem Ihre Hündin wach geworden ist. Sie beginnen mit ihr, wie mit einem Welpen.


Wenn Ihre Hündin Ruhe hat zum Lösen hat, wird sie es sicherlich schnell verstehen, wo sie ihr Geschäft verrichten soll.
Alles Gute für Sie und Ihre Hündin. Mit freundlcihen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer / Verhaltensberater IHK - BHV
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Caroline F. | Fragesteller/in
schrieb am 06.02.2024
Liebe Frau Kutschick,
herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort und Ihre Tipps. Seit das Wetter besser ist und wir Mala auch ohne Mäntelchen mehr draußen lassen können, ist kein Malheur mehr passiert.
Im Haus waren es zuletzt auch nur noch die Plätze, wo die Katzen ebenfalls lagen, sodass wir vermuten, dass Mala ihr Refugium markieren wollte.
Das Adaptilhalsband hat uns unsere Tierärztin auch empfohlen und Mala trägt es seit ca. 1 Woche. Vielleicht hat auch das zusätzlich zum Wetter seinen Teil beigetragen. Beim Spaziergang hat Mala bisher einmal uriniert und gekotet, als ein anderer Hund mit dabei war. Wir gehen davon aus, dass das auch zunehmend besser klappen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Caroline Frank
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