Hallo, manchen Hunden wird beim Autofahren schlecht. Schauen sie, ob dies eventuell eine Ursache ist. Tabletten gegen Reiseübelkeit bekommen sie dann beim TA.
Wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Hund "nur" auf das Autofahren an sich reagiert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sie ausprobieren könnten.
Zum einen die sogenannten Rescuetropfen, die sie dem Hund kurz vorher verabreichen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Verabreichung von Adaptiltabletten ca 2 Stunden vor Abfahrt. Anfangs würde ich dem Hund zusätzlich noch ein Adaptilhalsband umlegen, welches er dauerhaft trägt. So wird er insgesamt entspannter. Bekommt er erst einmal mit, dass Autofahren eigentlich gar nicht so schlecht ist, können sie später eins nach dem anderen weglassen. Wobei man aber auch sagen muß, dass es Hunde gibt, die niemals gerne Autofahren. Dann können sie dem Hund die Fahrt nur etwas stressfreier machen.
Sollte bei ihrem Hund beides zutreffen (Angst + Übelkeit), fragen sie den TA, ob sich die Medikamente untereinander vertragen.
Ganz wichtig, auch wenn ihr Hund unruhig wird. Bitte ignorieren sie dieses Verhalten.
Um so mehr man darauf eingeht, um so lohnender wird es für ihn. Aus seiner Sicht: ich jammere und Frauchen bedauert mich. Prima, Ziel erreicht, ich bekomme Aufmerksamkeit.
Es kann sein, dass er anfangs noch mehr Aufhebens macht, wenn sie es ignorieren. Dies ist völlig normal und wird als "Löschungstrotz" bezeichnet.
Ein ruhiger Platz ist der Fußraum des Beifahrers. Vielleicht kann sich der Hund während der Fahrt (entsprechend gesichert) dort aufhalten? Ansonsten fühlen sich viele Hunde in einer Hundebox "sicherer" und können dadurch entspannter Autofahren. Dafür sollten sie den Hund vorher jedoch in Ruhe an die Box gewöhnen, bevor sie sie zum ersten Mal im Auto benutzen.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick