Hündin bleibt nicht alleine

Allgemeines
hundi07 schrieb am 12.01.2018
Unsere Hündin, 3 J., kam mit 4 Mo. als Zweithund zu uns. Unser 4-jähriger Rüde ist ein souveräner Hund. Trotzdem bleibt unsere Hündin nicht alleine. Sie kotet und uriniert dann in die Wohnung. Unsere Wohnungstür hat sie auch schon angeknabbert. Alle üblichen Trainingsmaßnahmen (vorherige Auslastung, kurz das Zimmer verlassen und Zimmertür schließen oder kurz die Wohnung verlassen, Schuhe anziehen einfach wieder hinsetzen, usw. ) hat alles nichts gebracht. Wir haben auch versucht, sie an eine Box zu gewöhnen, da unser Rüde sein Box geliebt hat. Keine Chance!Wir konnten bisher auch nicht in Erfahrung bringen, woran es liegt. Verlustängste oder Kontrollzwang? In der Wohnung lässt sie ihr Frauchen nicht aus den Augen. Wenn wir mit ihr draußen sind, ist ihr das ziemlich egal. Da reagiert sie auch kaum auf Rückruf. Grundgehorsam, Orientierung usw. sind wir permanent am trainieren. Ohne großen Erfolg.
Wir haben schon den einen oder anderen Hundtrainer zum "Schulterzucken" gebracht. Vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit, dass wir auch mal wieder ohne Hund das Haus verlassen können. Wäre schön !!!!!
4 Antworten
Guten Abend,
leider kann ich Ihnen nach all Ihren Angaben keinen Rat mehr geben, weil es ohne persönlichen Augenschein nicht geht. Ich denke, dass es Ihre Körpersprache vor dem weggehen ist (man baut vorher Unsicherheit auf und fürchtet das Koten). Sie sind in einem Netz von körpersprachlichen Irrtümern verfangen, das man hier nicht entwirren kann.
Mit Sicherheit Verlustängste und Kontrollzwang, aber draußen fehlendes Vertrauen zu Ihnen, mangelndes Interesse draußen.
Es muss etwas total schiefgelaufen sein in den ersten Wochen, dies würde man nur nach einer eingehenden Befragung vielleicht herausbekommen, dazu ist hier aber nicht der Platz.
Haben Sie alles lang genug trainiert - also mindestens zwei Wochen?
Ich denke, in einem eingehenden Gespräch und den direkten Beobachtungen könnte man etwas machen,
leider kann ich Ihnen keine andere Antwort geben,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
War diese Antwort hilfreich?
hundi07 | Fragesteller/in
schrieb am 14.01.2018
Hallo,
vielen Dank für Antwort. Aber an unserer Köpersprache kann es nicht liegen, dass haben uns verschiedene Hundetrainer schon bestätigt. Wir trainieren jetzt schon seit über 2 Jahren die einzelnen Übungen jeweils über mehrere Wochen.
Möglich ist , dass in den ersten Wochen ihres Lebens irgendetwas schiefgelaufen ist. Das können wir aber nicht beurteilen. Sie ist ein Auslandshund und kam mit 4 Monaten erst zu uns.
Trotzdem nochmals vielen Dank. Wir geben die Hoffnung, und das Training natürlich, nicht auf. Wir haben sie ja noch ein paar Jahre.
Viele Grüße
War diese Antwort hilfreich?
Guten Abend,
da Sie vom Ansatz her alles richtig gemacht haben, muss es ein Missverständnis zwischen Ihnen geben, dass den Hund "zwingt" zu koten. Ich würde an Ihrer Stelle einmal eine Kamera (PC) installieren und schauen, was passiert, wenn Sie das Haus verlassen. Sie beobachten sich WIE Sie das Haus verlassen. Hier liegt meiner Ansicht nach die Lösung des Problems und der Trainingsansatz für Sie,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
War diese Antwort hilfreich?
hundi07 | Fragesteller/in
schrieb am 16.01.2018
Haben wir alles schon durch. Lt Hundetrainer ist mein Verhalten beim verlassen der Wohnung optimal. Unsere Hündin reagiert dann schon relativ früh völlig panisch und kotet auch sofort (unser Rüde liegt tiefenentspannt in seinem Körbchen und schläft!!). Sie versucht dann sogar, den Kot unter dem Teppich zu vergraben. Wir haben mit ihr auch noch nie geschimpft, wenn wir nach Hause kamen, trotzdem kommt sie uns schon völlig unterwürfig entgegen, wenn wir die Wohnung betreten. Wir vermeiden auch immer, die Hinterlassenschaften in ihrem Beisein zu beseitigen. Trotzdem!!! Keine Ahnung, was sich in dieser Zeit in ihrem Kopf abspielt!?
Trotzdem nochmals vielen Dank für die Ratschläge. Vielleicht legt es sich ja, wenn sie älter wird. ?
Viele Grüße
hundi07
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen
Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Tieren
Das Problem ist eigentlich ein viel umfangreicheres, nämlich Stress. Seit ich den Hund (10 Jahre, Mischlingshündin, York...