Hallo,
ich würde Ihnen gerne das Buch von Pia Gröning und Ariane Ullrich "Antijagdtraining" empfehlen, da es hier den Rahmen sprengen würde, auf alle Bestandteile des Antijagdtrainings einzugehen. Sicherlich wäre es noch sinnvoller, einen guten Kurs dazu zu besuchen.
Neben einer guten Bindung gehört zum Antijagdtraining ein sehr guter Gehorsam, bzw. eine Signalkontrolle. Bei zwei Hunden ist es angebracht, mit jedem getrennt zu üben, da hier auf jeden individuell geachtet und eingegangen werden kann. Beginnen Sie auf jeden Fall mit einer Schleppleine und nicht gleich im Freilauf.
Trainieren Sie mit Ihren Hunden als erstes das Zurücksehen zu Ihnen.
Trainieren Sie ein Haltesignal und ein Umkehrsignal an. Diese Signale sollte der Hund im Schlaf beherrschen. Insgesamt kann man sagen, dass ein Geräusch mehr ins Bewusstsein des Hundes vordringt, als ein Wort, deswegen ist gegen eine Pfeife nichts zu sagen.
Neben diesen Signalen sollte die Impulskontrolle gestärkt werden.
Für das Kontrolltraining am Wild eignen sich Tierparks, in denen der Hund die Tiere sehen kann, aber für diese keine Gefahr besteht.
Und das aller wichtigste dabei ist, den Hund Jagdersatzhandlungen anzubieten. Hier eignen sich Futterbeuteltraining, ein gut aufgebautes Reizangeltraining, Fährtentraining oder Mantrailing.
Herzlichst
Ihre Gabriele Holz