Schnappt nach Hunden

Allgemeines
Celina95 schrieb am 28.11.2016
Zu Anfang war sie gegenüber fremder Hunde immer freundlich, waren diese zu aufgedreht zog sie sich mal zurück, doch hatte sie immer das Interesse mit Ihnen zu spielen. Nachdem sie zum ersten mal läufig wurde würde sie gegenüber anderen Hunden aggressiver. Noch immer mag sie mit anderen Hunden spielen, doch traut sie sich nicht mehr an Sie ran, kommen die Hunde ihr zu nahe fängt sie an zu knurren und zu schnappen.

Ich halte Sie von anderen Hunden nun fern und lasse sie nur ganz vorsichtig an andere Hunde ran.

( Erwähnenswert wäre eventuell, dass es nicht mein Hund ist. Ich passe öfter im Monat auf sie auf)
3 Antworten
Hallo Celina, macht der Hund das bei den Besitzern auch?

Viele Grüsse aus Düsseldorf

Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-trainerin
www.kerstin-gebhardt.de
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Celina95 | Fragesteller/in
schrieb am 29.11.2016
Hallo,
ja auch bei den Besitzern zeigt sie dieses Verhalten.
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Hallo Celina, nach der Läufigkeit ist der Hund erwachsen und aufgrund der hormonellen Umstellung kann sich auch das Verhalten gegenüber Artgenossen verändern. Das, was Sie schon machen, Kontakt zu Artgenossen kontrolliert zulassen ist sehr gut. Lassen Sie dem Hund aber die Möglichkeit, auszuweichen und unterbinden Sie das Knurren und Schnappen nicht, da Knurren ja bereits sagt: Hau ab, wenn der andere es nicht versteht - kann Schnappen und Beißen die Folge sein. Achten Sie bereits bei Wahrnehmung eines anderen Hunden auf die Körpersprache Ihres und des anderen Hundes, sträubt sich das Fell, wird der Blick starr, geht sie in Lauerstellung etc. Falls Sie das Gefühl haben, Ihr Hund fühlt sich unwohl, gehen Sie einen Bogen um den anderen Hund herum und stellen Sie sich zwischen Ihrem und dem anderen beschützend - falls dieser zu nah kommt. Bleibt Sie dann ruhig und folgt Ihnen loben Sie sie. Klappt es gut, können Sie versuchen schrittweise an andere Hunde heranzukommen und zwar nur so weit, bis der Hund keine Stress/Angstreaktionen zeigt. Tritt es auf, drehen Sie sich um und nehmen den Hund mit und gehen in die andere Richtung. Versuchen Sie aus sicherer Entfernung immer näher an fremde Hunde zu kommen. Klappt das ganz gut, präsentieren Sie bei jedem Hund zeitgleich etwas GUTES (Futter etc.) und gehen zusammen mit dem Hund an der "Gefahr" vorbei. Gut ist erst einmal, wenn sie keine Gelegenheit mehr hat zu knurren oder zu schnappen. Auch die eigentlichen Besitzer sollten die Spaziergänge zu gestalten.

Viele Grüsse aus Düsseldorf

Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-trainerin
www.kerstin-gebhardt.de
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