Allgemeines
Giu90 schrieb am 25.11.2014
Liebes Team,
erst einmal finde ich es super, dass Sie sich hier für jeden Einzelnen die Zeit nehmen und alles so ausführlich beantworten. DANKE!
Nun zu meinem "Problemchen". Wir haben seit nun 11 Tagen einen knapp 4 1/2 Monate alten Labrador Welpen (Charly) bei uns zu Hause wohnen. Er wurde von der Vorbesitzerin abgegeben nach 8 Wochen und der arme Kleine musste sich erst bei uns einleben, was natürlich seine Zeit braucht und auch ganz schön viel Stress bedeutete.
Wir haben 12 Jahre lang einen Hund gehabt (allerdings nicht ganz vergleichbar, da anderes Temperament, anderes Individuum, andere Rasse, anderes Geschlecht) und daher schon einiges an Erfahrung gehabt und konnten schon kleine Erfolge erzielen.
Unser kleiner Wirbelwind Charly hält uns auf Trapp, was uns natürlich von vorneherein klar war. Wir haben Bücher gewälzt, im Internet recherchiert und Freunde mit Labbis gefragt usw.... Natürlich weiß man erst, wie man den Hund erlebt, wenn er endlich da ist.
Eins steht fest, der Kleine akzeptiert uns immer mehr, kuschelt, spielt, lernt, wächst und gedeiht. Wir wohnen im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses. Der Hund lebt bei uns oben, darf mit uns zusammen aber auch in die anderen Stockwerke zu den Familienmitgliedern gehen. "Wir" das sind mein Freund und ich, keine Kinder, Student und berufstätig.
Nun gibt es ein paar Sachen, die wir Sie gerne Fragen würden, weil wir uns zwar sicher sind, dass wir immer besser werden und auch wir immer mehr dazulernen, aber man lernt ja auch nie aus und ein Rat hat noch nie geschadet :) Wir wissen natürlich auch, dass es keinen schlechterzogenen Hund gibt, sondern ALLES vom Herrchen abhängt... Also wir sind auch kritikfähig :)
Also:
1) Der Kleine war bei der Vorbesitzerin nicht stubenrein. Bei uns allerdings muss er lernen, dass er Pippi nicht im Haus zu verrichten hat. Wir gehen momentan paar Minuten nach dem Essen/Trinken, nach dem Toben, nach großer Aufregung, nach dem Schlafen raus. Trinken bekommt er immer zu seinem Fressen dazu, da es Trockenfutter ist und tagsüber ist immer was zu trinken drin (nicht randvoll, damit wir nicht ständig rennen müssen), abends ab 8 bekommt er nichts mehr zu trinken, damit er nachts schläft. Seit ein paar Tagen geht er auch gerne mal an die Tür. Jedoch macht er nicht immer was, wen man ihn rausträgt. Außerdem wissen wir, dass er nicht nur ein Pippi macht, sondern meistens nicht alles rauslässt.
Wir wissen, dass das ein Geduldsspiel ist und er einfach noch Zeit braucht. Momentan macht er nur noch 2-3 Mal am Tag aus Versehen in die Wohnung (deutliche Steigerung zu vor 10 Tagen). Draußen wird es ausgiebig gelobt. Geschimpft wird nicht, wenn was daneben geht, wenn dann nur in dem Moment wo es läuft kurz und knapp, dann direkt raus.
Wieviel Mengen Wasser brauch der Hund am Tag und verhalten wir uns da momentan richtig? Wie lange kann es dauern, bis er sich immer bemerkbar macht? Ich las etwas von 6 Monaten... Er wiegt ca. 17 kg und den ständig hoch und runter zu tragen ist wirklich auch körperlich anstrengend, denn manchmal steht er nach dem Gassigehen schon wieder an der Tür, ab und zu auch mehrmals... Nicht immer kommt dann etwas und dann 10 Minuten später zack - Pippi gemacht in die Wohnung! Ich kann ihm ja auch nicht 24 Stunden am Tag hinterherlaufen.
Nachts schläft er sehr gut. Geht mit uns noch einmal um halb 12 raus und schläft dann bis zu 8 Stunden bevor er sich meldet. Da sind wir auch stolz drauf.
2) Er hat von der Vorbesitzerin beigebracht bekommen, dass er in einer Box für Hunde schläft. Deswegen klappt das auch mit dem Pippi anhalten nachts sehr gut, denn wenn er muss meldet er sich. Alleine bleibt er auch schon und kommt dann auch in diese Box. Diese wird auch nur dafür verwendet, steht tagsüber offen und wird immer extrem gelobt darin und nie als Strafe verwendet. Er bleibt bisher immer höchstens 2 1/2 Stunden alleine und schläft dann meistens, da wir ihn vorher gut müde machen. Kann man das langsam steigern? Und bis zu welchem Alter sollte man Labbis darin lassen, wenn sie alleine sind?
3) Nächstes Problem: Wie bringe ich dem Hund wenn er dann nicht mehr in die Box geht wenn er alleine ist bei, dass er nicht auf die Couch darf. Das darf er nämlich absolut nicht und flog die letzten 10 Tage ständig mit konsequentem NEIN von der Couch runter (auch unter Protest).
4) Das Protestieren: Labbis, besonders Rüden sind ja sehr aufgeweckt, willensstark und wollen Beschäftigung und Aufmerksamkeit. Wir versuchen, soweit das möglich ist natürlich den Hund nicht zu überbelasten, d.h. morgens 20 Min spazieren um den Block, nachmittags 3/4 Stunde richtig toben im Wald mit andern Hunden oder mit uns oder Bällchen werden, abends maximal 30 Min um den Block. Mehr wollen wir ihm noch nicht zumuten, wegen Knochen und Gelenken. Versuchen dazwischen ruhig im Liegen zu spielen (Kauknotenspielzeuge), sollte er mal Langeweile haben. Wichtig sind ja auch die Ruhephasen, das wissen wir, er schläft meistens morgens bis halb acht. Erstes Nickerchen ist dann 2 Stunden am Mittag, 2-3 Stunden nachmittags und ab 9 fast durch bis morgens (mit Pippi-Unterbrechungen vor unserem Zubettgehen), ist das genug? Bestehen nun schon fast auf Ruhephasen, denn sonst wird er wie ein Kleinkind extrem aufgedreht und seit 4-5 Tagen klappt das immer besser. Er musste sich ja erst an unseren Rhythmus gewöhnen. Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Das Protestieren war am Anfang noch ein echtes Problem, flog er von der Couch mit NEIN und AUS, dann kam er direkt wieder raufgesprungen und schnappte und knappte in die Hände, was schon besser geworden ist, aber immer noch nicht ganz einfach ist. Wir werfen ihn runter, wenn er nicht hört. Dies mehrmals und dann wird er unterworfen (nicht mit Schmerzen, aber bestimmt, sodass er versteht, wir sind der Boss und er hat das sein zu lassen) Danach ist er meistens brav und kommt nicht mehr hoch. Es tut einem ja so Leid in dem Moment, aber wir wollen einfach nicht, dass er auf die Couch hüpft vorallem da uns meine Neffen oft besuchen und da mag ich nicht, dass der nachher 30kg schwere Hund auf der Couch rumtobt. Das Knappen ist gerade mit den spitzen Milchzähnen noch sehr schmerzhaft und er darf es zwar zart machen, aber wird er zu wild und er nach mehrmaligem Ermahnung und NEIN und Aufstehen und Weggehen immer noch nicht aufhört, was tun wir dann? Er wird dann richtig aufmüpfig. Ist das ein Zeichen von Langeweile, Überforderung oder ist das das ganz normale Austesten der Grenzen? Wir haben jetzt auch schon nach Gedächtnisspielen im Internet geschaut und wollen es damit mal ein paar Mal am Tag versuchen, vll lasten wir ihn geistig noch nicht genug aus (trotz Sitz, Platz, Fuß, Bleib usw. üben, immer in kleinen Dosierungen natürlich).
5) Hochspringen an der Küchenzeile: Immer und immer wieder versucht der kleine Racker an der Küchenzeile hochzuklettern und etwas zu erhaschen. Natürlich ist dort nix, was er bekommen kann, aber es nervt natürlich trotzdem, vorallem bei meiner Mutter unten (da riecht es ja soooo lecker). Beim Essen morgens und abends darf er erst zuschlagen, wenn er von uns das deutliche OK bekommt, damit er nicht so gefräßig wird und muss auch ab und zu was hergeben üben, damit er lernt, dass wir die Bestimmer von Ressourcen sind. Genauso bei Spielzeug. Nun jedes Mal NEIN, wenn er hochspringt ist sehr ermüdent, aber gehen wir so richtig vor? Oder denkt er sich: Och, ich versuchs einfach weiter?
6) Spielen mit der Leine: Meistens nach der Hälfte des Spaziergangs fängt er an, an der Leine herumzubeißen. Dann folgt von uns ein NEIN und erst wenn er loslässt wird er gelobt (hat er uns schon so dressiert, dass er weiß, wenn er zieht und loslässt bekommt er ein Leckerlie?) oder sollen wir ihn besser mit Spielzeug zum Aportieren ablenken?
7) Heute hat er meine Mama einmal angegrummelt, als sie ihm das Spielzeug wegnehmen wollte. Wie reagiert man da am besten. Sie hat geschimpft und dann war es direkt gut. Aber über Grummelnabgewöhnen liest man verschiedenes im Internet... Wie verhält man sich richtig?
Ich weiß, ich habe einen Roman geschrieben, aber das sind Sachen, die uns wirklich 24 Stunden am Tag beschäftigen und man möchte sich doch gern mal absichern, ob man wirklich richtig vorgeht, denn was man ja nicht früh genug übt, wird schwierig sein dem Hund nachher abzutrainieren. Alle in unserem Haus wissen, dass man dem Hund nichts durchgehen lassen darf, denn dann wird er es immer wieder versuchen und er muss lernen nicht nur auf mich und meinen Freund zu hören sondern allgemein auf alle. Ich möchte auch nicht nur schlechtes sagen, vieles wird sich im Laufe der Zeit bestimmt ändern und etwas legen, aber man will einfach sicher gehen. Außerdem hat er schon einiges dazugelernt in den paar Tagen und er macht sich wirklich immer besser. Es liegt jetzt einfach an uns, wie es weitergeht :) Wir sind voller Zuversicht und lieben unseren kleinen Mitbewohner schon so, als wäre er von Anfang an bei uns. Schicksal also, dass er zu uns kam :)
Ganz dickes Lob an eure Seite und euren Einsatz!
Giu und Kim
erst einmal finde ich es super, dass Sie sich hier für jeden Einzelnen die Zeit nehmen und alles so ausführlich beantworten. DANKE!
Nun zu meinem "Problemchen". Wir haben seit nun 11 Tagen einen knapp 4 1/2 Monate alten Labrador Welpen (Charly) bei uns zu Hause wohnen. Er wurde von der Vorbesitzerin abgegeben nach 8 Wochen und der arme Kleine musste sich erst bei uns einleben, was natürlich seine Zeit braucht und auch ganz schön viel Stress bedeutete.
Wir haben 12 Jahre lang einen Hund gehabt (allerdings nicht ganz vergleichbar, da anderes Temperament, anderes Individuum, andere Rasse, anderes Geschlecht) und daher schon einiges an Erfahrung gehabt und konnten schon kleine Erfolge erzielen.
Unser kleiner Wirbelwind Charly hält uns auf Trapp, was uns natürlich von vorneherein klar war. Wir haben Bücher gewälzt, im Internet recherchiert und Freunde mit Labbis gefragt usw.... Natürlich weiß man erst, wie man den Hund erlebt, wenn er endlich da ist.
Eins steht fest, der Kleine akzeptiert uns immer mehr, kuschelt, spielt, lernt, wächst und gedeiht. Wir wohnen im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses. Der Hund lebt bei uns oben, darf mit uns zusammen aber auch in die anderen Stockwerke zu den Familienmitgliedern gehen. "Wir" das sind mein Freund und ich, keine Kinder, Student und berufstätig.
Nun gibt es ein paar Sachen, die wir Sie gerne Fragen würden, weil wir uns zwar sicher sind, dass wir immer besser werden und auch wir immer mehr dazulernen, aber man lernt ja auch nie aus und ein Rat hat noch nie geschadet :) Wir wissen natürlich auch, dass es keinen schlechterzogenen Hund gibt, sondern ALLES vom Herrchen abhängt... Also wir sind auch kritikfähig :)
Also:
1) Der Kleine war bei der Vorbesitzerin nicht stubenrein. Bei uns allerdings muss er lernen, dass er Pippi nicht im Haus zu verrichten hat. Wir gehen momentan paar Minuten nach dem Essen/Trinken, nach dem Toben, nach großer Aufregung, nach dem Schlafen raus. Trinken bekommt er immer zu seinem Fressen dazu, da es Trockenfutter ist und tagsüber ist immer was zu trinken drin (nicht randvoll, damit wir nicht ständig rennen müssen), abends ab 8 bekommt er nichts mehr zu trinken, damit er nachts schläft. Seit ein paar Tagen geht er auch gerne mal an die Tür. Jedoch macht er nicht immer was, wen man ihn rausträgt. Außerdem wissen wir, dass er nicht nur ein Pippi macht, sondern meistens nicht alles rauslässt.
Wir wissen, dass das ein Geduldsspiel ist und er einfach noch Zeit braucht. Momentan macht er nur noch 2-3 Mal am Tag aus Versehen in die Wohnung (deutliche Steigerung zu vor 10 Tagen). Draußen wird es ausgiebig gelobt. Geschimpft wird nicht, wenn was daneben geht, wenn dann nur in dem Moment wo es läuft kurz und knapp, dann direkt raus.
Wieviel Mengen Wasser brauch der Hund am Tag und verhalten wir uns da momentan richtig? Wie lange kann es dauern, bis er sich immer bemerkbar macht? Ich las etwas von 6 Monaten... Er wiegt ca. 17 kg und den ständig hoch und runter zu tragen ist wirklich auch körperlich anstrengend, denn manchmal steht er nach dem Gassigehen schon wieder an der Tür, ab und zu auch mehrmals... Nicht immer kommt dann etwas und dann 10 Minuten später zack - Pippi gemacht in die Wohnung! Ich kann ihm ja auch nicht 24 Stunden am Tag hinterherlaufen.
Nachts schläft er sehr gut. Geht mit uns noch einmal um halb 12 raus und schläft dann bis zu 8 Stunden bevor er sich meldet. Da sind wir auch stolz drauf.
2) Er hat von der Vorbesitzerin beigebracht bekommen, dass er in einer Box für Hunde schläft. Deswegen klappt das auch mit dem Pippi anhalten nachts sehr gut, denn wenn er muss meldet er sich. Alleine bleibt er auch schon und kommt dann auch in diese Box. Diese wird auch nur dafür verwendet, steht tagsüber offen und wird immer extrem gelobt darin und nie als Strafe verwendet. Er bleibt bisher immer höchstens 2 1/2 Stunden alleine und schläft dann meistens, da wir ihn vorher gut müde machen. Kann man das langsam steigern? Und bis zu welchem Alter sollte man Labbis darin lassen, wenn sie alleine sind?
3) Nächstes Problem: Wie bringe ich dem Hund wenn er dann nicht mehr in die Box geht wenn er alleine ist bei, dass er nicht auf die Couch darf. Das darf er nämlich absolut nicht und flog die letzten 10 Tage ständig mit konsequentem NEIN von der Couch runter (auch unter Protest).
4) Das Protestieren: Labbis, besonders Rüden sind ja sehr aufgeweckt, willensstark und wollen Beschäftigung und Aufmerksamkeit. Wir versuchen, soweit das möglich ist natürlich den Hund nicht zu überbelasten, d.h. morgens 20 Min spazieren um den Block, nachmittags 3/4 Stunde richtig toben im Wald mit andern Hunden oder mit uns oder Bällchen werden, abends maximal 30 Min um den Block. Mehr wollen wir ihm noch nicht zumuten, wegen Knochen und Gelenken. Versuchen dazwischen ruhig im Liegen zu spielen (Kauknotenspielzeuge), sollte er mal Langeweile haben. Wichtig sind ja auch die Ruhephasen, das wissen wir, er schläft meistens morgens bis halb acht. Erstes Nickerchen ist dann 2 Stunden am Mittag, 2-3 Stunden nachmittags und ab 9 fast durch bis morgens (mit Pippi-Unterbrechungen vor unserem Zubettgehen), ist das genug? Bestehen nun schon fast auf Ruhephasen, denn sonst wird er wie ein Kleinkind extrem aufgedreht und seit 4-5 Tagen klappt das immer besser. Er musste sich ja erst an unseren Rhythmus gewöhnen. Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Das Protestieren war am Anfang noch ein echtes Problem, flog er von der Couch mit NEIN und AUS, dann kam er direkt wieder raufgesprungen und schnappte und knappte in die Hände, was schon besser geworden ist, aber immer noch nicht ganz einfach ist. Wir werfen ihn runter, wenn er nicht hört. Dies mehrmals und dann wird er unterworfen (nicht mit Schmerzen, aber bestimmt, sodass er versteht, wir sind der Boss und er hat das sein zu lassen) Danach ist er meistens brav und kommt nicht mehr hoch. Es tut einem ja so Leid in dem Moment, aber wir wollen einfach nicht, dass er auf die Couch hüpft vorallem da uns meine Neffen oft besuchen und da mag ich nicht, dass der nachher 30kg schwere Hund auf der Couch rumtobt. Das Knappen ist gerade mit den spitzen Milchzähnen noch sehr schmerzhaft und er darf es zwar zart machen, aber wird er zu wild und er nach mehrmaligem Ermahnung und NEIN und Aufstehen und Weggehen immer noch nicht aufhört, was tun wir dann? Er wird dann richtig aufmüpfig. Ist das ein Zeichen von Langeweile, Überforderung oder ist das das ganz normale Austesten der Grenzen? Wir haben jetzt auch schon nach Gedächtnisspielen im Internet geschaut und wollen es damit mal ein paar Mal am Tag versuchen, vll lasten wir ihn geistig noch nicht genug aus (trotz Sitz, Platz, Fuß, Bleib usw. üben, immer in kleinen Dosierungen natürlich).
5) Hochspringen an der Küchenzeile: Immer und immer wieder versucht der kleine Racker an der Küchenzeile hochzuklettern und etwas zu erhaschen. Natürlich ist dort nix, was er bekommen kann, aber es nervt natürlich trotzdem, vorallem bei meiner Mutter unten (da riecht es ja soooo lecker). Beim Essen morgens und abends darf er erst zuschlagen, wenn er von uns das deutliche OK bekommt, damit er nicht so gefräßig wird und muss auch ab und zu was hergeben üben, damit er lernt, dass wir die Bestimmer von Ressourcen sind. Genauso bei Spielzeug. Nun jedes Mal NEIN, wenn er hochspringt ist sehr ermüdent, aber gehen wir so richtig vor? Oder denkt er sich: Och, ich versuchs einfach weiter?
6) Spielen mit der Leine: Meistens nach der Hälfte des Spaziergangs fängt er an, an der Leine herumzubeißen. Dann folgt von uns ein NEIN und erst wenn er loslässt wird er gelobt (hat er uns schon so dressiert, dass er weiß, wenn er zieht und loslässt bekommt er ein Leckerlie?) oder sollen wir ihn besser mit Spielzeug zum Aportieren ablenken?
7) Heute hat er meine Mama einmal angegrummelt, als sie ihm das Spielzeug wegnehmen wollte. Wie reagiert man da am besten. Sie hat geschimpft und dann war es direkt gut. Aber über Grummelnabgewöhnen liest man verschiedenes im Internet... Wie verhält man sich richtig?
Ich weiß, ich habe einen Roman geschrieben, aber das sind Sachen, die uns wirklich 24 Stunden am Tag beschäftigen und man möchte sich doch gern mal absichern, ob man wirklich richtig vorgeht, denn was man ja nicht früh genug übt, wird schwierig sein dem Hund nachher abzutrainieren. Alle in unserem Haus wissen, dass man dem Hund nichts durchgehen lassen darf, denn dann wird er es immer wieder versuchen und er muss lernen nicht nur auf mich und meinen Freund zu hören sondern allgemein auf alle. Ich möchte auch nicht nur schlechtes sagen, vieles wird sich im Laufe der Zeit bestimmt ändern und etwas legen, aber man will einfach sicher gehen. Außerdem hat er schon einiges dazugelernt in den paar Tagen und er macht sich wirklich immer besser. Es liegt jetzt einfach an uns, wie es weitergeht :) Wir sind voller Zuversicht und lieben unseren kleinen Mitbewohner schon so, als wäre er von Anfang an bei uns. Schicksal also, dass er zu uns kam :)
Ganz dickes Lob an eure Seite und euren Einsatz!
Giu und Kim