Hallo,
herzlichen Glückwunsch!
Sie können im Vorfeld schon mit Ihrem Hund üben, z.B. neben einem Kinderwagen zu laufen.
Sie können Ihrem Hund auch schon ganz viele Übungen beibringen, mit denen Sie den Hund bei der Babypflege mit einbeziehen. Dazu gehören sämtliche Aufgaben, die auch ein Assistenzhund machen würde.
Hier einige Ideen:
Mülleimer öffnen
Tür öffnen
Babyfeuchttücherbox holen
Schranktüren oder Schubladen öffnen
Schuhe holen,
Schlüssel holen
Spuktücher aufheben
Mit diesen Aufgaben beschäftigen Sie Ihren Hund und können sich trotzdem gut Ihrem Baby widmen.
Ansonsten würde ich raten, den Hund nicht auszuschließen. Geben Sie Ihrem Mann schon mal eine Windel mit, wenn Sie noch im Krankenhaus sind und lassen Sie den Hund daran schnuppern,.
Lassen Sie ihn am Baby ebenfalls mal schnuppern.
Freuen Sie sich über den Familienzuwachs und zeigen Sie das auch Ihrem Hund.
Bringen Sie ihm jetzt schon bei, auf einer Decke zu warten, wenn Sie beschäftigt sind, z.B. mit Stillen oder Windeln wechseln.
Bringen Sie ihm bei, dass es Tabu-Zonen gibt, z.B. die Krabbeldecke des Babys.
Eifersucht ist eigentlich kein Thema bei Hunden. Es kommt ab und an zu Ressourcenverteidigung. Aber wenn Sie eine Ressource Ihres Hundes wären, dann hätten Sie das bereits jetzt schon bemerkt.
Babys und Kinder unterhalb der Pubertät, werden wie Welpen von Hunden nicht ernst genommen, eher wohlwollend behandelt.
Allerdings ist es auch wichtig, später klare Grenzen für Hund und Kind zu setzen. Denn gerade "Welpen" dürfen von älteren Hunden gemaßregelt werden. Dies steht dem Hund beim Kind aber nicht zu.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit den beiden und stehe Ihnen gerne weiter hilfreich zur Seite.
Herzlichst
Ihre Gabriele Holz