Wie lernt Hund alleine zu bleiben?

Welpenerziehung ❯ Angst
Jaqueline schrieb am 27.09.2021
Hallo,

ich habe ein Malteser Welpe (14 Wochen)... Egal in welchen Raum man geht, die Kleine kommt hinterher gelaufen... Wir wollten sie ans Alleinlassen gewöhnen aber sobald man die Tür zuhause oder auch die Eingangstür verschließt, dreht Sie komplett durch. Sie lässt Urin, jault total laut, rennt durch die Wohnung kratzt an der Tür und ist, wenn man die Tür öffnet total aufgeputscht... Springt einen an und hat Tränen in den Augen... Sie muss mindestens 4 Stunden alleine bleiben können... Trotz Spielzeug, Knabberstangen etc... da geht Sie nicht drauf ein.... In diesem Fall sind ihr diese Gegenstände total egal... Wir brauchen dringend Hilfe sonst können wir die kleine nicht behalten... da schon eine Beschwerde von den Nachbarn kam... ( 20 min waren wir außer haus )
2 Antworten
Guten Tag,
das ist leider der typische Fall von zu schnell und zu lang allein gelassen. Am Anfang sind 20 Minuten viel zu viel und abschließen geht gar nicht...
Hunde, die wenig Urvertrauen haben, dass wir wieder kommen, geraten in eine absolute, für sie lebensbedrohliche Panik, wenn wir sie zu schnell allein lassen. Zu schnell und zu lange ist das Problem des Jaulens, später der Zerstörung unserer Sachen. Sie verschaffen sich damit Erleichterung von dem hohen Adrenalinspiegel, mit dem sie nicht umgehen können.
20 Minuten sind viel zu lange, weil sie da bestimmt schon geheult und Stress hatte. Wenn wir am Anfang hier etwas falsch machen, vielleicht auch schimpfen, müssen wir wieder ganz von vorn anfangen - sekundenweise!
Wichtig beim erneuten Versuch ist: Nicht ansehen, anfassen oder ansprechen, sekundenweise Tür zu, Tür auf - sie darf auf keinen Fall heulen.
Um sie aus diesem Zustand wieder herauszuholen, braucht es ein intensives Training von mindestens 4 Wochen, in denen auf keinen Fall ein Rückfall passieren darf, sonst ist alles umsonst.
Sie weiß auch genau, dass Knabberstangen dazu führen, dass sie gleich allein ist, deshlab klappt das nicht.
Nun sollten Sie eine Entscheidung fällen: Alles auf Anfang, sekundenweises Training, mindestens vier Wochen, da könnten Sie bei einer halben Stunde sein, wenn es keinen Rückfall gibt.
Können Sie sich eine Betreuung suchen? Dann könnten Sie den Hund behalten,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt





Hunde, die wenig Urvertrauen haben, dass wir wieder kommen, geraten in eine absolute, für sie lebensbedrohliche Panik, wenn wir sie zu schnell allein lassen. Zu schnell und zu lange ist das Problem der Zerstörung unserer Sachen. Sie verschaffen sich damit Erleichterung von dem hohen Adrenalinspiegel, mit dem sie nicht umgehen können.
Zehn Minuten sind viel zu lange, weil sie da be
Zehn Minuten sind viel zu lange, weil sie da bestimmt schon geheult und Stress hatte. Wenn wir am Anfang hier etwas falsch machen, vielleicht auch schimpfen, müssen wir wieder ganz von vorn anfangen - sekundenweise!
In meinem Buch über www.hundimedia.de "Allein und doch zufrieden" habe ich es genau beschrieben.
Wichtig beim erneuten Versuch ist: Nicht ansehen, anfassen oder ansprechen, sekundenweise Tür zu, Tür auf - sie darf auf keinen Fall heulen.
eben Sie Ihr, wenn Sie rausgehen das Innenteil einer Toilettenrolle mit Leberwurst - Stress und Fressen geht nicht - haben Sie GEduld und fangen Sie gaaaanz langsam noch einmal

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Pardon ich habe den Teil vergessen zu löschen...
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