Was tun, wenn Hund in die Wohnung macht?

Stubenreinheit ❯ Bei erwachsenen Hunden
Carina. schrieb am 15.03.2021
Wir haben vor sieben Wochen eine einjährige Hündin aus dem Tierschutz aufgenommen. Es hat ein paar Tage gedauert, bis sie sich traute draußen zu pieseln. Nun haben wir hinter dem Haus eine Stelle an der sie immer macht.

Knapp zwei Wochen klappten ohne Unfall in der Wohnung. Seit ca. 1 Woche macht sie wieder regelmäßig und mehr werdend in die Wohnung. Erst immer an einer Stelle und ich dachte vielleicht konnte sie nicht mehr halten und dachte die eine Stelle riecht sie und denkt sie darf dort.

Nun ist es so, dass es vier Stellen sind. Und zuletzt in ihr Körbchen. Ich hab's erst gemerkt als sie sich nicht mehr rein schicken ließ. Sie meidet die bepieselten Stellen dann auch.

Heute war es so, dass wir nach Hause gekommen sind und Kurz bevor wir in die Wohnung kamen, sind wir zur Piesel-Stelle. Da ging noch ein riesen Fluss raus. Als wir oben waren, hat sie was gefressen (es war Zeit) und 15 Minuten nachdem wir draußen waren, ging es wieder los. Sie hatte getrunken aber etwas länger sollte sie doch einhalten können oder?

Mich nervt das so... Ich hatte heute alle Piesel-Stellen mit Enzym Reiniger behandelt und gehofft es wird nun besser.

Liebe Grüße und danke für die Hilfe.
5 Antworten
Guten Abend,
wenn es gut war und sie pinkelt jetzt drinnen, möchte Sie Ihnen damit etwas "sagen". Hunde sagen mit Harn-oder Kotabsatz, dass sie gestresst sind.
Was könnte es sein? Zu lange aufregende Spaziergänge draußen? Ein Schreck auf einem Spaziergang? Überforderung?
Denn pinkeln heißt auch "sich lösen". Hunde, die sich draußen immer sehr aufregen, können draußen nicht pinkeln. Sind die Spaziergänge zu lang? An der Straße? DEr Hund ist aus dem Tierschutz und hat ein Jahr ihres Lebens woanders verbracht. Vermutlich wissen Sie nicht, was sie erlebt hat. Sie zeigt IHnen, was ihr fehlt, denken Sie genau nach, gern können Sie mir noch einmal schreiben...
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Carina. | Fragesteller/in
schrieb am 16.03.2021
Ich hab nun auch gedacht vielleicht ist es zu viel Stress... Wir haben sie in unser Leben integriert. Sie kommt morgens mit in die Waldkita und geht nachmittags mit zu Freunden.. vielleicht ist das zu stressig.. wobei sie draußen und unterwegs nicht gestresst wirkt.. sie macht lange Wald Spaziergänge mit uns.. läuft ohne Leine und hört auf jedes rufen und wirkt unglaublich ausgelassen..

Heute haben wir einen absolut entspannten Tag gemacht.. alle zwei Stunden nur hinters Haus, dort was gespielt und gepieselt.. abends hatten wir kurz Besuch und waren dann ne kleine Runde im Park den sie schon gut kennt.... Nachdem wir Zuhause waren ist sie ganz aufgeregt. Spielt wie verrückt, das macht sie oft abends, und pieselt im Spiel dann aber auf ihre Decke.. ich denke das wilde Spiel ist eine Art Ventile für Stress.. aber das pieseln dazu ist eben neu und nervig..
Aber ein häufiges Muster. Sie spielt, rennt, bellt, und pieselt dann..

Wir haben anfangs sehr viel Rücksicht genommen aber wir müssen eben raus, und brauchen Besuch und besuchen gerne Freunde.. da möchte ich mich nicht noch länger einschränken.. also wir nehmen ja schon ncoh Rücksicht aber so ein bisschen ist uns wichtig.

Liebe Grüße
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Guten Abend,
wenn ich das lese, komme ich schon hinter Atem! Entspannt, nur kurz raus, gespielt.... Stoppppp! Nehmen Sie Sie einfach an diel Leine, legen Sie neben sich, nix mehr! In den letzten sieben Wochen haben Sie viel gemacht und sie integriert. Das ist ok. Sie braucht aber Ruhe, um alle neuen Eindrücke zu verarbeiten, sie muss aber spielen.
Versuchen Sie mal nichts zu machen. An der Leine raus, pieseln, rein. an der Leine Platz, schlafen, nichts! Sie haben Besuch, sie macht nichts. Sie liegt neben Ihnen, kein Anfassen, Spielen nichts. Achten Sie mal auf 20 Stunden dösen und Schlaf...
Das Gehorn des HUndes kann einfach die vielen neuen Eindrücke nicht verarbeiten, deshlab rastet sie aus, machen Sie alles, wie Sie wollen, aber lassen Sie den Hund ruhen, schlafen, dabei sein, sonst nix,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Carina. | Fragesteller/in
schrieb am 17.03.2021
Oh das kam vielleicht falsch rüber. Abends spielt niemand mit ihr.. sie schnappt sich iwas was sie findet und da spielt sie mit sich ewig.. laut und wild..

Ich Versuche schon sie immer runter zu bringen. Schicke sie Zuhause bei Besuch oft auf ihren Platz.. mittags liegen wir zusammen auf dem Sofa. Gefühlt die einzige Zeit wo sie wirklich schläft.. und nachts.

Wenn ich sie Versuche mit Leine und Halsband oder Geschirr an ihrem Platz zu befestigen beißt sie immer an der Leine Rum... Sie hat schon eine geschreddert. Auf ein neun reagiert sie da nicht..

Und es hört sich hier nach einem mega Problem an.. eigentlich hab ich den Eindruck es klappt so viel gut und wir haben wirklich Glück mit der Maus gehabt.. das müssen wir iiwe noch in den Griff bekommen.

Ich versteh das sie Ruhe braucht.. und wir haben das Programm die letzen Tage nochmal deutlich reduziert..
Es wird aber nicht wirklich besser..
Heute ging wieder was in ihr Körbchen.. obwohl ich eine Stunde vorher mit ihr nur zum pieseln im Garten war..

Heute morgen waren wir ne halbe Stunde im Wald spazieren. Sonst war sie heute aber nicht wirklich weit unterwegs..


Danke für die Antworten!
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Guten Tag,
bis Änderungen im Hundehirn ankommen, kann es Wochen dauern. Das ist so, wie wenn wir Chinesisch lernen sollen: Ich habe es probiert, hat aber nicht geklappt. Wieder und wieder und wieder Ruhepausen einlegen für zu ERfolgen .
Nicht anbinden, sondern BEI IHNEN ablegen. Unter Ihrem Schutz! Wenn Sie das Programm weiter herunterfahren, ist sie nicht ausgelastet. Wenn Sie es hochfahren, wird gepieselt. Was Sie tun sollten:
Sich zwei Wochen mindestens Zeit geben, Spielen und Ruhe abwechseln. Den Hund neben sich legen und viel GEduld zeigen. Die vielen Änderungen müssen weg, mal so mal so: Überlegen Sie sich doch einen Plan, der in Ihren Abluaf passt und führen Sie den durch. Atmen Sie aus, lassen Sie das den Hund spüren - Ruhe, immer dasselbe, Geduld und durchhalten...
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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