Leckerlis

Welpenerziehung ❯ Sonstige Erziehungstipps
Manuela schrieb am 26.03.2017
Erstmal vielen Dank für Ihre schnelle Antwort auf meine andere Frage... Sie schrieben etwas das eine weitere Möglichkeit ist, Leckerlis vorran auf sein Laufwerg zu Rollen. Ja also wie soll ich das sagen... 1.mein hund nimmt draußen keinerlei Leckerlis entgegen (haben schon sehr viele durchprobiert) 2.meinte unser Tierarzt das er ein wenig Diät halten sollte. Er wiegt jetzt 17 kg... Der doc meinte sein kopf passe nicht so recht zu dem Rest. Der ist noch ein wenig klein geraten. Wobei die Mutter auch kein extrem breiten schädel hat. Er hatte schon als Welpe genug Haut wo er rein passen kann und die ist auch noch da.er hat sein Verhalten seid ca. 2 Wochen erst. Führen tu nur ich den Hund da er viel Kraft hat und meine Tochter hinter her fliegen würde wenn er anzieht. Es ist auch hauptsächlich nur der letzte Abendspaziergang wo er das macht. Wir gehen die letzte Runde gegen 22 Uhr die Zeit beläuft sich immer auf 45 min oder eine Stunde. Er tobt nicht garnichts. Das er noch nicht nach Hause will? Hm... Das kann es nicht sein da er der erste an der Tür ist und wartet. Dann trinkt er etwas und geht schlafen. Tagsüber pauern wir ihn gut aus er ist dann richtig ko.zu den Kommandos muss ich sagen das sitz beherrscht er. Nur das wars auch. Is wohl auch meine schuld. Da ich im Winter mit ihm Gassi ging wa es glatt war. Nahm ich Worte wie... Langsam, warte, nach links und rechts schauen, leg dich mal hin,... Also sie klingen nicht so wie die Kommandos. Wenn ich frag ob er Gassi gehen will brubbelt er mit mir. Wenn ich ihn frage ob der Herr essen möchte setzt er sich grade hin und lächelt. buchstäblich, der Tierarzt konnte es selber nicht glauben bis er es ausprobiert hatte. Er hat so sehr viel und schnell gelernt. Könnte sich das auch um diese trotz - sturphasen handeln? Vielen Dank
2 Antworten
Manuela | Fragesteller/in
schrieb am 26.03.2017
Eine Frage hätte ich noch. Wenn er andere Hunde sieht is er nur am ziehen, ich frag den anderen Halter dann ob ich näher kommen kann und dann lassen wir sie sich kennen lernen. Das ist soweit alles ok. Nur wie stell ich es am besten an das er nicht jeden anspringt. Besucher, vorbei gehende Passanten.? Er hat auch seinen Kopf wenn er Bellende Hund sieht oder Personen die ihm nicht so im Fell passen ignoriert er. Nur ist es sehr schwierig wenn man sich mal unterhalten möchte und er ständig anspringen möchte. Ich lese viele Ratgeber und frage auch gezielt meinen Tierarzt. Nur gebändigt bekomm ich ihn nicht... Danke schön
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Marina Krieg | Hundetrainer/in
schrieb am 29.03.2017
Hallo,

leider weiß ich bei der Fülle an Fragen und Antworten auf diesem Portal jetzt gerade nicht, ob ich Ihre vorherige Frage beantwortet habe oder ein Kollege/eine Kollegin und weiß daher auch nicht, welches Problem Sie meinen.
Wenn Ihr Hund drinnen gut frisst und draußen nichts nimmt, ist draußen vermutlich das Erregungslevel zu hoch und Ihr Hund gestresst (egal ob positiv oder negativ). Üben Sie also in möglichst ablenkungsarmer Umgebung (eigener Garten, leere Parkplatz etc., Umgebung mit möglichst wenig Außenreizen).
Wenn Sie sich Sorgen um die Figur Ihres Hundes machen, so ziehen Sie die Leckerlirationen vom Abendessen ab.

Dass er gefordertes Verhalten nicht ausführt, kann daran liegen, dass er sie noch nicht richtig gelernt hat. In welchem Ton Sie ein Signal (ich nenne es Signal, nicht Kommando) geben, spielt keine Rolle- der Hund muss nur lernen, was es bedeutet.
Ein Sitz im Wohnzimmer ist was anderes als ein Sitz auf Asphalt/auf der Wiese/im Schnee etc., da müssen Sie wieder mehr helfen, z.B. durch Locken. Belohnen Sie ein Verhalten nicht, lohnt es sich für den Hund nicht und er wird es nicht mehr ausführen wollen (Sie arbeiten ja auch nicht, weil Sie Ihren Chef so nett finden, sondern weil Sie Geld verdienen).

Zum Ziehen bei anderen Hunden: Wenn Sie Ihren Hund ziehenderweise zum anderen Hund zum "Hallo sagen" gehen lassen, hat Ihr Hund gelernt: Wenn ich ziehe, darf ich zum anderen Hund. Er soll aber lernen, dass er 1. nicht zu jedem anderen Hund hin darf und 2. wenn er darf, dann gesittet.
Leinenkontakte sind meist sowieso eine schlechte Idee, da die Hunde sich körpersprachlich nicht so ausdrücken können, wie sie es im Freilauf machen würden (z.B. Bögen umeinander laufen, durch den Zug wird der Körper aufgerichtet etc.).
Besser ist es, in einer Entfernung, in der Ihr Hund den anderen wahrnimmt, aber noch nicht zieht zu trainieren und in dem Moment ein Markersignal (Lobwort oder Clicker) zu geben, zu belohnen und in die andere Richtung zu gehen bzw. sich mit einem befreundeten Hundebesitzer die Situation zu stellen und zur Belohnung den eigenen Hund zum anderen Hund schicken (ohne Leine oder zumindest mit einer locker durchhängenden Schleppleine).

Beim Anspringen hilft ein richtig gut gefestigtes Sitz. Das heißt, BEVOR Ihr Hund zum Springen ansetzen will, geben Sie ihm das Signal fürs Sitzen und belohnen dies. Ist dies für Ihren Hund noch zu schwer, üben Sie dies auch mit Freunden und stellen sich in "echten Situationen" so auf die Leine, dass Ihr Hund mit dem Anspringen nicht zum Erfolg kommt. Wichtig ist auch, nicht, das Ihr Hund nicht die Verhaltenskette Anspringen-Hinsetzen-Belohnt werden bildet, deshalb ist es wichtig, ihn VOR dem Anspringen hinsetzen zu lassen.
Für die Besuchersituation hat sich die Sitzdose bewährt: https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog/22-bellen-besucher/29-die-sitzdose

Das sind viele Dinge auf einmal :)
Im Zweifel hilft es Ihnen, sich einen Experten vor Ort zu Rate zu ziehen. Unter https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche finden Sie gute Hundetrainer in Ihrer Nähe, die Ihnen helfen können.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.

Viele Grüße
Marina von den Ostseepfoten
www.ostseepfoten.com
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