Hallo Flecky, hier sollten Sie zuerst an der Leinenführigkeit arbeiten, und zwar dort, wo nicht so viele Hunde sind und auch nicht so viel Ablenkung ist, damit Ihr Hund sich auf Sie konzentrieren können und Sie sich auf Ihren Hund. Wie Sie Ihrem Hund die Leinenführigkeit beibringen, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich erkläre Ihnen eine Möglichkeit: Benutzen Sie eine 3 m lange Leine, damit die Leine nicht sofort auf Zug ist, sobald Ihr Hund 2 Schritte gegangen ist. Geben Sie ihm ein Startsignal, wenn Sie losgehen, z.B. Schenkelklopfen und gehen dann los. Wenn Sie die Richtung wechseln, sagen Sie es ihm an. Wenn er neben Ihnen läuft, loben Sie ihn in einer ruhigen Weise. Gehen Sie nicht immer nur geradeaus, sondern gehen Sie auch Achten oder Kreise. Laufen Sie nicht zu langsam und lassen Sie Ihren Hund nicht immer in die Leine laufen, es frustriert und bringt nicht wirklich weiter. Wenn die Leine beginnt stramm zu werden, sprechen Sie Ihren Hund an und wechseln Sie die Richtung. Üben Sie nicht zu lange am Stück, sondern höchstens 1 - 2 Min. danach lassen Sie ihn Sitz machen und wenn er das getan hat, leinen Sie ihn ab. Achten Sie darauf, daß er nicht sofort losrennt, wenn die Leine ab ist, dazu einfach mal mehrmals den Karabinerhaken an und ab machen und dann nach Blickkontakt das OK geben, zum laufen. Wenn es mit der Leinenführigkeit einigermaßen klappt auch unter Ablenkung, kann die Belohnung für ruhiges Verhalten an der Leine und beim Ableinen Hundebegegnungen sein. Er darf nicht ist Erfahrung machen, je mehr Radau ich mache, desto schneller komme ich zu den anderen. Er kommt nur zu den anderen wenn er ruhig ist und vorher Sitz oder Blickkontakt etc. gemacht hat. Seien Sie bitte bei der ganzen Sache ruhig und belohnen nur ruhiges Verhalten Ihres Hundes.
Sollten Sie Probleme bei der Umsetzung haben, wenden Sie sich bitte an eine Hundetrainerin/-Trainer in Ihrer Nähe.