Mangelnde Sozialisierung

Hallo,
ich denke, dieses Verhalten hat weniger mit mangelnder Sozialisierung als mit mangelnder Führung und/oder mangelndem Vertrauen zu tun.
Achten Sie einmal einmal auf sich selbst wenn ein Hund entgegen kommt. Nehmen Sie gleich die Leine kürzer, werden langsamer, fangen schon an zu beruhigen, zu schimpfen, zu reden? All das ist für die Kleine das Zeichen: AUFREGEN. Läuft die Kleine zudem noch an einer Flexi? Vor Ihnen? Dann hat sie dadurch auch noch das Gefühl, Sie führen zu müssen.
Wenn Sie an anderen Hunden vorbeigehen, versuchen Sie Ruhe auszustrahlen d. h. nicht reden, nicht schimpfen und nicht die Leine krampfhaft kürzer halten. Das alles veranlasst Ihre Hündin nämlich, sich noch mehr aufzuregen.
Üben Sie aber vor allem die Leinenführigkeit. Lassen Sie sich NIE von der Hündin wohin ziehen, auch nicht, wenn sie wo schnuppern, sich lösen oder Bekannte begrüßen will. Wenn sie zieht, bleiben Sie stehen, bis die Leine wieder locker ist, oder Sie drehen um und gehen in eine andere Richtung.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de

Sozialisierung ist nicht die alleinige Aufgabe des Züchters, es ist ein stetig laufender Prozess!
Kontakte zu anderen Hunden an der Leine sind immer kritisch, ich würde Begegnungen nur ohne Leine üben und mit souveränen anderen Hunden und das jeden Tag!

Beides, das Spielen mit anderen Hunden und das ruhige Gehen an der Leine in Gegenwart anderer Hunde kann die Kleine am Besten in einer Hundeschule lernen.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de