Angsthund

Angst ❯ Vor Hunden
PaRoYaMa schrieb am 26.10.2016
Meine Hündin 1 einhalb Jahre ist seit Januar bei mir. Kam aus Rumänien und ist mittlerweile gut ""aufgetaut" nur wenn wir spazieren gehen hat sie vor allem und jedem Angst . Legt den Schwanz bis an den Bauch und versucht irgendwo Schutz zu suchen. Wenn ein anderer Hund - wenn auch noch 300m weit weg- in Sicht kommt, duckt sie sich und harrt aus, bis er nicht mehr zu sehen ist.
Auch vor Straßenbahnen und anderen Fußgängern kuscht sie. Finde ich in manchen Fällen gar nicht so schlecht, denn sie hält immer schön Abstand zu allem und jeden. Dich in größeren Menschenmengen ist das nicht möglich und wird zum Stresspunkt nr. 1 für die Maus. Wie soll ich mich in diesen Fällen verhalten?
Kurz noch zur Info. Mit Leckerlies ablenken und anderweitig beschäftigen ist bei ihr unmöglich. Selbst sitz und platz beibringen klappte nur mit ganz viel Geduld, da sie hier auch keine Leckerlies annimmt.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 15.11.2016
Hallo,
mit Leckerli und Spielzeug gehen Sie auf ihre Angst ein und verstärken sie sogar noch. Wenn sie z. B. beim Spaziergang vorgeht, vielleicht sogar an der Leine zieht, wäre es sehr hilfreich, an der LeinenFÜHRUNG zu arbeiten, was heißt, SIE führen den Hund statt umgekehrt. Dann kann sie sich auf Sie verlassen und muss keine Angst mehr haben. Auch, wenn Sie verbal versuchen, den Hund zu beruhigen, verstärken Sie die Angst, denn Hunde verstehen und nun mal nicht. Sie merkt nur Ihre Unsicherheit, meint, Sie haben auch Angst. Besser ist es immer bei einem ängstlichen Hund, ihn kommentarlos das angsteinflößende Objekt betrachten zu lassen und ihm damit zu zeigen, dass es nicht gefährlich für ihn ist.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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