Angst ❯ Vor Gegenständen / Geräuschen
BaghiraMia schrieb am 30.12.2015
Wir haben Bess seit sie 4 Monate alt ist, aus einer Tötungsstation. Outdoor ist sie unschlagbar! Mutig und outgoing. Allerdings in Räumen hat sie ständig Angst, sie traut sich nicht wirklich vom Platz aufstehen. Teilweise nicht zu ihrem Napf. Man hat irgendwie das Gefühl, sie denkt sie macht ständig etwas falsch. Sie ist nicht unser 1. Hunde, als Pflegestelle haben wir auch oft ängstliche und unsichere Hunde, aber die haben wir alle "geheilt", aber bei Bess sind wir irgendwie ratlos.
Zu uns noch. Wir gehen 3-4 mal relativ lange spazieren und Bess hat dabei viel Spass und darf auch viel erleben. 1 mal die Woche gehen wir auch zusammen 5 - 6 km laufen.
Wir haben ein vorsichtiges und rücksichtsvolles (gegenüber Tieren) Kleinkind, das ihr ihren Freiraum lässt.
Und 2 Katzen, wobei der Kater gerne mit Bess kuschelt und sich auch viel gefallen lässt, sich putzen und abschlabbern, hier wird Bess oft hektisch, Kater bleibt ruhig.
Die Katzendame allerdings ist die Herrin im Haus, wenn sie auf Bess Hundebett liegt, traut dich Bess nicht hin (Nebenfrage: soll ich die Katze hier von ihrem Bett runternehmen, Bess steht dann immer wie angewurzelt mit Sicherheitsabstand daneben und wartet, auch wenns länger dauert)
Bess legt sich nur auf Decken, Polster, Betten, auf den puren Boden, lässt sie sich nicht ablegen, ausser für ein kurzes "Platz"
Ich finde irgendwie das es seit der Kastration schlimmer geworden ist, sie war auch nach der Kastration arg Scheinträchtig!
Wenn sie Angst hat, erhält sie keinen Zuspruch, keine Zuwendung.
Zu folgendem:
1. Füttern Sie Ihren Hund niemals vom Tisch und geben Sie ihm bitte auch nichts von Ihren Zwischenmahlzeiten ab.
- Gibts und gabs bei uns nie!
2. Dem Hund kein Futter zur freien Verfügung stehen lassen. Wenn der Hund nicht auffrisst, nehmen Sie den Napf nach 2-3 Minuten wieder weg und füttern Sie ihn zur nächsten Mahlzeit wieder.
-Genauso handhaben wir es.
3. Bevor der Hund seinen Napf bekommt, befolgt er erst ein Kommando, z.B. „Sitz“ und „Bleib“. Dann wird der Napf hingestellt. Wenn der Hund im „Bleib“ bleibt und den Halter kurz anschaut, wird das Kommando aufgelöst und der Hund darf zum Napf. Löst er das Kommando von sich aus auf, nehmen Sie den Napf wieder weg. Es dauert evtl. einige Zeit, ehe der Hund den Ablauf gelernt hat.
- auch das machen wir so.
4. Günstiger ist es, das Futter über Gehorsamkeitsübungen oder Suchspiele zu geben, hier darf man ruhig kreativ sein.
- das geht nur Outdoor, Indoor traut sie sich nicht suchen und man kann sie nicht animieren
5. Schaffen Sie Tabuzonen für Ihren Hund, sei es das Bad oder ein anderer Raum, in den er nicht hinein darf.
- sie darf bei uns nicht ins OG, in den Keller traut sie sich nicht, somit hat sie WZ, Küche & Wintergarten, aber sie steht ohnehin nicht von alleine auf, ausser wir sitzen auf der Couch, da kommt sie dann Kopf auflegen, sie darf aber nicht wirklich auf die Couch.
6. Auf erhöhte Plätze wie Sofa oder Bett darf der Hund nur nach Ihrer Aufforderung und genauso bestimmen Sie auch, wann er wieder hinunter geht.
- so machen wir es, sie darf vielleicht 1-2 mal die Woche zu mir kuscheln auf die Couch (nur wenn ich sie rufe und ich schicke sie dann auch wieder auf ihren Platz), aber eigentlich hab ich oft das Gefühl das sie auch hier total unentspannt ist, es reisst sie oft oder sie schaut sich dann um, dann schick ich sie auch wieder auf den Platz.
7. Spielaufforderungen Ihres Hundes ignorieren Sie, findet er sich damit ab, rufen Sie ihn und spielen mit ihm. Suchen Sie sich ein Spielzeug, welches er nicht zur freien Verfügung hat und welches Sie nach dem Spiel wieder an sich nehmen. Spielen Sie nie so lange, bis der Hund keine Lust mehr hat und von sich aus aufhört. Wird der Hund im Spiel zu grob, brechen Sie das Spiel sofort ab und ignorieren den Hund.
- auch das kann ich nur bestätigen
8. Sämtliche sozialen Aktionen gehen von Ihnen aus und werden auch von Ihnen beendet.
Aufforderungen zum Spielen, Füttern und Streicheln ignorieren Sie.
Verhält sich der Hund ruhig, können Sie ihn nach einigen Minuten rufen und die Aktion beginnen. Start und Ende wird immer vom Halter bestimmt, nicht vom Hund!
- handhaben wir so.
9. Steigen Sie in der Wohnung nie über Ihren Hund, verlangen Sie von ihm, dass er Ihnen aus dem Weg geht.
- machen wir so wenns mal so sein sollte, aber sie liegt eigentlich am Platz.
10. Liegeplätze sollten immer an „strategisch ungünstigen“ Stellen sein, also da wo der Hund nicht alles genau überschauen kann, z.B. im Flur wo er genau beobachten kann, wer ein – und ausgeht. Lieber einen Platz in einer Ecke wählen.
- sie liegt in der Ecke, also ihr Bett lehnt an der einen Seite an unserer Couch und auf der anderen Seite die Wand. Im Blickfeld hat sie die Küche/ kleinen Teil vom WZ.
11. Zwischen Kommando und Handlung dürfen nicht mehr als 2 Sekunden liegen. Also auch eine Aktion Loben oder Rügen immer innerhalb von 2 Sekunden, sonst kann der Hund keinen Zusammenhang mehr feststellen.
- ja!
12. Der Hund darf keine Körperteile vom Menschen in den Fang nehmen.
- nein!
13. Wenn Sie nach Hause kommen, bitte erst den Hund beachten und begrüßen wenn er wieder ruhig ist und keine Aufmerksamkeit einfordert.
- wenn ich sie nicht rufe, bleibt sie auf ihrem Platz liegen, manchmal könnte man echt vergessen das sie im selben Raum ist :(
14. Der Mensch geht zuerst durch die Tür.
- Immer
15. Der Hund darf Besuch nicht als Erstes begrüßen.
- nie!
16. Der Hund darf uns nicht in der Bewegung einschränken, also nicht auf die Füße legen oder vor uns stellen
- nein!
17. Keine Rangel- oder Zerrspiele mit dem Hund
- Wir haben eine Beisswurst, Kauseil und Ball. Diese werden geworfen und wieder gebracht.
18. Außerhalb des Hauses läuft der Hund auf dem Menschen orientiert also Leinenführig und im Freilauf mit Schleppleine
- Ja!
Außerdem überprüfen Sie, ob Ihr Hund, der ja Fleischfesser ist, ein Futter bekommt wo ausreichend Fleisch drin ist. Bei zu viel Kohlenhydrathaltiger Kost kann der Hund nicht in seinem Gleichgewicht sein.
- Wir füttern Lukullus, dies hat mind. 66% Fleischanteil
Zu uns noch. Wir gehen 3-4 mal relativ lange spazieren und Bess hat dabei viel Spass und darf auch viel erleben. 1 mal die Woche gehen wir auch zusammen 5 - 6 km laufen.
Wir haben ein vorsichtiges und rücksichtsvolles (gegenüber Tieren) Kleinkind, das ihr ihren Freiraum lässt.
Und 2 Katzen, wobei der Kater gerne mit Bess kuschelt und sich auch viel gefallen lässt, sich putzen und abschlabbern, hier wird Bess oft hektisch, Kater bleibt ruhig.
Die Katzendame allerdings ist die Herrin im Haus, wenn sie auf Bess Hundebett liegt, traut dich Bess nicht hin (Nebenfrage: soll ich die Katze hier von ihrem Bett runternehmen, Bess steht dann immer wie angewurzelt mit Sicherheitsabstand daneben und wartet, auch wenns länger dauert)
Bess legt sich nur auf Decken, Polster, Betten, auf den puren Boden, lässt sie sich nicht ablegen, ausser für ein kurzes "Platz"
Ich finde irgendwie das es seit der Kastration schlimmer geworden ist, sie war auch nach der Kastration arg Scheinträchtig!
Wenn sie Angst hat, erhält sie keinen Zuspruch, keine Zuwendung.
Zu folgendem:
1. Füttern Sie Ihren Hund niemals vom Tisch und geben Sie ihm bitte auch nichts von Ihren Zwischenmahlzeiten ab.
- Gibts und gabs bei uns nie!
2. Dem Hund kein Futter zur freien Verfügung stehen lassen. Wenn der Hund nicht auffrisst, nehmen Sie den Napf nach 2-3 Minuten wieder weg und füttern Sie ihn zur nächsten Mahlzeit wieder.
-Genauso handhaben wir es.
3. Bevor der Hund seinen Napf bekommt, befolgt er erst ein Kommando, z.B. „Sitz“ und „Bleib“. Dann wird der Napf hingestellt. Wenn der Hund im „Bleib“ bleibt und den Halter kurz anschaut, wird das Kommando aufgelöst und der Hund darf zum Napf. Löst er das Kommando von sich aus auf, nehmen Sie den Napf wieder weg. Es dauert evtl. einige Zeit, ehe der Hund den Ablauf gelernt hat.
- auch das machen wir so.
4. Günstiger ist es, das Futter über Gehorsamkeitsübungen oder Suchspiele zu geben, hier darf man ruhig kreativ sein.
- das geht nur Outdoor, Indoor traut sie sich nicht suchen und man kann sie nicht animieren
5. Schaffen Sie Tabuzonen für Ihren Hund, sei es das Bad oder ein anderer Raum, in den er nicht hinein darf.
- sie darf bei uns nicht ins OG, in den Keller traut sie sich nicht, somit hat sie WZ, Küche & Wintergarten, aber sie steht ohnehin nicht von alleine auf, ausser wir sitzen auf der Couch, da kommt sie dann Kopf auflegen, sie darf aber nicht wirklich auf die Couch.
6. Auf erhöhte Plätze wie Sofa oder Bett darf der Hund nur nach Ihrer Aufforderung und genauso bestimmen Sie auch, wann er wieder hinunter geht.
- so machen wir es, sie darf vielleicht 1-2 mal die Woche zu mir kuscheln auf die Couch (nur wenn ich sie rufe und ich schicke sie dann auch wieder auf ihren Platz), aber eigentlich hab ich oft das Gefühl das sie auch hier total unentspannt ist, es reisst sie oft oder sie schaut sich dann um, dann schick ich sie auch wieder auf den Platz.
7. Spielaufforderungen Ihres Hundes ignorieren Sie, findet er sich damit ab, rufen Sie ihn und spielen mit ihm. Suchen Sie sich ein Spielzeug, welches er nicht zur freien Verfügung hat und welches Sie nach dem Spiel wieder an sich nehmen. Spielen Sie nie so lange, bis der Hund keine Lust mehr hat und von sich aus aufhört. Wird der Hund im Spiel zu grob, brechen Sie das Spiel sofort ab und ignorieren den Hund.
- auch das kann ich nur bestätigen
8. Sämtliche sozialen Aktionen gehen von Ihnen aus und werden auch von Ihnen beendet.
Aufforderungen zum Spielen, Füttern und Streicheln ignorieren Sie.
Verhält sich der Hund ruhig, können Sie ihn nach einigen Minuten rufen und die Aktion beginnen. Start und Ende wird immer vom Halter bestimmt, nicht vom Hund!
- handhaben wir so.
9. Steigen Sie in der Wohnung nie über Ihren Hund, verlangen Sie von ihm, dass er Ihnen aus dem Weg geht.
- machen wir so wenns mal so sein sollte, aber sie liegt eigentlich am Platz.
10. Liegeplätze sollten immer an „strategisch ungünstigen“ Stellen sein, also da wo der Hund nicht alles genau überschauen kann, z.B. im Flur wo er genau beobachten kann, wer ein – und ausgeht. Lieber einen Platz in einer Ecke wählen.
- sie liegt in der Ecke, also ihr Bett lehnt an der einen Seite an unserer Couch und auf der anderen Seite die Wand. Im Blickfeld hat sie die Küche/ kleinen Teil vom WZ.
11. Zwischen Kommando und Handlung dürfen nicht mehr als 2 Sekunden liegen. Also auch eine Aktion Loben oder Rügen immer innerhalb von 2 Sekunden, sonst kann der Hund keinen Zusammenhang mehr feststellen.
- ja!
12. Der Hund darf keine Körperteile vom Menschen in den Fang nehmen.
- nein!
13. Wenn Sie nach Hause kommen, bitte erst den Hund beachten und begrüßen wenn er wieder ruhig ist und keine Aufmerksamkeit einfordert.
- wenn ich sie nicht rufe, bleibt sie auf ihrem Platz liegen, manchmal könnte man echt vergessen das sie im selben Raum ist :(
14. Der Mensch geht zuerst durch die Tür.
- Immer
15. Der Hund darf Besuch nicht als Erstes begrüßen.
- nie!
16. Der Hund darf uns nicht in der Bewegung einschränken, also nicht auf die Füße legen oder vor uns stellen
- nein!
17. Keine Rangel- oder Zerrspiele mit dem Hund
- Wir haben eine Beisswurst, Kauseil und Ball. Diese werden geworfen und wieder gebracht.
18. Außerhalb des Hauses läuft der Hund auf dem Menschen orientiert also Leinenführig und im Freilauf mit Schleppleine
- Ja!
Außerdem überprüfen Sie, ob Ihr Hund, der ja Fleischfesser ist, ein Futter bekommt wo ausreichend Fleisch drin ist. Bei zu viel Kohlenhydrathaltiger Kost kann der Hund nicht in seinem Gleichgewicht sein.
- Wir füttern Lukullus, dies hat mind. 66% Fleischanteil