Hallo,
man nimmt Hunden Angst oder Unsicherheit, indem man handelt und nicht redet. Mit "Aus", "Nein" oder schimpfen, auch mit dem Versuch, den Hund abzulenken, erreicht man das Gegenteil. Es hat, denke ich, weniger mit der Rasse als damit zu tun, dass der Hund meint, regeln zu müssen weil es aus Hundesicht ja sonst niemand tut .
Üben Sie im Haus zuerst mit dem Hund, auf Kommando an einen festen Platz zu gehen und dort zu bleiben, bis Sie das Kommando wieder auflösen. Bleiben Sie dabei am Anfang neben dem Korb oder der Decke stehen. Wenn Ihre Hündin den Platz verlassen will, bringen Sie sie kommentarlos wieder hin. Wenn sie dort bleibt, geben Sie ihr ein Leckerchen. Dann entfernen Sie sich immer weiter von dem Platz, gehen zurück und geben ein Leckerchen.
wenn das ohne Ablenkung funktioniert, üben Sie es mit eingeweihten Besuchern. Der Hund hat nicht bellend zu Leuten zu rennen, wenn Sie das nicht wollen.
Wenn ein Hund bellt und es passiert weiter nichts, außer vielleicht rufen oder schimpfen, meint der Hund nur, Frauchen/Herrchen bellt mit und steigert sich immer mehr rein. Besser ist es immer, zu handeln, dem Hund etwas anderes anzubieten.
Befestigen Sie im Garten am Geschirr oder Halsband eine Schleppleine (10m langes Seil) und lassen die Hündin nicht mehr ohne diese Leine in den Garten. Rufen Sie sie immer wieder, nehmen die Schleppleine und ziehen den Hund zu sich. Belohnen Sie sie dann und lassen sie wieder laufen. Üben Sie das Ganze zuerst ohne Ablenkung, dann bitten Sie wieder eingeweihte Personen, am Zaun entlang zu gehen.
Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de