Angsthund

Angst ❯ Vor Menschen
heiwo65 schrieb am 05.01.2017
Hallo
habe meinen Pino Anfang Dezember 2016 von einem Tierheim übernommen. Pino ist ein 3 Jahre alter Tibet Spaniel Mischling und wurde in Spanien geboren, dort sollte Er getötet werden.
Tierretter haben das verhindert, jedoch hat der Kleine offensichtlich eine schlimme Tortur durchlebt.
Sei es drum jetzt ist Er bei mir und bekommt alles inklusive eines kleinen Rudels. Soweit so gut jedoch hat Er derart panische Angst das ein Geräusch, eine Veränderung des Umfeldes, das erheben der Stimme dafür sorgt das Er Kotet und Uriniert und das da wo er steht oder geht. Normalerweise würde ich den Hund Maßregeln und Ihm das Geschäft machen drausen lernen jedoch funktioniert das nicht wirklich da noch er noch kein wirkliches Vertrauen zu mir hat. Er liegt neben mir, Er frisst mir aus der Hand, er geht mit mir wenn ich Ihn rufe jedoch immer noch mit gebührenden Abstand und wenn ich auf Ihn zugehe oder Ihm zu hahe komme dreht Er den Kopf weg oger leckt sich die Schnauze.
Ich bin wirklich langsam Ratlos und hoffe das Sie mir helfen können.
Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Prinz
1 Antwort
Hallo Herr Prinz, ich denke Ihr Hund hat s icherlich Schlimmers in seiner Prägephase und auch später erlebt. So wie Sie ihn schildern, hat er sehr viel Stress. Das zeigt sich bei der Angst vor Geräuschen, das Urinieren etc. in der Wohnung. Dass er seinen Kopf wegdreht, wenn Sie auf ihn zukommen, zeigt ebenfalls, dass er Beschwichtigungssignale einsetzt, die Sie erkennen sollten. Hier empfehle ich Ihnen ein sehr gutes Buch: von Turid Rugaas: Die Beschwichtigungssignale der Hunde. Es ist sehr lesenswert und wir erlernen, die Hundesprache zu deuten.
Ggf. sollten Sie sich auch noch einmal einem Hundetrainer in Ihrer Nähe anvertrauen, der sicherlich die Problematik vor Ort besser analysieren kann.
Viele Grüße
Marie-Louise Kretschmer
www.hundeausbildung-naturnah.com
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