Hallo Caro,
das war sicher ein traumatisches Erlebnis für ihren Hund. Das ist nichts anderes wie bei Menschen. Wenn wir eine schlechte Erfahrung gemacht haben, sind wir in ähnlichen Situationen auch ängstlich und/oder unsicher. Sie sollten auf jeden Fall darauf achten, dass Sie ihren Hund vor weiteren Angriffen schützen. Nehmen sie ihn bei Hundebegegnungen hinter sich und tragen Sie dafür Sorge, dass fremde Hunde sich ihm nicht ungefragt nähern. Im Zweifel schicken sie die anderen Hunde weg. Vielleicht haben sie ja auch andere Hunde (bevorzugt Hündinnen) in ihrer Umgebung von denen sie wissen, dass sie friedlich sind. Treffen Sie sich mit diesen zu einem gemeinsamen Spaziergang, sodass ihr Hund wieder Vertrauen zu anderen Hunden bekommt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Rüden, wenn sie dann komplett erwachsen sind, speziell andere Rüden, nicht mehr in ihrer unmittelbaren Nähe brauchen. Um ein gezieltes Training durchzuführen sollten Sie sich einen kompetenten Hundetrainer in ihrer Umgebung zur Hilfe nehmen. Dieser kann durch eine genaue Anamnese einen detaillierten Trainingsplan für sie und ihren Hund ausarbeiten, damit Sie wieder entspannt spazieren gehen können.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Herzliche Grüße aus Krefeld.
Angela Schrepper-Müller
www.hundetraining-clf.de