Hund kann nicht allein sein

Angst
Ulrike G. schrieb am 10.08.2016
Hallo an das Team, mein Odin ist knapp 10 Jahre alt und um so älter er wird um so mehr fängt er an zu weinen, wenn ich ihn alleine lasse. Was auch ist, eine Nachbarin , meinte nun immer sich vor die Tür zu stellen und an die Tür oder Fenster zu klopfen. Was sie damit angerichtet hat, ist ein Nebenergebnis, dass er nu ständig knurrt wenn jemand an meine Haustür geht. Leider ist die Nachbarin Gesprächs-resistent . Ich habe nun schon vieles versucht. von Halsband mit Wirkstoffe zur Beruhigung ,bis zu Duft der gesprüht wird in Abständen- Mein Hund tut mir so leid. Bitte um ein Tipp
Vielen Dank
Ulrike Grein
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 11.08.2016
Hallo,
die Hündin hat wahrscheinlich nie gelernt, alleine zu bleiben. Das sollte mit viel Geduld und Zeit in kleinen Schritten geübt werden.
Üben Sie mit ihr das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte den Hund dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Die Hündin soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann sie entspannen. Wenn Sie merken, dass sie entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn sie sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt der Hund, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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