Junghunde alleine zuhause

Angst
Bambus B. schrieb am 17.02.2019
Guten Tag,
Ich habe zwei Junghunde. Das Mädchen (mini aussie/Dackel mix) ist ein Jahr alt und der Junge (mini Pudel/Malteser Mix) ist 6 Monate alt. Wir haben das Problem das sie manchmal permanent bellen wenn wir mal kurz weg sind. Wir trainieren aktuell immer noch das alleine bleiben mit den beiden. An manchen Wochen ist es wunderbar, die beiden spielen, sind entspannt und schlafen. Aber an manchen Tagen sind sie wirklich sehr nervös und bellen sich meist gegenseitig an. Ich laste beide aus (körperlich als auch geistig) ich beschäftige mich intensiv mit Ihnen bevor ich das Haus verlasse aber meistens bringt es nichts und sie bellen trotzdem wenn wir weg sind. Der kleine ist quirlig und seitdem wir ihn haben ist unsere so nervös geworden weil wir den Fehler gemacht haben den kleinen während ihrer Pubertät zu holen deswegen war sie am anfang auch sehr überfordert. Sie spielen oft aber meist sehr heftig und ich hoffe das ich ihnen beibringen kann sich gegenseitig mit Respekt zu behandeln. Ich muss mit ihnen noch viel arbeiten weil ich selber viele Fehler gemacht habe. Aber bei der Nervosität bin ich überfragt. Ich will den beiden so gerne diesen Stress nehmen aber weiß nicht wie. Bitte helft mir.
7 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 17.02.2019
Hallo,
wie üben Sie das alleine bleiben mit den beiden? Wann fangen sie an zu bellen? Wenn Sie sich anziehen, oder erst, wenn Sie aus der Tür gehen?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Bambus B. | Fragesteller/in
schrieb am 17.02.2019
Ich übe das immer in kleinen Schritten. Immer mal im Haus kurz zum Hände waschen zb die Tür schließen für den kleinen weil der mir immer noch auf Schritt und Tritt folgen möchte. Dann verlasse ich die Wohnung ohne große Worte oder Beachtung. Warte ein paar Minuten und gehe genauso wieder rein. Ich setze den Abstand dann immer länger. Den kleinen stört das dann nicht so weil er ja bei der großen dann ist. Aber die wirkt eben sehr nervös manchmal und wenn er das merkt fängt er an sie anzubellen und sie bellt dann zurück. Das ganze geht nach ca 10 Minuten los sowie wir das Haus verlassen. An manchen Tagen ist es super und beide sind sehr entspannt aber dann gibt es wieder Wochen wo es sehr schlimm ist. Ich habe mir extra eine Überwachungskamera geholt wo ich dieses Verhalten beobachtet habe. Ich habe auch vor ein paar Tagen das Deckentraining begonnen in der Hoffnung das es was bringt wenn ich sie auf ihren Platz schicke bevor ch das Haus verlasse.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 17.02.2019
Wenn Sie die Hunde auf eine Decke schicken, dann das Haus verlassen, haben Sie keine Kontrolle, dass die Hunde auch auf der Decke bleiben. Das, was sie dann höchstens lernen ist, wenn sie auf die Decke müssen, bleiben sie kurz danach alleine. Möglicherweise heißt das dann für die Hunde: AUFREGEN. Außerdem verlassen sie ganz sicher die Decke und bellen trotzdem. Macht also keinen Sinn.
Sie schreiben, Sie warten ein paar Minuten, bevor Sie wieder reingehen. Ich denke, auch die Hunde warten ein paar Minuten, bevor sie bellen, weil sie das schon so gelernt haben. Wahrscheinlich stacheln die beiden sich gegenseitig an und steigern sich dann immer mehr rein. Da hilft nur dranbleiben, üben, üben, üben......Wichtig wäre, dass Sie nie zurück kommen, solange die Hunde, oder auch nur einer, bellt. Warten Sie mindestens 1 Minute, in denen nicht gebellt wird.
Vielleicht hilft es auch, Futter in der Wohnung zu verstecken, das die beiden suchen müssen. Oder/und jedem Hund einen gefüllten Futterball oder Kong zu geben.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Bambus B. | Fragesteller/in
schrieb am 17.02.2019
Ja das mit der Decke klingt einleuchtend.
Wir betreten nicht das Haus wenn sie noch am bellen sind weil sie das ja verstärkt uns "zurückrufen". Ja wo wir den kleinen noch nicht hatten haben wir unseren Mädchen immer eine Beschäftigung da gelassen. Aber beide klauen sich gegenseitig den Kauknochen oder den kong und bellen und der kleine bellt sie dann an. Das ist halt leider auch noch ein Problem wo wir dran arbeiten.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 17.02.2019
Dann denke ich sowieso eher, dass die beiden nicht bellen, weil Sie nicht da sind sondern des Bellens wegen. Außer bei dem Kleinen, aber da sind Sie ja schon dran, indem Sie die Türen hinter sich schließen.
Bellen die beiden, oder einer, auch sonst sehr viel? Oder versuchen sie durch bellen Aufmerksamkeit zu erreichen?

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Bambus B. | Fragesteller/in
schrieb am 17.02.2019
Das ist immer unterschiedlich. Aber meistens fängt die große dann damit an. Sie jault und läuft nervös durch das Zimmer. Wenn sie mal ruhig ist fängt der kleine an weil er mit ihr spielen will und sie mit den bellen (vermutlich) auffordern will zu spielen weil er keine Beschäftigung hat. Wir haben ja auch schon Adaptil geholt was die Hunde entspannen soll aber das hilft auch nichts. Eine Beschäftigung wäre gut aber da wird das bellen schlimmer wenn man ihnen einen Kauknochen usw gibt leider.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 17.02.2019
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