Trennungsangst?

Angst
ChriPo schrieb am 22.08.2019
Hallo,
unsere Hündin ist 6-8 Jahre alt (rumänische Strassenhündin, Alter geschätzt, da aus dem Tierheim und unsere Tierärztin meinte sie könnte sogar schon 7 oder 8 sein). Wir haben die Emmi jetzt 3 Jahre, sie ist eine sehr liebe und treue Hündin! Am Anfang hatte sie auch Angst vor allem und jedem, was ich jetzt nicht mehr bestätigen würde!!! Sie folgt mir in der Wohnung (generell nur in räumlichen Umgebungen) auf Schritt und Tritt, viel mehr als bei meiner Freundin. Auch wenn wir abends das Wohnzimmer verlassen, kommt sie 5-10 min später ins Schlafzimmer hinterher gedakelt und prüft, ob wir im Bett liegen (kommt aber immer zu meiner Bettseite, obwohl das der weitere Weg ist), bevor sie zurück ins wohnzimmer in ihr Körbchen krabbelt.
Da wir beide berufstätig sind, wollten wir den Hund auch schnell daran gewöhnen alleine zu bleiben (von 7:30-17:30), was auch sehr gut geklappt hat. 3 Monate sind wir immer abwechselnd in der mittagspause nach Hause, am Wochenende hatten wir sie immer so ne halbe Stunde alleine im Nebenzimmer gelassen und das mehrmals wiederholt. Jetzt hatten wir 3 Jahre keine Probleme, erst als wir letzte Woche aus dem Urlaub gekommen sind, fing das Problem an, unsere Hündin jault, winselt und bellt schlimmer, als damals, wo wir es mit ihr geübt hatten. Wir waren in Österreich, in einem Hotel, wo auch Hunde erlaubt sind. Wir waren immer mit ihr unterwegs, ausser beim Essen hatten wir sie auf dem Zimmer gelassen. Da fing das mit dem jammern aber an, man hat sie immer beim Essen gehört, leider hat sie das auch mit nach Hause genommen.... das hatten wir aber sonst nie nach einem Urlaub. Erst im April waren wir in Holland mit ihr und danach war ja auch nichts, allerdings hatten wir da ein Ferienhaus und sie war beim Essen immer dabei.
Können Sie uns weiterhelfen, was unsere Emmi zur Zeit hat?

Lieben Gruß

Christian
1 Antwort
Guten Tag,
ja, das kann ich Ihnen sagen. Das ist ein übliches Problem nach dem Urlaub: Man ist immer mit dem Hund zusammen, was er natürlich toll findet.
Ich finde - ehrlich gesagt - eine Zeit von 7.30 bis 17.30 Uhr viel zu lang für einen Hund. Dann fahren Sie in den Urlaub und sind immer für Sie da.
Das muss schief gehen, das hält kein Hund aus. Zumal sie sehr unsicher ist und ständig hinter Ihnen herläuft - sie hat Verlustängste, die jetzt nach dem gemeinsamen Urlaub wieder voll herauskommen.
Ich kann Ihnen nur raten, sich jemanden zu suchen, der sich während Ihrer Abwesenheit um den Hund kümmert und ihn beschäftigt.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen
Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Hallöchen, Wir sind grad etwas (nein eigentlich schon sehr verzweifelt) was unsere Hündin angeht ! Zu unserem Hund: Unse...