Mangelnder Gehorsam ❯ In Gegenwart anderer Hunde
Danielsen schrieb am 23.01.2020
Hallo, wir haben unseren Hund mit 7 Monaten aus Tierheim übernommen. Er war sehr aufgedreht, hatte vor nichts Angst und wollte viel schmusen. Zu allen Hunden und Menschen zog er hin, freudig.
Dusty ist unser erster Hund, wir also komplett unerfahren. Mit 9-10 Monaten fing er an eher ruppig zu werden wenn wir anderen Hunden begegnet sind. Zunächst nur an der Leine.
Die Probleme wurden aber immer schlimmer, bis uns die hundetrainerin und der Tierarzt dazu geraten haben ihn bereits mit 11 Monaten kastrieren zu lassen.
Als einige Monate später unsere erste Tochter auf die Welt kam, war so schlimm, dass der Hund mich bei diesen Gelegenheiten zweimal ins Bein geschnappt hat. Die Hose war durch und ich hatte blaue Flecken. beim ersten Mal ist dies passiert, weil ich mich zwischen ihn und den anderen Hund gestellt hatte (der übrigens auf der anderen straßenseite war). Beim zweiten Mal war unser Hund vorne an der Leine und sprang extra zu mir zurück um mir ins Bein zuschnappen und es dann wieder nach vorne in die Leine. Ich hatte dabei unsere Tochter ungebunden.
Hundeschule haben wir schon viel durch. Auch Begleithundekurs, hatte er mit Bravour bestanden als er etwa 1,5 Jahre alt war. Aber das mit den anderen Hunden (er entscheidet nach sympathie) würde immer schlimmer. Er mag immer mehr Hunde nicht. Wen er aber von früher kennt, mit dem spielt er noch.
Mittlerweile lassen wir ihn nun seit über einem halben Jahr gar nicht mehr von der Leine, außer auf eingezäunten Grundstücken. Der arme Kerl!
Der Rückruf funktioniert, wenn keine Menschen oder Hunde auftauchen. Auch sonst macht Dusty keine großen Probleme. er lässt sich an der Leine natürlich auch nicht mit leckerchen Spielzeug oder sonst etwas ablenken, wenn er andere Hunde sieht. Die werden sofort fixiert.
Nun wollen wir die nächste hundetrainerin ausprobieren. vielleicht kann man uns ja ja besser vermitteln, wie wir richtig mit dem Hund umgehen.
ich für meinen Teil, weiß es nämlich immer noch nicht, weil bisher nicht funktioniert hat was wir versucht haben.
die nächste hundetrainerin meinte, wir sollten erstmal an der Sozialisierung arbeiten und jetzt mit ihm in eine spielgruppe. was meinen Sie? Ist das wirklich der richtige Weg oder sollten wir erstmal an der Mensch-Hund-Beziehung arbeiten...?
Ich glaube nicht, dass der Hund sich von mir beschützt fühlt. ich weiß auch gar nicht wie ich das vermitteln soll, er reagiert so viel schneller als ich und zerrt an schon dermaßen an der Leine, dass ich überhaupt nicht mehr für ihn agieren kann.
Da er auch bereits zweimal nach mir geschnappt hat, kann ich auch nicht mehr angstfrei eingreifen. Wenn es ganz schlimm wird, bekommt er einen halti angelegt.
ich wäre davon ausgegangen, dass man am grausamen arbeiten müsste und uns Menschen erst mal wieder richtig zeigt, wie wir mit dem Hund umzugehen haben... Aber diese hundetrainerin wurde uns wärmstens empfohlen. Also was meinen Sie? Doch an der Sozialisierung arbeiten und erstmal mit anderen Hunden spielen lassen?
(Natürlich hat er Hunde Freunde, mit denen wir ihn ab und zu spielen lassen können, falls die Herrchen Zeit haben. Er hat also durchaus ganz normale sozialkontakte)
Ich möchte ja auch gar nicht, dass er neue Freunde findet. Ich möchte nur entspannt mit ihm spazieren gehen können und ihn wieder frei laufen lassen. Sprich - der Rückruf sollte funktionieren auch wenn andere Hunde kommen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Anika
Dusty ist unser erster Hund, wir also komplett unerfahren. Mit 9-10 Monaten fing er an eher ruppig zu werden wenn wir anderen Hunden begegnet sind. Zunächst nur an der Leine.
Die Probleme wurden aber immer schlimmer, bis uns die hundetrainerin und der Tierarzt dazu geraten haben ihn bereits mit 11 Monaten kastrieren zu lassen.
Als einige Monate später unsere erste Tochter auf die Welt kam, war so schlimm, dass der Hund mich bei diesen Gelegenheiten zweimal ins Bein geschnappt hat. Die Hose war durch und ich hatte blaue Flecken. beim ersten Mal ist dies passiert, weil ich mich zwischen ihn und den anderen Hund gestellt hatte (der übrigens auf der anderen straßenseite war). Beim zweiten Mal war unser Hund vorne an der Leine und sprang extra zu mir zurück um mir ins Bein zuschnappen und es dann wieder nach vorne in die Leine. Ich hatte dabei unsere Tochter ungebunden.
Hundeschule haben wir schon viel durch. Auch Begleithundekurs, hatte er mit Bravour bestanden als er etwa 1,5 Jahre alt war. Aber das mit den anderen Hunden (er entscheidet nach sympathie) würde immer schlimmer. Er mag immer mehr Hunde nicht. Wen er aber von früher kennt, mit dem spielt er noch.
Mittlerweile lassen wir ihn nun seit über einem halben Jahr gar nicht mehr von der Leine, außer auf eingezäunten Grundstücken. Der arme Kerl!
Der Rückruf funktioniert, wenn keine Menschen oder Hunde auftauchen. Auch sonst macht Dusty keine großen Probleme. er lässt sich an der Leine natürlich auch nicht mit leckerchen Spielzeug oder sonst etwas ablenken, wenn er andere Hunde sieht. Die werden sofort fixiert.
Nun wollen wir die nächste hundetrainerin ausprobieren. vielleicht kann man uns ja ja besser vermitteln, wie wir richtig mit dem Hund umgehen.
ich für meinen Teil, weiß es nämlich immer noch nicht, weil bisher nicht funktioniert hat was wir versucht haben.
die nächste hundetrainerin meinte, wir sollten erstmal an der Sozialisierung arbeiten und jetzt mit ihm in eine spielgruppe. was meinen Sie? Ist das wirklich der richtige Weg oder sollten wir erstmal an der Mensch-Hund-Beziehung arbeiten...?
Ich glaube nicht, dass der Hund sich von mir beschützt fühlt. ich weiß auch gar nicht wie ich das vermitteln soll, er reagiert so viel schneller als ich und zerrt an schon dermaßen an der Leine, dass ich überhaupt nicht mehr für ihn agieren kann.
Da er auch bereits zweimal nach mir geschnappt hat, kann ich auch nicht mehr angstfrei eingreifen. Wenn es ganz schlimm wird, bekommt er einen halti angelegt.
ich wäre davon ausgegangen, dass man am grausamen arbeiten müsste und uns Menschen erst mal wieder richtig zeigt, wie wir mit dem Hund umzugehen haben... Aber diese hundetrainerin wurde uns wärmstens empfohlen. Also was meinen Sie? Doch an der Sozialisierung arbeiten und erstmal mit anderen Hunden spielen lassen?
(Natürlich hat er Hunde Freunde, mit denen wir ihn ab und zu spielen lassen können, falls die Herrchen Zeit haben. Er hat also durchaus ganz normale sozialkontakte)
Ich möchte ja auch gar nicht, dass er neue Freunde findet. Ich möchte nur entspannt mit ihm spazieren gehen können und ihn wieder frei laufen lassen. Sprich - der Rückruf sollte funktionieren auch wenn andere Hunde kommen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Anika