Mangelnder Gehorsam ❯ In Gegenwart anderer Hunde
Voody schrieb am 22.01.2017
Guten Abend,
mein unkastrierter Labrador (2,5 Jahre) ist seit einiger Zeit nicht mehr abzurufen, wenn uns andere Hunde entgegen kommen. Er dreht nun sogar um und läuft nochmal dort hin zurück. Es fing an mit einer Phase mit vielen läufigen Hündinnen. Generell ist er sehr hormonell gesteuert. Kann sich schwer beherrschen, wenn er eine Hündin beschnüffeln will, wird von potenten Rüden sehr oft angemotzt, will immer vor mir laufen und steht wie ein Fels in der Brandung, wenn uns ein Hund entgegen kommt.
Früher konnte ich ihn nach "Sitz" auf Entfernung einsammeln. Jetzt läuft er immer weiter auf den Hund zu, wenn ich näher komme. Irgendwann schiesst er dann hin und nervt den Hund auch wenn er deutlich sagt "hau ab".
Leinenführigkeit ist gut, wenn kein Hund in Sicht ist oder läufige Mädels ihre Spuren hinterlassen haben. Er hat immer die Tendenz vor mich zu gehen und zu schauen, wer da kommt. Er braucht dann ein paar Sekunden, dann geht er weiter, wenn ich ihn an lockerer Leine nicht beeinflusse. Mische ich mich ein, gehe weiter usw, bekommt er Stress.
Gehe ich mit ihm zur Seite, lasse ihn Sitzen und den anderen Hund vorbeigehen, ist er relativ entspannt. Er will den anderen aber sehen und hat auch die Nase in der Luft. Danach will er dort schnüffeln, lässt sich aber auch gut abhalten.
2 Wochen Schleppleinentraining zeigen noch keinen Erfolg. Er ist sehr gestresst durch meine ständigen Richtungswechsel usw.
Ich möchte gern wissen, wie ein typgerechtes Training aussehen kann. Ich bin kein Freund von sinnlosem Druck und einheitlichen Verboten. Aber ich möchte meinem Hund gerne diese Kontrollaufgaben abnehmen.
Er war vom ersten Moment sehr stark auf mich fixiert, bleibt schlecht allein (früher Angst, Panik usw, heute schafft er 1 Stunde, aber er entspannt sich nie wirklich wenn er Zuhause oder im Auto allein ist)
Anfangs waren wir sehr unsicher, was Verbote und Regeln angeht, weil er so zart besaitet war. Heute wirkt er selbstsicher, aber dauerhaft angespannt.
Bei Einschränkungen ist er sehr kooperativ, aber er fiept z.B., wenn es um Hundebegegnungen geht oder wenn er beim Toben mit der Katze zuschauen muss. :) Impulskontrolle ist ansonsten aber gut.
Ich würde mich sehr über Denkanstöße freuen.
Viele liebe Grüße,
Voody
mein unkastrierter Labrador (2,5 Jahre) ist seit einiger Zeit nicht mehr abzurufen, wenn uns andere Hunde entgegen kommen. Er dreht nun sogar um und läuft nochmal dort hin zurück. Es fing an mit einer Phase mit vielen läufigen Hündinnen. Generell ist er sehr hormonell gesteuert. Kann sich schwer beherrschen, wenn er eine Hündin beschnüffeln will, wird von potenten Rüden sehr oft angemotzt, will immer vor mir laufen und steht wie ein Fels in der Brandung, wenn uns ein Hund entgegen kommt.
Früher konnte ich ihn nach "Sitz" auf Entfernung einsammeln. Jetzt läuft er immer weiter auf den Hund zu, wenn ich näher komme. Irgendwann schiesst er dann hin und nervt den Hund auch wenn er deutlich sagt "hau ab".
Leinenführigkeit ist gut, wenn kein Hund in Sicht ist oder läufige Mädels ihre Spuren hinterlassen haben. Er hat immer die Tendenz vor mich zu gehen und zu schauen, wer da kommt. Er braucht dann ein paar Sekunden, dann geht er weiter, wenn ich ihn an lockerer Leine nicht beeinflusse. Mische ich mich ein, gehe weiter usw, bekommt er Stress.
Gehe ich mit ihm zur Seite, lasse ihn Sitzen und den anderen Hund vorbeigehen, ist er relativ entspannt. Er will den anderen aber sehen und hat auch die Nase in der Luft. Danach will er dort schnüffeln, lässt sich aber auch gut abhalten.
2 Wochen Schleppleinentraining zeigen noch keinen Erfolg. Er ist sehr gestresst durch meine ständigen Richtungswechsel usw.
Ich möchte gern wissen, wie ein typgerechtes Training aussehen kann. Ich bin kein Freund von sinnlosem Druck und einheitlichen Verboten. Aber ich möchte meinem Hund gerne diese Kontrollaufgaben abnehmen.
Er war vom ersten Moment sehr stark auf mich fixiert, bleibt schlecht allein (früher Angst, Panik usw, heute schafft er 1 Stunde, aber er entspannt sich nie wirklich wenn er Zuhause oder im Auto allein ist)
Anfangs waren wir sehr unsicher, was Verbote und Regeln angeht, weil er so zart besaitet war. Heute wirkt er selbstsicher, aber dauerhaft angespannt.
Bei Einschränkungen ist er sehr kooperativ, aber er fiept z.B., wenn es um Hundebegegnungen geht oder wenn er beim Toben mit der Katze zuschauen muss. :) Impulskontrolle ist ansonsten aber gut.
Ich würde mich sehr über Denkanstöße freuen.
Viele liebe Grüße,
Voody