Hund im Büro

Neue Umgebung
Jammy485 schrieb am 19.08.2014
Hallo ich habe seit Samstag einen Hund (ziemlich überraschend) - Eigentlich war das erst für Ende September (zum Urlaubsanfang) geplant. Naja, hingefahren, angeguckt, sich gefragt warum manche Menschen Hunde haben, ihn eingeladen und mitgenommen (Ihn da zu lassen wäre auf keinen Fall eine Option gewesen). Es klappt auch alles super.
Jetzt musste ich am Montag wieder arbeiten und Herr Wuff musste natürlich mit. So blieb aber keine Zeit um es langsam angehen zu lasen und er musste direkt 8 Stunden mit. Ich hab eine Transportbox aufgestellt, wo ich es ihm nett drin gemacht habe. Diese nimmt er auch an und geht auch rein zum schlafen. Die Box steht so dass alle Seiten zu sind, nur die offen ist wo er mich (bzw. meine Füße ) sehen kann. So jetzt kommt es ja mal vor dass ich den Platz verlassen muss und egal wie tief er schläft er wacht auf und folgt mir. Ich will ihn langsam an die Box gewöhnen und ihn nicht einsperren. Er ist jetzt an der Führleine am Schreibtisch angebunden und kann so aus seiner Box raus und im 2 Meter Radius gucken was so los ist. Er guck dann nach mir (jault wenn ich zu lange weg bin) was natürlich ignoriert wird und geht auch anstandslos wieder rein wenn ich wieder da bin (da wird dann ausgiebig gelobt sobald er liegt). Eigentlich ist mein Ziel dass ich dort "parke" und er 3 - 4 Stunden dort drin bleibt. Also in der komplett geschlossenen Box.

- Wie gehe ich es an dass er keine Angst hat dort eingesperrt zu werden ?
- ist es schlimm dass ich ihn angebunden hab und er so nur begrenzt weg kann (hat ao einen Kettenhund Charakter)

Wie gesagt, wir kennen uns erst seit Samstag... zu Hause bleibt er ohne Probleme 30 Minuten (gestern getestet) alleine. Ohne jaulen, bellen, Zerstörungsanfälle - aber da hat er ja auch Platz zu raumlaufen.
Will nicht dass er das Gefühl hat eingesperrt zu sein. Keiner konnte mir sagen was er bis jetzt erlebt hat. Wenn ich da nen Trauma mit auslöse
1 Antwort
Hallo,
schön, dass Sie sich so viele Gedanken machen, aber Sie machen alles richtig: Passen Sie den Hund an Ihr Leben an - langsam und vorsichtig, genauso wie Sie vorgehen.
Wichtig ist, dass Sie nie zurück gehen, wenn er jault, sondern nur, wenn er ruhig ist.
Ihr Hund hat das Glück bei Ihnen zu sein. Lassen Sie ihm Zeit, sich an Sie und an sein neues Leben zu gewöhnen.
Das schaffen Hunde am besten, wenn wir Verhaltensgewisseheit und Erziehungssicherheit zeigen. Bleiben Sie konsequent bei Ihren Wünschen, verwöhnen Sie ihn nicht, dann werden Sie beiden ein gutes Team. Vielleicht schreiben Sie mir noch mal nach einiger Zeit, was noch zu bearbeiten wäre,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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